- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Lodge besteht aus insgesamt 8 Suiten die sich weitläufig auf dem Gelände verteilen. Alle mit mehr als ausreichendem Abstand zum nächsten Gast. Vier Suiten verfügen über einen eigene Plungepool. Das Hauptgebäude ist mit Reet gedeckt, nach zwei Seiten offen und mit sehr bequemen Sesseln und Sofas ausgestattet. Hier befindet sich ein kleiner Shop für die allernotwendigsten Dinge oder ein paar nette Souvenirs. Die Sauberkeit und der allgemeine Eindruck sind hervorragend. Als Verpflegungsleistung wird ausschliesslich Vollpension angeboten. Getränke müssen, zu angemessenen Preisen, separat beim Check-Out bezahlt werden. Die Gäste kommen aus der ganzen Welt mit dem Schwerpunkt auf amerikanische und britische Besucher. Vornehmlich Paare. Der Altersdurchschnitt ist eher etwas höher angesiedelt. Die Preise sind sicher nicht als günstig zu bezeichnen. Allerdings sollte man auch beachten, dass man sehr viel für sein Geld geboten bekommt. Für ein paar Tage kann man sich diesen Luxus sicher mal erlauben. Man wird es ein Leben lang nicht vergessen. Im Hinblick auf die optimal Reisezeit gehen die Meinungen sehr auseinander. Im afrikanischen Winter ist das Gras niedrig und es regnet nicht. Dafür sind die Tage kürzer und abends, nachts und frühmorgens kann es empfindlich kalt werden. Deshalb haben wir uns dafür entschieden im Spätsommer dort unseren Urlaub zu verbringen. Es ist angenehmer wenn die Temperaturen nachts kaum unter 20 Grad fallen. Aufgrund der hohen Tierdichte im Park haben wir auch so gut wie alle interessanten Tiere beobachten können. Allerdings hatten wir in einer Nacht auch ein heftiges Unwetter und morgens noch etwas Regen.
Wir hatten eine "einfachere" Deluxe Suite. Sie bestand aus gemauerten Aussenwänden und einem Zeltdach. Ca. 60 qm gross. Bequeme Betten. Grosser Sessel. Sideboard mit Kühlschrank und Tee/Kaffeezubereitung. Gut funktionierende Klimaanlage. Kleiner Schreibtisch mit einem Stuhl. Einen Fernseher oder Radio gibt es glücklicherweise nicht. Das Badezimmer, mit großem Waschbereich, separatem WC und mit einer frei im Raum stehenden Wanne ist ein Traum. Es gibt neben einer sehr grossen Innendusche auch noch eine Dusche draussen. Die Einrichtung ist in einem sehr gutem Zustand. Vor der Suite befindet sich die Veranda mit zwei Sonnenliegen. Das Zeltdach ist etwas nach vorne gezogen, so dass man hierdurch Schutz vor der Sonne hat. Man blickt von hieraus direkt auf eine grosse Rasenfläche, dahinter ein niedriger Zaun und dann schliesst sich unmittelbar der Busch an.
Das Frühstück und Mittagessen wird in der Lobby eingenommen. Das Abendessen bei schönem Weter und entsprechenden Gästeaufkommen als Braai auch in der Boma unter freiem Himmel. Die Gäste sitzen hierbei an langen Tischen mit bis zu 10 Personen zusammen. Dies soll die Kommunikation unter den Gästen fördern, lässt dann aber leider auch kein entspanntes Speisen zu. Die angebotenen Gerichte sind reichhaltig und geschmacklich sehr gut. Besonders das Abendessen ist ausgezeichnet. Die Sauberkeit ist tadellos. Beim reichhaltigen Frühstück kann man zusätzlich zum Büffet Eierspeisen nach Wunsch zubereitet bekommen. Das Mittagessen ist eine Drei-Gänge-Wahlmenü. Hierbei hat man immer die Auswahl zwischen zwei verschiedenen Vor-, Haupt- und Nachspeissen. Abends dann entweder Grillbüffet oder ebenfalls Wahlmenü.
Sämtliches Personal ist ausgesprochen freundlich, teilweise sogar richtig herzlich. Man wird unmittelbar nach der Ankunft von den Bediensteten mit Namen angesprochen. Die Kommunikation erfolgt in Englisch. Bitte keine Deutschkenntnisse im afrikanischen Busch erwarten. Die Zimmerreinigung erfolgt mehrmals am Tag unauffällig und effektiv. Abends, nach der Rückkehr von der Safari, ist im Badezimmer die Wanne eingelassen. Zwei Gläser Sherry stehen auf dem Wannenrand bereit und brennende Kerzen erzeugen eine romatische Stimmung. Wäscheservice wird angeboten. Für Kinder ist ein Aufenthalt eher nicht zu empfehlen. Beschwerden hatten wir keine vorzubringen.
Etwa eine Stunde Fahrt von Hazyview, 1,5 Stunden bis Nelspruit, bzw. 5-6 Stunden von Johannesburg liegt die Lodge in einem Gebiet welches sich direkt an den Krüger Nationalpark anschliesst. Die letzten Kilometer erfogt die Zufahrt über eine unbefestigte Strasse. Ein PKW mit erhöhter Bodenfreiheit ist empfehlenswert, aber nicht unbedingt notwendig. Sabi Sands ist ein privates Konzessionsgebiet. Dies hat den Vorteil, dass die Fahrzeuge der Lodges auch die Wege im Park verlassen dürfen und so den Tieren auf ihrem Weg durch den Busch folgen können. Der Bestand an Tieren ist sehr gross. Die Wahrscheinlichkeit bei einem zweitägigen Besuch alle sogenannten "Big Five" aus der Nähe zu sehen ist sehr hoch.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Sport, Animation, Kinderclub, Disco und Einkaufsmöglichkeiten gibt es natürlich nicht. Aber dies erwartet man auch nicht, wenn man auf Safari geht. Der kleine Pool liegt schön in der Nähe des Haupthauses. Es gibt ein paar Liegen und Sonnenschirme. Hier kann man gut die Zeit zwischen den Wildbeobachtungsfahrten verbringen und entspannen. Wer es unbedingt braucht, für den steht ein kostenloser und sehr schneller Internetzugang im Haupthaus bereit. Zweimal täglich (morgens um 5.30 Uhr, abends um 17.00 Uhr) werden ca. dreistündige Wildbeobachtungsfahrten im offenen Geländewagen angeboten. Jeweils mit einem Zwischenstopp bei dem Getränke und kleine Snacks gereicht werden. Anders als bei manchen Lodges werden die Fahrzeuge höchstens mit sieben Gästen besetzt. Zwei Personen pro Sitzbank. Der Mittelsitz bleibt unbesetzt. Hier befindet sich eine grosse Box für Regenbekleidung, Fotoausrüstung, Fernglas o.ä..
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 39 |