Das Sandos Playacar ist eine ziemlich große Anlage und besteht eigentlich aus vier Bereichen, nämlich dem Hotelbereich am Strand mit Pool, Animation, Plaza, Bar und Restaurants, dem Servicebereich mit Guest Service-Halle, Theater, Spa, Gym, Tennis, Bike-Verleih, großem Shop und Parkplätzen für Leihwagen, den Haziendas mit 10 Häusern a 10 Zimer und kleinen hauseigenen Pools sowie Esel-Koppel und Garten im Mittelbereich und dem eigentlichen klassischen Hotelbereich mit Rezeption, Lobby, kleinem Shop, großen Pools, Restaurants, Leihwagen-Parkplätzen und Taxistand. Insgesamt dürfte die Zimmerzahl meiner Schätzung nach bei mindestens 1000 liegen (egal was in irgendwelchen Informationen steht), was aber aufgrund der oben genannten Aufteilung und der aufgelockerten Bebauung über ein ziemlich großes Gelände hinweg gar nicht auffällt. Die gesamte Anlage ist tip-top sauber und ständig wird irgendwo geputzt, gewerkelt, gepflegt, ausgebessert usw. Sicher findet man in einer solch großen Anlage immer irgend eine Ecke, die nicht optimal ist, wenn man danach sucht, aber das wäre Erbsenzählerei. Die Gäste kamen während unserer Aufenthaltsdauer vorwiegend aus den USA, Kanada, Russland und Mexiko selbst, aber auch aus Italien, Frankreich, Argentinien, Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Spanien, Skandinavien, England und Japan. Die Gästestruktur war über alle Altersgruppen verteilt und bestand aus Singles, Paaren, Familien oder kleinen Reisegruppen. Das Hotel kann man nach meinen Informationen nur All inclusive buchen und was man geboten bekommt, ist auch All inclusive! Die ganze Anlage ist wie ein großer Park gehalten, viel Grünflächen, Bäume, Sträucher und Tiere (Nasenbären, Waschbären, Katzen, Tokapis, Leguane, Eidechsen, Affen, Vögel und ein Esel - die aber allesamt harmlos sind). Die Telefonkosten sind sehr teuer, deshalb den kostenfreien WLAN-Service im Hotel oder bei Starbucks oder anderen Anbietern nutzen. Die Erreichbarkeit ist sehr unterschiedlich (umso weiter im Dschungel bzw. von größeren Orten entfernt, umso schlechter, was nicht wirklich verwunderlich sein dürfte, oder?) Das Preis-Leistungsverhältnis für Waren und Services ist alles in allem o.k., wenn man die anfänglich genannten Preise herunter handelt. Ansonsten ist der Sprit günstig und das Essen ausserhalb der 4-5-Sterne-Zone auch. Mitbringsel? Wenn man/frau auf Kitsch oder bunte Decken oder Sombreros in allen Größen oder Cowboystiefel oder Tequilla oder billigen Silberschmuck steht, dann ist man/frau hier richtig ;-) Die beste Reisezeit für uns Mitteleuropäer dürfte November bis max. März sein. Selbst Mitte/Ende November hatten wir Tage mit 36 Grad hinter der Strandlinie (wo fast immer ein angenehmer Wind etwas Frische bringt) und nachts teilweise immer noch 28-29. An den "kalten" Tagen (laut Taxifahrer ;-) waren es dann sehr angenehme 26-28 Grad tagsüber und ca. 20 nachts. Das Wasser hatte mindestens 24-25 Grad, was besonders den Kindern Freude bereitet hat, da sie dadurch länger im Wasser bleiben konnten. Als lohnende Ziele kann ich empfehlen: 1. --- die gekenzeichneten und beschriebenen Maya-Ruinen an der Ringstraße in Playacar selbst (kostenlos), die man bequem erlaufen kann, 2. --- die Maya-Ruinen im archäologischen Park von Tulum ca. 65 km südlich von Playa del Carmen direkt an der MEX 307, Eintritt 51 Pesos p. P., Parkplatz bei den Geschäften 30, Hauptparkplatz 50 Pesos (allerdings ziemlicher Touri-Rummel dort), 3. --- die Maya-Ruinen von Coba mit der noch begehbaren 42-Meter-Pyramide mitten im Urwald ca. 100 km von PdC entfernt und über Tulum im Süden über sehr gute Straßen anzufahren, Eintritt 51 Pesos p. P. zuzüglich 30 Pesos Parken, inklusive interessanter Fahrt durch drei Straßendörfer (kostenlos ;-), 4. --- die Maya-Ruinen El Rey auf der Landzunge (Zona hotelera) von Cancun ca. 70 km nördlich von PdC, Eintritt 37 Pesos p. P., Parken schräg gegenüber am Strand kostenlos (die "Einweiser" sind sebsternannt und müssen nicht bezahlt werden, 5. --- die Höhlen und Cenotes von Aktun-Chen südlich von PdC ungefähr 10 km vor Tulum über die MEX 307 und dann 5 Kilometer in den Urwald (tolle Höhlenführung für 350 Pesos p. P. , tolles Schnorcheln im Cenote inklusive Ausrüstung für 250 Pesos p. P., aber ACHTUNG, dort werden Privatfahrzeuge auf dem kostenlosen, aber unübersichtlichen und sehr wenig frequentierten Dschungelparkplatz höchst professionell geöffnet (Alarmanlage deaktiviert und keine sichtbaren Schäden an den Türen) und ausgeraubt (mir wurde Smartphone und Bordwerkzeug aus dem ganz verschlossenen Kofferraum geklaut, was ich nur durch Zufall gleich vor Ort bemerkte - deshalb alles mitnehmen oder in den Schließfächern unterbringen!!!), während die Besucher durch die Höhlenführung und besonderes durch den betreiberseitigen Transfer zum/vom nochmals ca. 3 km entfernt gelegenen Cenote und das dortige Schnocheln unmöglich zufällig zu ihrem Auto zurückkehrren können)., 6. --- bedingt die Gran Cenote zum Schwimmen, Schnocheln und Tauchen (Eintritt 100 Pesos p. P.), ca. 10 Km von Tulum Richtung Coba entfernt. Die Strandzone südlich von Tulum bzw. den Ruinen von Tulum bis zum Beginn des Naturparks Sian Can und der Naturpark selbst (bumpy road ab Eingan Naturpark ;-)), 7. --- die Shopping Malls auf der Landzunge von Cancun (zona hotelera), die wesentlich niveauvoller als die Einkaufsviertel in Cancun Downtown, natürlich nur wenn man auf US-amerikanische Einkaufszentren steht, 8. --- die Avenida 5 in Playa del Carmen selbst, besonders am Abend. 0 --- Den Ausflug auf die Insel Cozumel kann man getrost bleieben lassen (egal, was in irgend welchen Reiseführern oder Vor-Ort-Angeboten stehen mag), eh sei denn man will dort zum Tauchen hin oder eine nette kleine jeweils ca. 35 Minuten dauernde Tour hin und zurück mit den Schnellfähren machen (Fähre einfach p. P. 312 Pesos - also relativ teuer). Wir fuhren hin und wurden mit einem großen Angebot von Ramschläden inmitten eines kleinen und nicht besonders interessanten Städtchens konfrontiert. Also nahmen wir einen Jeep und machten eine Inseltour, aber das Beste bzw. Lustigste war noch eine Reggae-Strandbar im Süden der Insel, ansonsten langweilige, felsige Küstenabschnitte und Dörfchen, in die man zwar busseweise Ami-Touristen von den Kreuzfahrtschiffen hinkutscht (z. B. Cedral), die aber mini, sterbenslangweilig und unansehnlich sind. So etwas und bessere Maya-Ruinen kann man sich auch auf dem Festland anschauen. 0 --- ebenfalls nicht lohnenswert sind Punto Sam und Puerto Juarez im Norden von Cancun und eigentlich auch Cancun selbst, weil völlig verbaut und nur auf Billigtourismus ausgerichtet. Warum ich bei den Punkten 1.-6. die Eintrittspreise dazu geschrieben habe (rechnen Sie gegegebenfalls noch ca. 150 Pesos p. P. für eine vollständige Mahlzeit in einem mex. Restaurant dazu)? Weil Sie dann mal mit den Angeboten für organisierte Touren vergleichen können und schnell zu dem Schluss kommen, dass es günstiger ist, einen Leihwagen zu nehmen und die Ausflüge in Eigenregie zu unternehmen. Die Straßen sind gut bis sehr gut (die Topes genannten Fahrbahnschweller sind allerdings ernst zu nehmen und befinden sich teilweise sogar auf den Bundesstraßen ausserorts), die Verkehrsregeln sind einfach und die Mexikaner fahren ziemlich rücksichtsvoll. Also wer Frankfurt zur Rush Hour übersteht kommt sich hier wie im verkehrsmäßigen Paradies vor ;-)) Von Autotouren mit deutlich mehr als 100 km einfach Strecke (z. B. nach Valladolid oder gar Chichen Itza oder Merida) rate ich allerdings ab. Viel Freude in Playa des Carmen bzw. Playacar an der Riviera Maya auf der Halbinsel Cancun in Mexiko!
Ich kann nur die Zimmer in den zweigeschossigen Hanziendas fundiert beurteilen, da wir dort auch wohnten. Pro Hazienda-Haus gibt es einen kleinen Pool mit Liegen und 5 Appartments im Erdgeschoss und 5 Appartments im Obergeschoss, die sehr groß sind und über einen kleinen Flur mit Einbauschrank und Minibar, über ein etwas zu klein geratenes Bad mit WC und abgeteilter, begehbarer, großer Dusche, einen hohen Hauptraum mit 2x2-Meter-Bett (mit 2x2-Meter-Matraze !!!) und Komode und TV, über einen vorderen Bereich mit Couch/Tisch/Stuhl sowie über einen breiten, allerdings etwas schmalen Balkon verfügt (die im Erdgeschoss verfügen allerdings über Terrasse mit direktem Poolzugang). Die Möblierung besteht aus massivem braunen Edelholz, auf dem Balkon bzw. den Terrassen aus weissem Plastik. Die Klimaanlage ist individuell einstellbar und erstaunlich leise. Der TV ist kein High-tech-Flachbildschirm mit 1000 Programmen, sondern ein ganz normales Gerät mit "nur" ca. 15 Programmen, davon eines in deutsch (aber fahre ich allen Ernstes nach Mexiko, um zu fernsehen???). Zudem gibt es eine Kaffeemaschine mit den notwendigen Ingredienzien, ein Telefon, einen Radiowecker, einen kostenfreien Zimmersafe und eine Minibar, die täglich mit Bier und Softdrinks aufgefüllt wird. Zudem bekommt man pro Tag auch nich 2 x 0,5 Liter stilles Wasser aufs Zimmer, was uns Jogger natürlich besonders gelegen kam. Ausserdem kann man sich runfd um die Uhr aus einer Karte Speisen und Getränke vom Room Service bringen lassen! Herz oder besser Magen, was willst Du angesichts eines solchen Restaurant und Zimmerangebotes mehr? Wegen des etwas kleinen Bads und Balkon gibt es hier von mir "nur" fünf Sonnen.
Es gibt sechs Themenrestaurants (französisch, brasilianisch, texanisch, italienisch, asiatisch und mediterran, letzteres dient tagsüber als Poolbar und -restaurant), die gebucht werden müssen, was pro Woche für drei Mal möglich ist, sowie das Riviera Maya als mexikanisches und das Festival als internationales Hauptrestaurant. Ausserdem gibt es noch eine Snackbar an einem der großen Pools im Hauptbereich und eine kleine Snackbar am Strand. Ausserdem gibt es die Hauptbar an der Plaza Central gegenüber dem Hauptrestaurant Festival. Wir haben alle bis auf das italienische (das war leider die ganze Zeit geschlossen) ausprobiert und alle waren gut bis sehr gut, auch die Auswahl, Qualität und Präsentation der Speisen im Hauptrestaurant Festival (insofern verstehe ich die Kritik von einigen Holidaycheckern hier nicht). Je nach eigenem Schwerpunkt sagt einem halt das eine oder andere mehr oder weniger zu, aber in allen waren die Speisen und Getränke von ausgezeichneter Qualität, der Service gut, die Speisenfolge der in der Regel 4-gängigen Menüs gut getaktet. Zu empfehlen ist der rote Hauswein (vino tinto de casa), umso mehr als alle von der Karte bestellten Weine und Sekte als einiges in der gesamten Gastronomie dort Extrakosten verursachen. Die Restaurants waren alle vorbildlcih sauber und hygienisch. Die Atmosphäre im texanischen und brasilianischen Restaurant ist etwas kühl, alle anderen Lokale sind gemütlich. Trinkgelder werden natürlich überall gerne genommen, aber nicht erwartet. Auch hatte ich nie das Gefühl, dass man/frau besser oder schlechter bedient wird, wenn man gleich zu Beginn mit Trinkgeld wedelte, wie das bevorzugt die Amis tun und die Russen es Ihnen zunehmend nachmachen. Das Personal ist zwar sehr bemüht, aber es fehlt zum Teil an der Professionalität, was sich in der Effizienz bemerkbar macht. Da wird mal zu schnell abgeräumt, für jeden Wunsch einzeln gelaufen, zwei oder gar drei Wünsche überfordern manchen der dienstbaren Geister, womit deutlich wird, dass es überwiegend keine Fachkräfte sind. Was als einziges wirklich lästig war, waren die schwarzen und relativ großen Vögel, die trotz vorhandener, aber teilweise falsch angebrachter Netze besonders in den vorderen Bereich des Festival eindrangen und beim Frühstück störten bzw. in unbeobachteten Augenblicken von den Tischen picken und leider auch gelegntlich Kot hinterlassen). Vom Personal stört sich daran kaum (noch) jemand und einige Gäste waren leider so dumm, die Vögel auch noch zu füttern bzw. mit Futter anzulocken. Warum ich das so genau weiss? Meine Frau ist gelernte Restaurantfachfrau und sieht natürlich besonders genau hin - im Guten wie im Schlechten ;-) Deshalb hier "nur" fünf Sonnen.
Das reichlich vorhandene Personal ist bis auf Ausnahmen sehr freundlich, sehr zuvorkommend, sehr aufmerksam und spricht in der Regel neben Spanisch auch mehr oder weniger gut Englisch, je nachdem in welcher Funktion die Personen dort arbeiten (die Room Maid konnte natürlich nur ein paar Brocken Englisch ;-) Einige wenige Personen an der Rezeption im Hauptbereich bzw. beim Guest Service im Meeting Point sprachen sogar Deutsch, aber am besten ist es natürlich, man spricht so gut es geht Spanisch oder eben Englisch. Die Zimmereinigung klappte gut, wobei das Ergebnis etwas abhängig war von der Tagesform unserer Perle ;-) Kleinere Beschwerden werden zwar aufgenommen, aber wir mussten in mehreren Fällen intensiv nachhaken, bis sich dann auch etwas tat. So musste bereits bei unserer Ankunft ein zweiter Zimmersafe angebracht werden, weil der eigentliche nicht programmierbar war, was drei Mann zu später Stunde mehr schlecht als recht bewerkstelligten. Nach ein paar Tagen schloß die Balkontür nicht mehr und somit musste das Schloß ersetzt bzw. ergänzt werden. Zudem mussten wir immer wieder mal das Auffüllen der Minibar anmahnen und ein von zwei Mal kam kein Essen, obwohl beim Zimmerservice bestellt, drei Mal nachgehalkt und nach 1 und 1/4 Stunde aufgegeben. Das waren die einzigen Negativpunkte in zwei Wochen. Das Personal ist stets sehr bemüht, keine Frage, aber leider nicht immer kompetent und effizient, wie beim Thema Gastronomie auch noch ausgeführt wird. Deshalb hier "nur" fünf Sonnen.
Das Sandos Playacar ist die letzte Anlage an der Küste im gleichnamigen Ortsteil Playacar von Playa del Carmen, einem besonders gepflegten Ferienressort und Wohnbereich, dessen drei Zufahrten rund um die Uhr bewacht werden. Vom Flughafen Cancun aus erreicht man das Hotel in max. 1 Stunde über die 4-spurige MEX 307. Diejenigen, die im Starndbereich des Hotels wohnen (1000er-5000er Zimmer) haben natürlich einen kurzen Weg zum Strand und dem Zentralbereich, müssen aber zum Hauptbereich ca. 5 Minuten laufen. Diejenigen, die im Hauptbereich wohnen (7000er-9000er Zimmer) sind natürlich an den dortigen Einrichtungen nahe dran, müssen aber umgekehrt ein paar Minuten zum Strand- und Fun-Bereich laufen. Und diejenigen, die im Hazienda-Bereich wohnen (6000er Zimmer) befinden sich mittendrin und haben nach der einen und der anderen Seite kurze Wege und ansonsten ihre Ruhe. Für Gehbehinderte und Lauffaule gibt es übrigens einen Freiluftshuttle ;-) Innerhalb der Anlage gibt es einen kleinen und großen Souvenirshop, die auch einige Alltagsartikel führen, wie Sonnenschutzmittel, Duschzeug usw., sowie einen Juwelierladen. Zudem kann man in der Meeting Point-Halle bei mehreren Anbietern Ausflüge buchen. 10-Gehminuten entfernt befindet sich der Playacar Plaza mit mehreren solcher Geschäften, einen Starbucks-Café und Ständen, an welchen man Ausflüge buchen kann. Ausflugsmöglichkeiten gibt es reichlich, von Tauchen und Schnorcheln, Besichtigungen der alten Maya-Stätten, Erlebnisparks, Inselbesuche auf Cozumel oder Isla de Mujeres bis hin zu Einkaufstouren. Die alle hier aufzuzählen würde zu weit führen. Playa del Carmen, das man via Taxi in 5 Minuten erreicht (Einheitspreis 70 Pesos) oder am Strand entlang in ca. 30-40 Minuten zu Fuß erreicht, bietet mit der Avenida 5 eine ca. zwei Kilometer lange Shoppingmeile, an der man alles findet, was man in Touristenorten allgemein hin erwartet. Handeln ist natürlich obligat (eh sei denn die ausgewiesenen Preise sind ausnahmsweise als fix bezeichnet), da zu Beginn immer erst einmal Phantasiepreise genannt werden, die bei geschickten Vorgehehen um bis zu 80 Prozent nach unten purzeln ;-)
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Am Pool nahe dem Strand ist ganztägige Animation geboten. Das ca. 15-köpfige Animationsteam ist wirklich gut, nicht aufdringlich und ideenreich. Wir haben zwar nie Gebrauch davon gemacht, weil wir eher Ausdauersportler sind und mit solchen Spielen nicht viel anfangen können, aber soweit wir sahen, hatten viele Gäste große Spaß mit den vielfältigen Angeboten. Am Strand wird hauptsächlich Beachvolleyball und Boccia gespielt. Zudem kann man sowohl im Hotel als auch an einem benachbarten Stand Schnorchel und Tauchtouren in Anspruch nehmen (wir haben auch das nicht genutzt, weil wir zum Schnorcheln in die Cenotes gegangen sind). Neben dem mittelgroßen Pool im Strandbereich gibt es zwei größere im hinteren Bereich der Anlage im Hauptbereich sowie jeweils einen kleinen Pool bei jedem der ca. 10 Hazienda-Häuser im mittleren Teil der Anlage. Die Disko war laut, kalt und kahl, so dass uns und unserer Beobachtung nach auch fast alle anderen Gäste dort nicht hinzog. Der Kids Club erfreute sich nach unserer Beobachtung großer Beliebtheit und wie üblich wurden abends vor der Show die Kleinen für ihre Siege des Tages prämiert ;-) Anschließend gibt es in der Regel einen Kinofilm auf Großleinwand. Zudem verfügt das Sandos über einen Spielebereich, wie ich ihn noch nicht gesehen habe. In einem edel gestalteten und sehr großen Raum gibt es unterschiedliche Automatenspiele, Wii, Tischtennis, Billiard usw. Am Strand gibt es meines Erachtens ausreichend viele fixierte Schirme aus Bast und Holz. Die Liegen sind Standard (Plastik). Duschen sind vorhanden. Die Sand- und Wasserqualität sind 1 A. Der Strand wird täglich in den frühen Morgenstunden penibel gereinigt, sofern überhaupt nötig. In der Halle des großen Meeting Point gibt es eingeschränkt WiFi. Ansonsten unterliegt der Netzzugang im Gelände großen Qualitätsschwankungen, ist aber von jedem Punkt aus möglich. Jeden Abend gibt es tolle Shows und Live Bands im großen Theater oder auf der Bühne an der Plaza Central. Die Qualität ist im Vergleich zu allem, was ich bisher elebt habe, wirklich aussergewöhnlich gut für eine AI-Anlage. Zudem werden im Restaurant, aber besonders auf der Plaza Themenabende veranstaltet, bei denen Händler ihre Waren anbieten, exotische Drinks verprobt werden und entsprechende Musikbands auftreten. Alles in allem wird es einem im Sandos nicht langweilig und trotzdem gibt es genügend Rückzugsmöglichkeiten für Ruhebedürftige. Wer allerdings im Strandbereich wohnt (also den 1000er-5000er Zimmern), der hat den Trubel tagsüber am Pool mit Animation und abends den von der Plaza. Aber mit Ausnahme der Disko ist spätestens um 23 Uhr Ruhe in der Anlage, weil alles geschlossen wird. Ausserhalb der Anlage kann man am Strand oder entlang der Ringstraße gut walken und joggen. Im empfehle aufgrund der Temperaturen und der unbeleuchteten Fahrräder auf den Gehwegen morgens zu joggen. Der Golfplatzweg ist zwar noch schöner, aber man fliegt hochkant raus, wenn man sich, wie ich von der Security erwischen lässt, da Privatgelände des Clubs und zweier RIU-Hotels ;-)
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im November 2011 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Holger |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 97 |

