Die Club-Bungalow-Anlage ist sicherlich nicht für Ruhesuchende gedacht. obwohl man in den hinteren Bereichen schon Erholung finden kann. Die Nähe vom Pool zum Meer ist Spitze. Wir haben die zwei Wochen nur absolut nette Angestellte angetroffen, vom Techniker bis zur Putzfrau, vom Ober bis zu den Animateuren. Vielleicht sollte man als Tourist sich ihnen gegenüber halt auch als Gast zu erkennnen geben und nicht als Befehlsgeber?! Die wiederkehrenden Tanzeinlagen zu Beginn der Shows waren sowohl für die Kids, als später auch für die Erwachsenen genau richtig. so konnte eine multikulturelle Gesellschaft wunderbar auf der Tanzbühne vereinigt werden. Das täglich wechselnde Showprogramm nebst passendem Bühnenbild ab 22. 00 Uhr war locker leichte und angenehme Unterhaltung. Zum Disco-Abtanzen für die Jüngeren ab Mitternacht war ja immer noch genug Zeit übrig. Die Bungalowräume sind von der Größe her schon aufgrund der Bettenzahl unterschiedlich, die Sauberkeit bei uns war ok, täglich nass gewischt und Bettenüberzug und selbst der vom Strand her vesandete Dusch/WC-Bereich war am nächsten Tag immer wieder 1a in Ordnung , auch nie Ungeziefer. Anstehen beim Essen: kaum länger als ein paar Minuten, egal zu welcher Zeit. Es sind schließlich 3 Theken vorhanden, da nimm ich mir halt erst von der weniger stark frequentierten etwas und setze mich - zumindest bei uns - immer sauberen Tisch, mit Blümchen und Tischdecke und vorgelegtem Besteck. Die Abwechslung oder Geschmacksrichtungen beim Essen selbst sind natürlich bei allen Menschen unerschiedlich, aber was ich partout nicht essen mag, dass lade ich mir halt auch nicht auf den Teller, oder? Und einheimisches Essen gehört nun mal zum Urlaub. Die Einkaufsmöglichkeiten innerhalb der Clubanlage sind oft vom Preis her günstiger als in Hammamet, Yasmin oder Tunis. Übigens: der Besuch des Catharge-Landes sollte wohl überlegt sein, da oft nur die Hälfte der Fahrgeschäfte in Betrieb ist und auch nur für Familien mit kleinen Kindern etwas bringt. Piratenfahrten sind in Ordnung, volle Action von Anfang bis Ende, nebst Essen und Meerbaden. Gemischte Gefühle bei den Kameltouren. Von "Land und Leute" kann hier wirklich nicht die Rede sein, wenn man neben der Autobahn entlangschaukelt. Natur? Lieber nicht hinsehen, Olivenbäume und Kakteen nebst Palmen gibt es schon, aber überwiegend karges Land, garniert mit weggeworfenem Müll. Die Beduinen stellen sich alsbald auch nur als Fotoshooting-Statisten heraus. Wer noch nicht auf ´nem Kamel saß, der kann es machen, wer schon ein Wüstenschiff erlebt hat, rate ich lieber ab, da die Tour dann ziemlich öde wird. Tunis bzw. Kathargo erreicht man wunderbar für wenig Dinar mit der klimatisierten Schnellbahn in 50 Minuten. Vor Ort die übliche Taxitour oder weiter mit der S-Bahn oder Straßenbahn.

Zimmer

Eher gut