Sandals Royal Bahamian

Wenn Ihnen schon der Gedanke an saufende Amis im Pool die Haare zu Berge treibt - dann fahren Sie gar nicht erst hin. Oder flüchten Sie auf die kleine hoteleigene Badeinsel Sandals Cay - ohne plärrende Animation uninteressant für trinkfeste Texaner & Co. Ohne dieses Inselchen jedenfalls würden wir uns heute nicht so gern an die Zeit im Sandals erinnern. Weil dieses eine kurze Beurteilung sein soll, schließe ich mich in Sachen Gastronomie und fast allen anderen Belangen vorbehaltlos den Ausführungen der vorangegangenen Bewertung "Wirklich Royal!" an - vor allem was die Kritik an deutschen Berufsquenglern betrifft. Neben dem kulinarischen Angebot im AI-Paket sind besonders die Freundlichkeit des Personals zu loben und der gute Service, z. B. auch die (nicht nur aufgesetzte) gute Laune der Barkeeper. Empfehlenswert die Ocean-View-Zimmer - etwas teurer, aber mit phantastischem Blick auf Meer und Sandals Cay. Nichts zu bemängeln? Aber ja: Veraltete Liegen am Strand, nasse Auflagen nach nächtlichem Regen, zu wenig Sonnenschirme, die man auch noch täglich neu eigenhändig in den Sand prügeln muss. Ärgerlich auch tonnenweise Grünzeug am schmalsten Strandabschnitt, den die Mini-Trupps offenbar schlecht motivierter Arbeiter ohne schweres Gerät nie in den Griff kriegen. Und die Kakerlaken selbst in den teuersten Zimmern sind so fett, dass man sich ernsthaft nach den chemischen Keulen vietnamesischer Lusxushotels sehnt... Fazit: Das Royal Bahamian ist eine Reise wert, auch die relativ hohen Kosten - aber asiatischer Luxus hat in dieser Preisklasse die Nase vorn...

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