- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das schöne, maximal zweigeschossige Hotel ist perfekt in die Umgebung integriert. Vom Meer aus sieht man es kaum, da die reetbedeckten Gebäude sich dezent hinter den Palmen verstecken. Der gesamte Hotelkomplex war sehr sauber und wurde auch permanent gepflegt. Notwendige Arbeiten (Palmenblätter entfernen, Gras mähen) wurden möglichst so erledigt, dass man es nicht mitbekommen hat. Hauptsächlich kamen Gäste aus Frankreich und dem indischen Raum. Von der Altersstrukur lag meist so um die 40. Wir waren Ende Juli, Anfang August dort und wir hatten ab und an Wolken und auch kurz Regen. Die ersten 3 Tage haben wir noch die Ausläufer eines "Antizyklons" abbekommen. Es war sehr windig und die Sonne machte sich rar. Aber das ist nun mal die lokale Winterzeit und das kann mal vorkommen und hält auch nucht wenige Tage an. Die anderen Tage hatten wir meist nur leichte Bewölkung und angenehme Temperaturen. Abends konnte man eine lange Hose anziehen, aber eine 7/8 und ein kurzärmliges Hemd hat uns gereicht. Nur wenn es etwas windiger wurde Abends, dann war eine Strickjacke schon angenehm. Alles in allem hatten wir schlechteres Wetter erwartet, aber es war wirklich ok. Jederzeit zu der Jahreszeit wieder. Angeblich soll es im nächsten Jahr ausgebaut und vergrößert werden. Wir hoffen, dass dennoch der Charme dieses kleinen Hotels nicht verloren geht und es sich zum "Durchschnitt" mausert.
Die Zimmer sind wirklich angenehm groß und modern eingerichtet. Es gibt eine kleine Sitzecke mit zwei Sesseln und einem Sofa und einen ausrecihenden Balkon. Das Badezimmer ist auch sehr geräumig und sinnvoll eingeteilt Es gibt eine Badewanne, ein Sofa einen abgeteilten begehbaren Schrank mit dem Zimmersafe und ein baulich abgetrenntes Klo. Einzig etwas hellhörig war das Zimmer, aber wir hatten auch das Pech eine Italienerin über uns wohnen zu haben, die selbst mit ihren Stöckelschuhen nur 1, 55m groß war ;o) Also lief sie fast permanent mit diesen Dingern umher und wir wusste immer wo sie grade im Zimmer war. Ohne ihre tollen Schuhe war es gleich ruhig ;o) Die Gefahr an so einen "Obermieter" zu geraten schätzen wir aber allgemein als nicht zu hoch ein. Wenn draussen noch Entertainment stattfand und man die Fenster schloß war es gleich ruhig. Also die Schalldämmung funktionierte. Es gab einen TV im Zimmer, aber nur ein deutsches Programm. (ein uns bisher unbekannter Nachrichtensender) Wir sind aber auch nicht zum TV gucken 10 000 km geflogen :o) Es gab im Zimmer neben dem landestypischen englischem Steckdosen System auch zwei Steckdosen für unsere Eurostecker. Wem das nicht ausreicht, der kann kostenlos Adapter bei der Rezeption bekommen.
Zum Essen ging man in den Restaurantbereich, ein mit Reetdach gedecktes Haus ohne Seitenwände. Wenn es windiger war, wurden Rollos herabgelassen. Ansonsten hatte man während des Essens einen tollen Blick auf die Tamarin Bay und den LeMorne. Traumhaft. Es gibt noch ein zweites Restaurant, das "Spices Restaurant" wo man ganztägig à la Carte essen konnte. Wir haben dort unser Honeymoon Candlelight Dinner gegessen. Dieses Hotel war abgetrennt vom anderen Restaurant. Bei dem Honeymoon Candlelight Dinner konnten wir zwischen Geflügel, Fleisch und Fisch wählen. Es wude nach allergien gefragt und auch wie scharf gewürzt werden sollte. Die generelle Gewürzrichtung konnten wir auch aussuchen. Dort wurden uns dann zwei Kellner zugeteilt, die uns an einem speziell geschmückten Tisch geführt haben. Dort erwartete uns dann eine persönlich gewidmete Speisekarte in umwerfender Atmosphäre. Es war ein gelungener Abend, den wir nicht vergessen werden!! Das Essen im "normalen" Restaurant wechselte von Tag zu Tag zwischen Menü und Buffet, wobei jeweils die Themen auch immer variierten. Es gab Italienische, Creolische, Indische, .... Themen. Wirklich lecker und auch die Speisenauswahl war ausrecihend. Es gab für jeden was. Die Preise waren Moderat. Ein 0, 3l Bier kostete 3, 30 € und ein Cocktail im Schnitt 5,- €. Wir haben uns auf einer Tour mit anderen Gästen eines anderen Hotels unterhalten und emerkt, dass unseres im Vergleich zu anderen Hotels relativ günstig war. Woran sich gewöhnen sollte: Es flogen Vögel in dem wandlosen Restaurant rum und versuchten herunter gefallene Speisen oder von leeren Tischen übriggelassene Reste zu erhaschen. Das war zwar ungewöhnlich und auch vielleicht nicht so optimal, aber das lässt sich bei einem komplett offenen Restaurant auch nicht vermeiden. Wenn etwas von einem Vogel beschmutzt wurde, (was wir nur einmal mitbekommen haben) wurde sofort reagiert und alles bereinigt!
Der Service im Hotel war traumhaft. Es wurde einem jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Beim Essen wurde einem der Stuhl hingestellt und die Servierte umgelegt. Das eigenhändige Nachfüllen der Wassergläser wurde mit einem "verstörtem" Blick beantwortet. Die Kellner nahmen einem dann schon ma mit einem Grinsen im Gesicht die Flasche aus der Hand, gossen ein und sagten "Your are on holiday, I am working" Ähnlich war es am Strand. Der nette Kellner kam in sporadischen Abständen rum und wenn man ihn anschaute fragte er, ob man etwas trinken möchte. Von Aufdringlichkeit keine Spur. Das Zimmer war immer sauber und wurde zweimal am Tag gemacht. Generell kann man sagen, dass die Aufmerksamkeit der Angestellen vorbildlich war. Sie waren alle sehr freundlich und bemüht. In der Bar kam es ab und an vor, dass ein Kellner ankam und sagte "Wir haben einen neunen Rum bekommen, möchten Sie mal testen?" Und schon hatte man ein kostenloses, sehr leckeres Getränk bekommen. Besser gehts nicht. Verständigt haben wir uns mit dem Personal hauptsächlich auf Englisch. Deutsch wurde auch verstanden und auch gesprochen, aber mit mehr Mühe als das Englische. Wir haben das mal zu unserem Englisch auffrischen genutzt. ;o)
Das Hotel liegt am Ende einer Sackgasse, die direkt aus Flic en Flac kommt. Man hat also keinen Durchgangsverkehr. Genau so verhält es sich auch am Strand. Auf der Hotelseite in Richtung Tamarin befindet sich ein Wäldchen und am Strand trennen Steine den Bereich ab. Man kann aber dennoch am Wasser bis nach Tamarin gehen. Der Strand ist sehr sauber und man merkt, dass er gut gepflegt wird. Wir sind mehrere Male am Strand bis Flic en Flac gelaufen. Direkt am Sofitel, Taj Exotica, Lapiroque und dem Hilton vorbei. Überall war der Sand deutlich gröber und wesentlich mehr mit Korallenstückchen und Steinchen versetzt. Am The Sands hingegen gab diese kaum. Der Strand war wirklich so wie man ihn sich vorstellt, weiß und annähernd pudrig. Herrlich!! Einkaufen konnte man im kleinen Hotel eigenen Shop, wo man die wichtigsten Utensilien kaufen konnte. Von Chips bis hin zu Badeshorts und Zeitungen, wobei deutsche Lektüre leider Mangelware war. Wenn man eine größere Auswahl haben will, sollte man nach Flic en Flac fahren und dort in den Sparmarkt gehen. Dort sind die Waren auch merklich günstiger als im Hotel. Wobei wir die Preise im Hotelshop nicht als wesentlich zu teuer empfanden. Dass es in Hotelshops teuerer ist, sollte ja auch eigentlich bekannt sein ;o) Wenn man Ausflüge machen wollte, konnte man sich bei der Rezeption oder der Reiseleitung melden. Es wurde dann bereitwillig und auch umfangreich Informiert. Katamaranfahrten und Ausflüge konnte man direkt im Hotel buchen. Schnorcheln, Paddeln, Segeln, Wasserski, Surfen und auchTretbootfahren ist im Hotel kostenlos möglich. Man sollte sich Beispielsweise nur morgens anmelden, wenn man Nachmittags zum Riff gefahren werden will, damit die Angestellten das etwas Abstimmen können. Wenn man dies vergessen hat, war es auch kein Problem, dann wurde das "irgendwie" organisiert ;o) Wenn man in das innere der Insel will, sollte man ein Taxi nehmen. Denn ein Taxi für einen ganzen Tag lag preislich genau wie ein Leihwagen. (ca, 70 €) Die Fahrer haben dann "Reiseleiter" gespielt und haben einen zu den schönsten Orten gefahren . Sie sind überall angehalten, wenn man wollte und sie haben auch was erklärt, wenn man wollte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport war wie im Prospekt beschrieben möglich. Der Spabereich war auch kostenlos nutzbar. (Saune, Dampfbad) Massagen und andere Anwendungen wie Maniküre, Pediküre waren kostenpflichtig. Aber eben so wie im Prospekt beschrieben. Das Abendentertainment war in den meisten Fällen gut. Einmal war ein DJ da udn spielte Modern Talking... das war nicht so schön, aber das ist eher unser perönliches Pech ;) Sonst war die Unterhaltung nicht schlecht, Die Tanzgruppen, oder auch Bands die da waren haben gute Stimmung gemacht und waren auch nicht zu laut, wie man es sonst aus manchen Hotels kennt. Und um Punkt 23 Uhr war auch Ruhe. Der Strand war wie schon beschrieben traumhaft. Man konnte im Wasser herrlich schnorcheln und die große Vielzahl an Fischen bestaunen, wenn auch die Korallenlandschaft auf den ersten 50 m nicht mehr so ansehnlich war. SchönereKorallen sah man, wenn man mit dem Boot zum Riff hinaus gefahren wurde. Es waren ausreichend Liegen vorhanden, meist vier Liegen unter einem reetbedecktem Sonnenschirm. Die weichen Auflagen der Liege waren immer sauber und auch ziemlich bequem. Und es wurde drauf geachtet, dass genügend Platz zwischen den Liegen war. Also es lagen schon einige Meter zwischen den "Liegeninseln"
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin & Thorsten |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |