Sani Club

Äußerst professionell und wirklich sensationell waren die Abendshows im Garden-Theater. Absolut empfehlenswert und nicht nur für Kinder ein tolles Highlight! Die gesamte Anlage ist riesig und man muss überall lange Wege einkalkulieren, auch wenn zwischen den verschiedenen Hotels alle 20 min ein kostenloser Shuttleservice verkehrt! Dafür ist die gesamte (Garten-) Anlage ein Traum und wirklich top gepflegt und manikürt! Die Sport- und Freizeitmöglichkeiten sind nahezu unerschöpflich, wenngleich vieles auch kostenpflichtig ist (Wassersport, Tennis usw.). Die Zimmer im Sani-Beach Club (wir hatten zwei sehr große Familienzimmer im 1. Stock der Bungalows mit dem vielleicht besten Blick über die Anlage und das Meer (Zimmer 462 + 464) incl. Halbpension gebucht) waren sehr schön eingerichtet, sehr sauber und in einem top renovierten Zustand. Das Bad ist eher klein und ohne extra begehbarer Dusche. Dementsprechend nicht barrierefrei. Nespressomaschine (Kapseln (kostenlos) wurden täglich nachgefüllt) und der große Kühlschrank (Minibar) waren nette Annehmlichkeiten. Zimmer- und Aufdeckservice perfekt und auch das gesamte Personal durchweg sehr freundlich und hilfsbereit. Deutsch sprach allerdings niemand, was uns aber nicht ansatzweise gestört hat. Zur Restauration: Frühstück sehr gut mit typischer Vielfalt eines guten 5*-Hotels und nahezu allem, was das Herz begehrt. Am Morgen in den Buffetrestaurants aber sehr trubelig und wenig gemütlich. Wir haben das Frühstück (in kleinerer, aber ausreichender Vielfalt) lieber in entspannter Atmosphäre in der Ouzerie direkt am Strand und mit herrlichem Blick über die Bucht genossen. Ein kleines Minus: Die Buffets am Abend waren zwar üppig und für das Auge auch nett bestückt, aber wenig abwechslungsreich und geschmacklich wie auch von der Qualität der Zutaten eher unterer Durchschnitt. Hochwertigere Speisen und Zutaten sucht man dort leider vergebens. Uns hat es nach drei Tagen auch wegen der Kantinenatmosphäre gereicht und wir haben versucht, das Dine-Around-Angebot an der Marina zu nutzen. Letzteres war nicht ganz einfach, wenn man nicht Tage im Voraus reserviert hat. Die spontane Wahl eines der ca. 14 Nichtbuffet-Restaurants am Abend ist leider unmöglich. Sehr gut gefallen hat es uns in der "Psaroyannos Ouzerie" und im "Tomata" (etwas hochpreisig). Leider sind einige gute Lokale nicht an dem Dine-Around-Programm beteiligt (Halbpension wird dort nicht angerechnet), was wir sehr schade fanden. Getränkepreise sind leider durchweg überteuert und können richtig ins Geld gehen (Softdrinks 3,80 €, 0,5l Bier bis zu 7,50 € und so eben trinkbare Flaschenweine starten bei ca. 30 €). Im (ganz gut bestückten) Resortshop kann man sich alternativ aber zu annehmbaren Preisen mit Getränken und Snacks eindecken. Ansonsten ohne Mietwagen keine Einkaufsmöglichkeiten außerhalb des Resorts! Besuchenswert sind die Märkte in der Region, aber auch hier ist ein Mietwagen essentiell. Die Strände wurden täglich frisch geharkt, das Wasser azurfarben klar, wenngleich um diese Jahreszeit auch schon etwas kühl (ca. 19 Grad). Dementsprechend musste man sich nicht um eine freie Liege sorgen, aber ich denke, dass selbst in der Hochsaison genügend davon vorhanden sind und "Liegenreservierer" hier enttäuscht sein könnten. Schade auch, dass die Hotelpools nicht geheizt werden und daher Anfang Oktober nicht wirklich nutzbar waren (Wassertemparatur max. 17 Grad!). Vielleicht hatten wir dieses Jahr aber auch einfach Pech, denn in der ersten Oktoberwoche gab es einen Temperatursturz von 28 auf 16- max. 18 Grad Höchsttemperaturen. Dennoch, es war ein toller Urlaub und ich kann das Hotel nur wärmstens empfehlen. Es gilt nicht umsonst als eines der besten Hotels in ganz Griechenland. Wir würden jederzeit wiederkommen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand