- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Samstag, 10.10.15 Bei der Ankunft konnten wir gleich einchecken und wurden auf unser Zimmer gebracht. Es war aber bei weiten nicht das Gebuchte. Statt Seaview hatten wir Aussicht in die Palmenblätter und das Dartspiel. Also Koffer nehmen und zurück zur Rezeption. Dort liess man uns erstmal 10 Minuten warten und nach geraumer Wartezeit bequemte sich der Concierge nach einem andern, freien Zimmer in der von uns gebuchten Kategorie zu suchen. Er hätte nun eins, das wäre aber erst in zweieinhalb Stunden bezugsbereit. Also warten! Nach zweieinhalb Stunden war Zimmer, wen wundert‘s, immer noch nicht bereit. In Wirklichkeit hat er in den vergangenen Stunden gar nichts gesucht, sondern erst als wir wieder, als wir wieder an der Reception waren. Nach einer weiteren Wartezeit konnten wir dann endlich unseren Zimmerkey in Empfang nehmen. Aber wen wundert’s nochmals, der Zweite, schon beim ersten Check in bezahlte, war natürlich nicht dabei. Nun zogen wir auf eigene Faust Richtung Zimmer. Die Reinigungskraft war immer noch dabei, das Zimmer herzurichten. Der Raum war gefüllt mit dem Geruch von abgestandenem, kaltem Rauch. Um weitere Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen, entschieden wir uns aber das Zimmer zu behalten. Abgesehen vom Teppichboden und dem Rauchgestank war das Zimmer schön, grosszügig und sauber. Zwischen den beiden Zimmerbezügen haben wir uns die Zeit mit einem kleinen Lunch im Hauptrestaurant verkürzt. Wir hatten aber nicht das Gefühl hier willkommen zu sein. Das Servicepersonal ist sehr unaufmerksam! Das Tischtuch hatte Flecken und ein prägnantes, altes Brandloch. Mit etwas Glück bekamen wir ein Glas Weisswein. Der Rundgang im Inneren wie auch beim Grill war ernüchternd. Die Atmosphäre im Speisesaal, ich betone Saal, ist alles andere als freundlich, passt aber somit zum Personal. Das Ambiente erinnert mich an eine Militärkantine während meiner Militärzeit. Die Speisen in den Wärmebehältern sind gar nicht warm. Der Grund dafür ist klar. Die Bezeichnungen der Inhalte ist zu klein oder gar nicht oder falsch bezeichnet. Somit kommt jeder vorbei, öffnet den Deckel um zu sehen was drin ist, geht zum nächsten, bis er das Passende gefunden hat. Das darunterliegende Wasserbad wird zwar aufgeheizt. Es hat aber schlichtweg zu wenig Wasser und die darüber liegende Speiseschale hat keine Kontakt zum warmen Wasser. Nach dem Zimmerbezug ging es auf die Erkundigung der Anlage. Diese ist sehr schön, gepflegt und sehr gross. Der hoteleigene Sandstrand ist sehr klein. Man legt, in unserem Fall zwischen Zimmer 835 und Restaurant, Pool und Strand enorme Strecken zurück. Dazwischen liegen sicher an die über hundert Stufen. (inzwischen gezählt: 161 zwischen Hauptrestaurant und Zimmer. :-)). Diese können jedoch mit dem Benützen von mehreren Aufzügen überbrückt werden. Wir nutzen diese Situation aber als Training für die bevorstehende Wintersaison. Nach den Erkundigungen war Zeit für einen Apéro. Die Poolbar war zu diesem Zeitpunkt sehr gut besucht. Andere hatten wohl die gleiche Idee. Statt in Ruhe die hereinbrechende Abendstimmung zu geniessen, machte eine Reinigungskraft ein störend, lautes Rally mit seiner Scheuersaugmaschine zwischen den benutzten Tischen hindurch. Insgesamt drei Kellner hatten eine lange und intensive Unterhaltung in der sie sich ungern durch meine Bestellung unterbrechen liessen. Zahlreiche freie Tische konnten nicht benutzt werden weil sie schmutzig und mit gebrauchten Gläsern belegt waren. Aber das interessierte und störte die Kellner nicht. Bein anschliessend Nachtessen hatten wir das Glück am selben Tisch wie beim Lunch zu sitzen. Im Unterschied zum Personal begrüsste uns das Brandloch vom Mittag sehr herzlich und dokumentierte auf anschauliche Weise was an diesem Tisch heute als gegessen wurde. Ein Rundgang, natürlich mit unzähliger Klappe auf - Klappe zu an den Wärmebehältern fand beim Grill den Abschluss. Die Pommes, gerade aus der Fritteuse und darum heiss und die Pouletspiessli mit einem Glas Rotwein bildeten den Abschluss des kulinarischen Ausflugs in das Hauptrestaurant. Beim Zubettgehen fragten wir uns echt, warum hat dieses Hotel 4 Sterne und eine Weiterempfehlungsrate von über 90%? Vielleicht wird es doch noch besser, wir hoffen darauf! Sonntag 11.10.15 Die Nacht war ruhig und das Bett gut, nur der abgestandene Rauchgeruch störte. Nach dem Frühstück mit einer frisch zubereiten Omelette, meines Erachtens aber mit zu viel Oel zubereitet, und einem Kaffee aus dem Automaten zogen wir nach Bodrum. Das Städtchen ist sehr schön und auch die Ladenbesitzer sehr angenehm; sprich nicht aufdringlich. Der Transfer mit dem Taxiboot war ein Erlebnis. Wir hatten ja schliesslich auf dem kleinen Tucker immerhin etwa 6 Beauforts. Eine überschwappende Welle bescherte einer Anzahl der Gäste einen nassen Hinterteil. Nach unserer Rückkehr am späteren Nachmittag war das Wetter weiter windig und zusätzlich setzte Regen ein. Wir entschieden uns an der Snack Bar einen Drink zu nehmen. Das erwies sich als weiteres schwieriges Unterfangen. Es hatte eine Handvoll andere Gäste. Geschlagene fünf Minuten mussten wir uns in Geduld üben bis Yasim, der Kellner, seine Unterhaltung mit einem türkischen Gast unterbrach und uns mürrisch nach unserem Wunsch fragte. Wir genossen das raue Wetter im Schutz der Sträucher bevor wir uns zur Abendtoilette aufs Zimmer begaben. Dieses war sauber hergerichtet riecht aber immer noch fürchterlich. Bedingt durch das schlechte Wetter sind wir sehr früh beim Nachtessen. Gleich zu Beginn der Essenszeit, im Glauben daran heute warm zu essen. Unser Tisch erfreute sich eines frischen Tischtuchs war sauber hergerichtet. Die Arbeit scheint hier komisch verteilt zu sein. Drei Chefs beim Eingang zum Esssaal, vom Gilet tragenden, zum in schwarzer Uniform gekleideten, hin zum herkömmlichen Kellner quatschten. Und ein Kellner hetzte von Tisch zu Tisch. Nach langem Warten und erst nach einer erneuten Intervention bekamen wir dann ein Gläschen. Das Salatbuffet erfreute uns, jedoch nicht das saubere Tischtuch. Der abräumende Kellner verschüttet die ganze Salatsauce, kümmerte sich aber nicht weiter darum. Ein anderer herbeigerufener Kellner entfernte dann freundlich und speditiv das Malheur. Der zusammengetragene Hauptgang war nicht zu geniessen. Nicht weil er schlecht gekocht wurde. Die Lasagne war kalt, aber wirklich kalt! Das Käseplätzchen, ebenfalls aus der Wärmeschale war kalt, das Fleisch ebenso! Dies obwohl eigentlich die Wärmeschalen auf rund 70 Grad eingestellt sind, aber eben, zu wenig Wasser darunter! Der Broccoligratin hatte noch etwas Restwärme, war aber so gar, dass Zahnlose ihre wahre Freude daran hätten. Ausser dem Gratin habe ich alles mit dem der entsprechenden Erklärung beim Kellner retournieren müssen. Ob diese Reklamation in der Küche ankam wage ich zu bezweifeln! Die äussert laute Musik erschwert eine normale Tischunterhaltung, besonders wenn man den Tisch in der Nähe der Lautsprecher. Das Dessertbuffet konnte uns das misslungene Abendessen etwas versüssen. Den allgemeinen Frust des Nachtessens haben wir uns mit einem GT runtergespült bevor wir uns dann im „Fumoir“ zur Ruhe legten. Montag 12.10.15 Nach einer wiederum ruhigen Nacht begeben wir uns zum Frühstück. Frisch zubereitet Spiegeleier, etwas Brot und Kaffee zur Stärkung bevor wir uns an den Strand begeben. Die Hygiene lässt zu wünschen übrig. Bei Kaffeeautomaten eine Schweinerei, das Brot wird von den Gästen ohne Serviette geschnitten. Die Butter liegt offen herum. Auch hier wie auch auf dem ganzen Gebäude- , Pool- und Gartenkomplex ist das Wi-Fi technisch sehr gut erschlossen. Doch was nützt es, wenn gerade mal 0.2 bis 0.5 Mbit/s Downloadrate verfügbar ist. Diese Werte ergaben sich in insgesamt über zwanzig Messungen an den verschiedensten Orten der Hotelanlage. Von den 1000 verfügbaren IP Adressen waren rund 150 Geräte eingeloggt. Es wird modernste Technologie eingesetzt, aber an der Bandbreite ist keine vorhanden. Schade und auch nicht zu verstehen. Jedes Restaurant in Bodrum hat eine zehn- bis zwanzigmal schnellere Verbindung. Der Upload ist so schwach, 0.02 Mbs, Eine normale Mail hat Minuten, Wenn es überhaupt funktioniert. Wi-Fi = katastrophal! Das Bierchen vor dem Essen an der Poolbar aus einem Pappkartonbecher zu trinken ist für mich auch gewöhnungsbedürftig. Die Gläser seien ausgeganmgen. Aber schliesslich hatte ich Glück, eine der drei Barboys legte sein Handy beiseite u nd fragte mich mürrisch nach meinem Wunsch. Das Mittagessen brachte nicht viel Neues an den Tag. Salatbuffet perfekt. Poulet, diesmal warm, dafür sehr trocken. Bedienung perfekt. Dies weil uns Ozkan bediente, der mir schon gestern sehr positiv aufgefallen ist. Eine Unterhaltung am Tisch war schwierig da die Musik wieder überlaut über die Tische plärrt. Genau das hatte ich gestern schon beim Kellner zur Sprache gebracht. Sein Kommentar: „ Ja ich weiss es“, geändert hat auch heute nichts. Weitere Stunden am Strand waren herrlich. So gingen wir entspannt gegen 17.30 an die Snackbar. Bedient wurden wir natürlich nicht. Darum holten wir unser Getränk eben selber an der Bar ab, nachdem wir auch die schmutzigen Gläser abgeräumt hatten. Das Schild " Selbstbedienung" und "Bitte Gläser nach Gebrauch selber abräumen" fehlt allerdings. Das Nachtessen brachte nicht viel Neues. Wenn man Glück hat, ist das Essen warm. Die Auswahl ist zwar gross; weniger wäre aber mehr. Auch die Pommes diesmal kalt, obwohl der Behälter noch halbvoll war. Aussicht auf Frische und heisse Pommes also gering. Freitag 18.10. die Erlebnisse am heutigen Mittagslunch sind doch wieder ein paar Zeilen wert: Es war 14:15, also noch 15 Min. Zeit. Wir wurden einmal mehr ignoriert. Die zwei Kellner waren damit beschäftigt, Besteck für den Abend aufzudecken. Zuwinken half nicht. Erst aufstehen und zum Kellner hingehen. Dieser aber mit sehr mit seinem Smartphone beschäftigt. „Ist es noch möglich etwas zu bekommen.“ "Ja".“ Dann bitte 2 Gläser Weisswein und Besteck.“ Gas am Buffet geholte Essen: Spinat mit Ei – kalt. Milchkartoffeln - kalt. Fusili - kalt. Bolosauce - Restwärme. Reibkäse - nein. Zwiebelringe - Restwärme. Macht aber alles nichts. Der Appetit wurde durch den stark unhygienisch riechenden Kellner sowie gekillt. Beim Versuch dem Essen etwas positives abzubekommen, knallte der „Stinker“ 4 Gabel für das Abendgedeck auf den Tisch. Das Bild sagt alles; dreckig! Samstag 19.10 Lunch: Die Pommes zum Salat einmal mehr dem Koch zurückgegeben. Es musste eines vor meinen Augen probieren und kam zum Schluss dass er das auch nicht essen würde. Abendessen: Heute findet eine türkische Hochzeit mit 500 geladenen, externen Gästen statt. Die Gäste werden Auf 8 Uhr erwartet. Die Hotelgäste hatten deshalb nur einen sehr beschränkten Raum am Pool. Kommuniziert wird gar nichts. Wozu also den Infokanal im Fernsehgerät? Nachtessen Fazit nach 14 Tagen: Dieses Hotel ist eine Katastrophe. Das Management ist untauglich. Hier stinkt der Fisch am Kopf. · Die Hygiene ist katastrophal. Schutziges Besteck, schmutzige Tischtücher, schmutzige Gläser, schmutzige Speise- und Getränkekarten. Brot wird von den Gästen selbst mit blosen Händen geschnitten. · Strandtücher, Tischtücher und auch Badetücher im Zimmer sind fleckig und machen einen schmutzigen Eindruck. Mehrmals am Morgen ein schmutziges Strandtuch erhalten. · Der Rotwein und Weisswein bei All inclusive absolut mindere Qualität, manchmal sogar nach Portwein geschmeckt. Vermutlich ein paar alte Flaschen gefunden? · Küche auf unterstem Niveau, vorwiegend Conveneium. Hackstäbchen wie Hundebiscuits, Schnitzel aus Pressfleisch, Yogurth geschieden und flockig, bestellte Salate ohne Sauce, Chicken , egal an welcher Sauce, immer trocken. Speisen sind meist lauwarm oder ganz kalt. · Auswahl einfältig und ohne Abwechslung. · Sauberkeit des Teppichbodens im Zimmer lässt nach einer Woche ungesaugt zu wünschen übrig. · Oskan und Abdullah sind gute und freundliche Kellner. Der Rest der Mannschaft kaum gebrauchbar. Das Personal im Service ist unmotiviert und einige mit mangelnder Körperhygiene. · Die beiden "Chefs de Service" am Abendessen könnten ersatzlos gestrichen werden. · Der "Omlettenkoch" beim Frühstück ist kompetent und freundlich. Die Pizzas sind sehr gut. · Schönes und reichhaltiges Dessertbuffet, wobei der Eisjunge Caramelglace für Schockoladenglace "verkauft" · Die Gartenanlage ist schön und wird gepflegt, nur müsste die Scheuersaugmaschine nicht gerade während dem Apéro durch die Gäste gefahren werden. · Gästebetreuung ist ebenso unbrauchbar. Meist nicht dort und flüchtet wenn jemand an ihrem Tisch wartet. · WiFi- absolut unbrauchbar! · 4 deutsche Sender. Bildqualität unbrauchbar, · Der Esstisch hate auf der einen Seite Verstellschrauben, auf der anderen Seite fehlten sie. Somit stand er völlig schief, war aber für das Essen aufgedeckt.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSehr schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandEher gut
- Qualität des StrandesSchlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ulrich |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 1 |