Samira Club

Die gesamte Anlage ist in einem sehr schmutzigen Zustand. Es können überall Zigarettenkippen, alte Trinkbecher und Flaschen gefunden werden. Die Zimmer sind sehr spartanisch Ausgestattet, dazu später mehr. Die Anlage ist zudem recht groß, wodurch die unmittelbare Meerlage zum Witz werden kann, wenn man vorher erst durch die gesamt Hotelanlage wandern muss. Auch gibt es im ganzen Hotel nur zwei Uhren, wovon eine defekt ist. Die Gäste kommen überwiegend aus Europa. Als wir da waren, sind viele Franzosen, Deutsch und Russen, sowie ein paar Einheimische da gewesen. Wobei man bei dem Verhalten einiger Gäste auch eine andere Herkunft vermuten kann, wenn man erlebt, dass einige Gäste ihre Kinder nicht zur Toilette bringen sondern lieber am Strand ein Loch buddeln, damit die Kinder dort rein machen können. Zudem werden keine Handtücher für den Pool oder den Strand zur Verfügung gestellt. Von den öffendlichen Toiletten auf der Anlage kann man jedoch nur abraten, sie Stinken und sind sehr dreckig. Nach dem die Dunkelheit hereingebrochen ist, sind dort auch riesige Kakerlaken unterwegs! Am besten dieses Hotel nicht buchen. Wenn dies nicht mehr möglich ist, zum Arzt gehen und sich neu Impfen lassen. Desinfektionsspray mitnehmen! Niemals das stille Flaschenwasser trinken!

Unser Zimmer war sehr spatanisch Ausgestattet. Wir hatte ein Zimmer mit drei Betten. Zwei davon waren aus Holz ohne ein richtiges Lattenrost, dass dritte war nur noch eine Betonnische mit einer Matratze. Es gab einen dreckigen Schreibtisch, mit einem Stuhl, bei dem die Sitzauflage ebenfalls dreckig und fleckig war. Zudem waren noch zwei Spiegel und zwei Bilder an den Wänden verteilt. Für Licht sorgten vier Wandlampen, die auch dreckig waren. Für uns Drei gab es einen Schrank, welcher zu klein und zu dreckig war. Das Bettzeug war immer dreckig! Das erste mal wurde unser Bettzeug nach einer halben Woche gewechselt und auch nur weil wir uns in der Lobby und bei der Reiseleitung beschwerten. Danach ist es möglich, dass das Bettzeug täglich gewechselt wurde, so genau lässt es sich nicht sagen, da das neue Bettzeug auch fleckig und voller Haare unbekannter Herkunft war. Man kann auch sagen, dass unter dem Bett wahrscheinlich noch nie sauber gemacht worden ist, dort befand sich eine Dreckschicht, wie ich sie noch nie gesehen habe. Eine ähnlich starke Dreckschicht befand sich auch auf dem Schrank. Auch sind viele Bodenfliesen kaputt. Den absoluten negativ Höhepunkt stellte jedoch das Badezimmer dar. Die Toilette war nicht mehr richtig befestigt, wo durch bereits Silikon aus der Fuge zwischen Toilette und Badezimmerboden heraus gequetscht worden ist. An den Stellen, an Denen kein Silikon mehr ist, hatte sich bereits ein ekelhafter Belag gebildet, welcher auch an der Fuge zwischen Duschwanne und Badezimmerboden zu finden ist. Die Toilettenbürste schwimmt in ihrem Halter in einem Sekret aus Urin und Fäkalien und stinkt auch so. Der Duschvorhang war fleckig, dreckig und stank. Die Duschbrause war defekt. Es drang Wasser aus jeder Ritze und jeder Schadstelle aus. Das Silikon in der Fuge zwischen Waschtisch und Waschbecken war schimmelig. Die Handtücher zum abtrocknen stanken. Die Zimmerreinigung war ein Witz! Es wurde gegen 18 Uhr die Zimmer "sauber" gemacht. Nur an Tagen, an denen Gäste in unseren Teil des Hotels kamen, wurde bereits gegen 12 Uhr "sauber" gemacht. Das "sauber machen beschränkt sich jedoch darauf, dass dort Wasser verteilt wird und dann wieder hinaus gefegt wurde. Oft hatten wir eine Zunahme von Haaren unbekannter Herkunft. Zudem wurden uns noch Geld aus dem Zimmer gestohlen und unsere Sachen wurden durchwühlt. Wir sprachen mit der Hotelleitung und der Reiseleitung darüber aber es hat sich nie etwas geändert. In Gesprächen mit anderen Gästen hatten wir erfahren, dass ihre Zimmer in einem ähnlichen Zustand waren und dass auch diese bestohlen worden waren. Für das Zimmer können noch ein Kühlschrank und ein Fernseher gemietet werden. der Fernseher lohnt sich nicht, da im Zimmer nur zwei deutsch Sender empfangen werden können und die Bildqualität auch schlecht ist.

In dem Hotel gibt es drei Möglichkeiten an Essen zu kommen. Es gibt ein Buffet Speisesaal, der zu den Essenszeiten geöffnet hat, ein A la Carte Restaurant und eine Snackbar. Das Buffet ist sehr reichhaltig und für ein paar Tage kann man es auch essen aber man merkt schnell, dass sich die Gerichte abwechseln. An den meisten europäisch wirkenden Gerichten sind keine Gewürze und sie schmecken in aller Regel auch zerkocht bis tot gekocht. Die Gerichte, die landestypisch zu seinen scheinen, sind dagegen zwar Gewürzt jedoch geschmacklich ungenießbar. Auch ist an keinem der Gerichte ein Hinweis, um was es sich dabei handelt oder was für eine Art von Fleisch verarbeitet worden ist. Ebenso fehlt eine echte vegetarische Alternative. Auch kann man in einigen Essen Haar finden. Morgens zum Frühstück waren die Brötchen alt, gefühlt vom Vortag. Zum Mittag gab es dann halbwegs frische. Auch hier fehlt der Hinweis bei den Konfitüren, um was es sich dabei handelt. Nur der Honig wurde beschildert. Auch gibt es nur morgens ein warmes Getränk wie Tee. Die Teller und das Besteck waren zudem oft noch dreckig. Die Tische werde zwar während des Essens für weitere Gäste gesäubert, jedoch wird dabei nur das alte Geschirr vom Tisch genommen, die Tischdecke wird dann gedreht. Und wenn dies bereits von der anderen Seite dreckig ist, dann wird dennoch keine neue genommen. Bei dem A la Carte Restaurant ist ein Essen für All Inclusiv Gäste einmal die Woche enthalten und ehrlich gesagt öfter will man da auch nicht hin. Es macht zwar einen sauberen Eindruck jedoch ist das, was man dort zum Essen vorgesetzt bekommt eine Unverschämtheit. In Deutschland würde man so was den Schweinen geben. Der Eindruck, dass die Köche dort nicht kochen können hat sich spätestens hier endgültig gefestigt. Was bleibt ist die Snackbar. Dort kann man alten und trockenen Salat, halb gare Pommes, Nudeln mit Ketchup sowie Pizza mit Ketchup und etwas Käse artigen bekommen. Die meisten Getränke sind extrem süß, dass man den Zucker heraus schmecken kann. Sogar die Säfte sind nur buntes Zuckerwasser mit Aroma. An der Bar kann man sich noch zwei Arten von Wasser in Flaschen abholen. Das eine ist mit Kohlensäure und das andere ein stilles Wasser. Von diesem stillen Wasser raten wir jedoch dringend ab! Nach einer Woche wurden wir davon krank. Erst als wir auf das mit Kohlensäure wechselten hatte es sich gebessert.

Man kann sagen, dass dort nichts für den Service gemacht wird. Das Personal ist sehr unhöflich, so etwas hab ich noch nie erlebt. Während des gesamten Aufenthaltes kann nicht ein freundliches Wort vom Personal. Schlimmer noch man wird teilweise ignoriert und wie Luft behandelt. Ich hab es auch erlebt, dass die Barkeeper meinten andere bevorzugt behandeln zu müssen. Auch bei Beschwerden wird man bestens ignoriert oder sogar ausgelacht. Zudem kann es auch passieren, dass man dann beschimpft wird, wir konnten zwar nicht immer alles verstehen aber was verstehen konnten war: Nutte, Hure, Hitler, Kapitallist und noch ein paar weiter, die nicht jugendfrei sind. Darum waren wir sehr schnell dazu über gegangen, uns gleich bei der Reiseleitung zu beschweren. Die Sprachkenntnisse waren bis auf die Landessprachen französisch und arabisch schlecht. Mit deutsch ging es noch ein bisschen mit englisch ging gar nichts. Was auch negativ Auffiel war, dass wir vom Personal auch angebettelt wurden, nach Essen, Wasser, Medikamenten oder Zigaretten. Was auch sehr unangenehm war, war die Tatsache, dass sich das Personal vor unseren Füßen erbrechen musste. Der negative Höhepunkt war die Zimmerreinigung, die nichts reinigte aber dazu später mehr.

Das Hotel liegt direkt am Strand, jedoch sind die Zimmer mitunter recht weit vom Strand entfernt. In der Nähe des Hotels ist bei Tag betrachtet nichts, außer drei Seelenverkäufern von Händlern. Bei Nacht sieht dies jedoch anders aus, in besondere in der Nacht von Sonntag auf Montag lässt sich sehr gut eine Großraumdisco hören. Dies ist aber auch sehr von der Lage des Zimmers abhängig. Während in einigen Zimmern nichts zu hören war, war in anderen Zimmer kaum an schlafen zu denken. Das Hotel habt ebenso ein Art Marktgasse, in der sich ein paar Händler befinden. Diese Marktgasse liegt auf dem Weg zwischen dem Hotel und dem Strand. Mit einem Taxi, die meistens vor dem Hotel warten, kann man noch nach Hammamet Yasmin oder in die Altstadt von Hammamet fahren, dies kostet ca. 5 bis 6 Dinar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel bietet in der Lobby einen Kostenpflichtigen Internetzugang an, dieser kostet 2 Dinar pro 15 Minuten. Der Poolbereich ist recht groß und es gibt zwei Rutschen. Diese ist jedoch die meiste Zeit geschlossen. Zudem ist das Poolwasser sehr dreckig. Ich war dort einmal drin und hatte ein Haarbüschel an mir kleben, dass von meinem Handgelenk bis zu meiner Schulter reichte. Danach war ich nicht mehr im Pool. Ich schaute noch ein paar mal vorbei und mir fielen immer wieder Dinge im Pool auf, die dort nicht hingehörten. Der Strand war leider nicht besser. Überall lagen Zigarettenkippen, Rühstäbchen, Trinkbechern und Flaschen herum. Es gibt dort zwar Personal, dass nur für den Strand zuständig ist, aber die machen den Strand auch nicht sauber, eher im Gegenteil. Zu dem haben sie noch ein eigenes inoffizieles Geschäft. Sie reservieren sich selbst Sonnenligen und Standstühle vom Hotel um diese dann gegen Entgelt wieder frei zu machen. Das Meerwasser an dieser Stelle war gelegentlich sehr dreckig, wir konnten dort einiges finden, unter anderem Plastiktüten, alte Wasserflaschen, Damenbinden, Babywindeln und andere ekelhaft Sachen. Auch nervten dort Hotel eigene Strand- und Massageverkäufer und noch andere. Dies wecken auch bewusst Gäste, die im Schatten schliefen um ihre Waren oder Dienstleistungen los zu werden.