Sarova Whitesands Beach Resort & Spa

Schon der Titel sagt aus, womit dieses Hotel punkten kann. Es gibt einen sehr schönen Garten und mehrere große, schön angelegte Pools, die mehrere Themen abdecken: in Ruhe einen Rundkurs schwimmen, Spiel und Fun, einen mit Massagedüsen, einen für Kinder. Alle perfekt eingebettet in einer weitläufigen Gartenanlage, z.T. mit Polobar, von riesigen Palmen beschattet. Das Hotel selber befindet sich in einer Phase der Rekonstruktion, die aber durch gute Abschottung nur wenig stört. Die öffentlichen Räume sind schon hergerichtet und gut gelungen. Überall sehr schöne Sitzgruppen, durch das Hotelgelände schlängeln sich Wasserläufe, die mit Seerosen und anderen Wasserpflanzen begrünt sind. Dadurch, dass ein Hoteltrakt völlig ausfällt, war das Hotel ausgebucht, mit internationalem Publikum. Unsere Buchung sah Halbpension vor, zum Mittag gab es verschiedene Alternativen, vom Snack bis zum vollständigen Menü mit Meeresgetier. Aller war sauber und angenehm. Trotz kleiner Unzulänglichkeiten gefiel uns das Hotel. Allerdings war das Wetter nicht zum Erholen geeignet, zu heiß und luftfeucht. Wasser bestimmt 30 Grad, Pools auch nicht viel kälter. Trotzdem hielt man es ganz gut aus, weil ein ständiger Wind ging, der das ganze erträglicher machte. Wir sahen den Aufenhalt nur als Zwischestation zu unseren nächsten Safaris. Nur zum Baden würde ich nie nach Kenia fahren, aber das ist meine persönliche Meinung.

Wir wechselten einmal das Zimmer, weil ich es hasse, ebenerdig untergebracht zu sein, nochdazu gegenüber der Showbühne. Die Bereitschaft der Mitarbeiterin hielt sich in Grenzen, mit etwas Nachdruck ging es dann doch, ein Boy zum Gepäcktransport stand gleich bereit. Beide Zimmer waren etwa gleichwertig, sauber, groß mit gutem Bett und Moskitinetz. Bad nicht das Modernste, Wanne mit Duschvorhang, aber alles funktionstüchtig. Balkon mit netten Möbeln und ab und zu Affenbesuch. Kühlschrank, Fernsehgerät und Bügelbrett vorhanden. Wasserkocher mit verschiedenen Teesorten, Instantkaffee und den leckerste Keksen, die ich seit langem gegessen habe. Die Dose stand immer auf einer Dollarnote und wurde dementsprechend prall aufgefüllt. Im ersten Zimmer lief das Waschbecken nicht richtig ab, im Zweiten streikte der Tresor, wir waren in Afrika ;o)

Ein Hauptrestaurant mit Buffet, mehrere Bezahlrestaurants, Poolbar, Strandbar, alles da. Es gab auch Gäste mit Vollpension, uns hat HP absolut ausgereicht. Die Buffets warern gut sortiert, abwechslungsreich, schmackhaft, auch das Auge kam nicht zu kurz. Beim Obst habe ich meinen Jahresbedarf an Mango und Maracuja gedeckt. Es gab eine Station für Kurzgebratenes und Fladenbrot, auch einheimische Gerichte und Antipasti erweiterten das wirklich feine Angebot. Sogar eine kleine Käseplatte gab es, die Qualität allerdings unbefriedigend.

Wir waren zufrieden, brauchen allerdings nicht viel Service, die Zimmer waren sauber, die Tische wurden schnell abgeräumt, der Getränkekellner kam, sobald man an Tisch Platz genommen hatte, was will man mehr. Einzig unserer Bezahlung am Abreisetag mit Kreditkarte zog sich ewig hin, als ob der Rezeptionist diese Prozedur das erste Mal erledigt. Und dann der Papierkram, unterirdisch, so viele Kopien wegen einer Rechnung, keine Ahnung wer die alle braucht.

Direkt am Strand des Bamburi Beaches, mit extrem ausgeprägten Gezeiten. Da machten sich die schönen Poolanlagen wirklich bezahlt. Mit dem Taxi oder Tuk Tuk war eine Einkaufsmall, ein Tierpark und auch eine Krokodilaufzuchtstation gut erreichbar. Auch Mombasa ist nicht weit. Der Strand vor der Hotelanlage ist sehr schön, allerdings sind die beachboys nervig und von den aufgestellten Liegen am Strand macht Niemand Gebrauch.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Über die Pools schrieb ich schon, es gab eine Station für Ausflüge per Boot, eine Tauchschule und auch Safaris konnten separat gebucht werden. Motorscooter und Katamarane gab es wohl auch. Wir haben eine Wanderung bei Ebbe gemacht, uns dafür aber einem Strandboy anvertraut, die müssen auch leben. Es gab einen Hotelshop und mehrere Verkaufsstände innerhalb und außerhalb des Hotelgeländes für Souvenirs und Kleidung. Am Abend gab es während des Essens Gesang und in den Bars verschieden Shows. Liegen waren massenhaft vorhanden, alles schön beschattet durch die Palmem, obwohl auch noch zusätzliche Sonnensegel aufgespannt waren.