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Andreas (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • März 2010 • 1 Woche • Stadt
Einfaches Stadthotel in heruntergekommener Gegend
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel liegt im Tenderloin District, nahe Civic Center. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1909 und steht unter Denkmalschutz. Das Hotel macht von außen einen ungepflegten, verwahrlosten, sogar trostlosen Eindruck. Dieser Eindruck setzt sich jedoch im Inneren nicht unbedingt fort. Die Lobby ist sehr großzügig und sauber, jedoch wirkt alles etwas veraltet und kitschig. Geschmackvoll sieht anders aus! Die beiden Auszüge sind sehr alt und ziemlich langsam. Die Flure wirken einigermaßen gepflegt. Wer sich ein besseres Hotel leisten kann, sollte unbedingt ein paar Dollar mehr investieren und eine angenehmere Unterkunft buchen. Letzlich kann ich mich nicht beklagen, da ich für ein EZ im Renoir nur 31 EUR pro Nacht bezahlt habe! Man muss halt wissen, was einem ein Hotelzimmer wer ist... Das Hotelgebäude hat durchaus seinen Charme, allerdings wirkt es auch irgendwie bedrohlich auf mich, man könnte hier sehr gut einen Horrorfilm drehen wie ich finde. Das gesamte Gebäude müsste mal grundlegend saniert und modernisiert werden. Gut ist sicherlich die hervorragende Verkehrsanbindung des Hotels, allerdings ist die Umgebung insbesondere nachts mit äußerster Vorsicht zu genießen. Man darf niemals vergessen, dass in den USA eine völlig andere Dimension der Kriminalität vorherrscht und Täter sehr schnell zu Schusswaffen greifen. Daher nach Einbruch der Dunkelheit im gesamten Stadtgebiet, aber insbesondere im Tenderloin District stets wachsam sein!!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Größe des Zimmers war hervorragend für ein 2-Sterne-Hotel. Das Bett war alt und durchgelegen, man hat z.T. sehr deutlich die Federn der Matratze im Rücken gespürt. Das Badezimmer wirkte zwar veraltet, war aber sauber und gepflegt. Es gab kostenlose Seife und Shampoo. Handtücher wurden regelmäßig gewechselt (zumindest wenn man ca. 2 Dollar Trinkgeld pro Tag hinterlässt). Relativ großer Fernseher und ein Safe sowie ein Telefon befanden sich auf dem Zimmer. Neben dem unbequemen Bett war das Fenster das große Manko: ein uraltes Einfach-Glas in einem undichten vermoderten Holzrahmen! Das Fenster schloss nicht richtig und somit herrschte teilweise Zugluft und das Zimmer kühlte nachts sehr schnell aus. Vor allem aber hörte man die ganze Nacht über den nervtötenden Straßenlärm im Zimmer. Andauernd hörte man Sirenen, Straßenreinigung oder herumbrüllende Obdachlose. Das Hotel benötigt dringend moderne, schallisolierende Doppelfenster!! Weiteres Minus für Gäster im Sommer: es gibt keine Klimaanlaage!!


    Service
  • Schlecht
  • Das Hotelpersonal ist nur mäßig freundlich. Zwar gibt es eine Art Portier, der einem die Tür öffnet, aber es handelt sich wohl in Wirklich eher um einen Security-Mann, der die Junkies abwehren soll, die vorm Hotel herumsträunen. Die typische kalifornische Freundlichkeit habe ich beim Hotelpersonal sehr vermisst. Für amerikanische Standards unfreundliches Personal!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Positiv: Die Subway, mehrere Buslinien sowie der Regionalexpress BART (fährt u.a. auch zum SFO Airport) halten direkt vor der Tür. So gelangt man äußerst schnell und einfach beispielsweise ins Szeneviertel Castro oder zur zentralen Embarcadero Station. In etwa 10 bis 12 Minuten Fußmarsch erreicht man die Powell Street Station (hier fahren die cable Cars ab), das riesige Kaufhaus Bloomingdales sowie den Union Square. Des Weiteren befinden sich die City Hall, ein Musicaltheater (zur Zeit wird dort Wicked - die Hexen von Oz aufgeführt) sowie das Asian Art Museum in unmittelbarer Umgebung des Hotels. Negativ: Dieser Abschnitt der Market Street ist sehr schmutzig und heruntergekommen. Zum Teil sind die Bürgersteige rund um das Hotel volluriniert, es liegt überall Müll herum. Das Schlimmste sind jedoch die äußerst dubiosen Gestalten, die sich zu jeder Tages- und Nachtzeit rund um das Hotel aushalten. Es laufen dort jede Menge Junkies, Alkoholiker und Obdachlose herum. Immer wieder sieht man Leute, die wild herumschreien, mit Dingen um sich werfen oder mit Drogen dealen. Der Tenderloin District, in dem das Hotel liegt, ist wirklich äußerst gefährlich und angsteinflößend. Man sollte niemals auf der Straße stehen bleiben, sondern immer entschlossen weiterlaufen und sich nicht ansprechen lassen. Grundsätzlich sollte man in dieser Gegend nicht alleine herumlaufen und insbesondere nachts möglichst ein Taxi nehmen. Zudem geht von der Market Street ein extrem hoher Lärm- und Geräuschpegel aus. Für Lärmempfindliche Menschen ist das Hotel definitiv nicht geeiegnet!


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im März 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:19-25
    Bewertungen:19