SBH Hotel Royal Monica

1.Unterkunft und Infrastruktur Das Hotel befand sich in einem renovierungsbedürftigen Zustand; hiervon betroffen waren die Speisesaal und die Bars, sowie Pool – und Strandanlage. Gerade in letztgenannten Bereichen sorgten Bruchstellen, Risse, scharfkantige Gegenstände sowie wacklige Treppen für eine erhöhte Verletzungsgefahr, besonders für Kinder, so dass diese kaum das Kinderbecken benutzen konnten. Am Tag der Abreise leisteten wir bei einem Ehepaar erste Hilfe – die auch in 3 Stunden abreisten -, weil sich dessen Kind (Name ist mir bekannt) im Pool verletzt hatte und anschließend noch in die Ambulanz nach Play Blanca musste. Das Personal leistete keine 1. Hilfe. 1.-Hilfe Koffer war nicht vorhanden oder wurde meiner Frau (ausgebildete Krankenschwester, ich Apotheker) nicht rausgegeben. Nur ein sauberes Handtuch wurde nach „Ausrasten“ meiner Frau unwillig gereicht; somit entsprach das Ende des „Urlaubs“ auch im Notfallservice den gemachten schlechten Erfahrungen. Auch das Hauptbecken war im Gegensatz zum Katalog nicht beheizbar, so dass der Kinderpool von Jugendlichen und Erwachsenen genutzt wurde und die Kinder nur selten dort hineinkonnten. Die Anzahl der Liegen am Pool (bei Belegung mit ca. 600 Leuten) war mit ca. 100 deutlich zu knapp. Auch im nicht beheizbaren Hauptpool wurde noch eine Leitung von der Baustelle hineingeführt und es war „saumäßig“ dreckig. Diese Baustelle machte tagsüber regelmäßig Lärm und Staub, herrührend von Bagger- und Schneidegeräuschen. Die im Katalog versprochenen „ruhige“ Lage entspricht nicht den Verhältnissen; dies gilt ebenfalls für die im Katalog aufgeführten Shop/Boutiquen: Es war nur ein kümmerlicher Shop vorhanden. Dieser war allerdings für Wasser ausreichend; denn es musste viel teures Wasser gekauft werden, weil das Abfüllen von Flaschen an der Bar verboten war. Selbst in Tunesien im Magic –Life -Club gab es in den Bars viel Wasser in Flaschen, wo jeder Gast trinken konnte, soviel er wollte, sowie eine Minibar auf dem Zimmer, so dass dort auch gekühlt werden konnte. Am schlimmsten ist es, wie - leider nachher – bei www. holidaycheck.de zu lesen war, schon im August 2004 sowohl die Geräusche als auch die Verletzungsgefahr im Pool beschrieben war; wenn man dann schon gar keine Abhilfe machen will, dann sollte man zumindest der Wahrheit entsprechend im Katalog darauf hinweisen und dies dann zu einer Abwertung bzgl. der Sterne führen lassen. (Aber wer fährt dann hin, wenn Lärm am Pool ist und sowohl Verletzungsgefahr als auch die Nichtbeheizbarkeit des Pools erwähnt werden ?! So wird sogar die Gesundheit der Menschen aufs Spiel gesetzt = für Geld tut man alles!) Im Strandbereich lagen Betonbrocken und Bauschutt herum, rostige Bewährungseisen ragten aus Sand – und Mauerwerk. Unser Sonnenschirm am Strand brach zusammen – gottlob befand sich kein Kind darunter. Mit einem massiven Holzmast, hätte so eine Windbö fast meine Frau erschlagen, weil er voller Wucht umknallte. Das Baden war unmöglich, denn Badeschuhe halfen wenig, weil beim Krabbeln über die Scharfen Steine Verletzungsgefahr bestand; starke Wellen, die ab und zu ohne Rhythmus aufkamen, hauten einen wahrlich von den Beinen! Im Übrigen wurde nirgends auf diese Gefahr hingewiesen! Wenn man den Atlantik nicht kennt, wäre dies sicher möglich gewesen – beim Abfüllverbot für die Flaschen hat das ja auch geklappt! Die Unterbringung war – bis auf den bezahlten und zugesagten Meerblick – enttäuschend. Die Matratzen waren ausgelegen, dreckig und alt. Die Ventilatoren waren sehr laut im Betrieb und des Nachts hörte man diese auch noch von den unteren Zimmern; hinzu kamen des Nachts auch noch abreisende Gäste, so dass eine Ruhe kaum möglich war. Die Badewanne war teils rostig, die Wand blätterte ab. Bei den Toiletten kam es immer wieder zu einer laufenden Spülung, trotz Reparatur. Auch im Bereich der Bars waren die Sitzplätze deutlich zu knapp; dies galt sowohl für die – unklimatisierte - Disco als auch für die Strandbar – mit jeweils 1-2 Servicepersonal; zum Trost gab’s dann Einmalbecher. Es kann doch nicht sein, dass man ca. 1 Stunde vorher da sein muss, um sich einen Platz zu sichern. Wenn man dann in die „Palapa-Bar“ reinging, war es noch schlechter. Denn dort waren für ca. 600 Personen nur ca. 30 geschützte und 10 Plätze mit Wind frei. Wenn man dann von 18-19 Uhr Tennis spielen wollte, kriegte man an der Strandbar gar nichts mehr zu trinken. Denn diese machte um 18. 00 zu und dann war nur noch die Palapa – Bar offen, die für den Tennisspieler zu weit entfernt war; kurz, es war für AI eine Bar mit zu wenigen Plätzen offen. 2. Service und Sauberkeit Donnerstags und sonntags gab es gar keinen Service! Die Bettwäsche wurde einmal die Woche gewechselt und wies trotzdem verschmutze Stellen– dies muss bei einem 4-Sterne Hotel anders sein! Oberhalb des Balkons waren die Fenster total verschmiert, die Putzhilfe wurde von meiner Frau „erwischt“, als sie mit dem Wischlappen erst die Toilette putzte und dann anschließend andere Gegenstände. Die zu unserer Urlaubszeit offensichtlich – nicht klimatisierten – Speiseräume (s. Katalog) waren dreckig. Das ging los bei den verschmutzten Tischen und Bestecken, setzte sich fort in den Lüftungsgittern der Klimaanlage, der Lüftung über den Backgeräten und im Glasbereich des Speisesaals – von teilweise vorhandenen Kakerlaken einmal abgesehen. Die Menschenschlangen waren teilweise wie in der Jugendherberge, das Empfinden ging nie über einen Bereich einer Kantine oder einer Gaststätte im Hauptbahnhof hinaus. Der Kaffee aus den reinen Kaffee-automaten schmeckte wirklich „scheußlich“. Meine Frau stellte den Kaffeegenuß ein, als sie anfangs des Urlaubs Zeuge wurde, wie das Innere der Maschine geöffnet wurde, um Kaffee nach zufüllen und Sie einen völlig verdreckten Innenraum sah. Also außer Abräumen kein Service. Meine Kinder litten in der Zeit unter Durchfällen und Erbrechen. Meine Frau wurde einen Teil der Zeit mit der Pflege beschäftigt. Es war schon auffällig, wenn sowohl der Hotelmanager als auch dessen Stellvertreter zum Teil gleichzeitig im Speisesaal die Tische abräumen „durften“; meines Erachtens gäbe es viele und wichtige Dinge, über die sich die Manager kümmern dürften, das Abräumen des Geschirrs gehört sicher nicht dazu. Die Zustände im Schwimmbad – dreckige Ränder – etc. hatte ich schon erwähnt. Hierzu passt es, dass natürlich keinerlei Ansprechperson geschweige ein Bademeister dafür zuständig war. Die Poolbar selber war unaufgeräumt und überwiegend mit Vogelkot beschmutzt. Service war in diesem Bereich gar nicht vorhanden und das sog. Langschläferfrühstück war völlig ungenügend. Das Mittagessen war noch schlechter als das im Speisesaal und immer schnell leer. Ebenfalls die Sammelstellen für Geschirr und Gläser: Diese wurden nur sporadisch geräumt und im gesamten Zeitraum nicht gereinigt. Als meine Frau am Donnerstag, 12. 7.06, zum Empfangschef der Rezeption ging, um sich zu beschweren, machte er sie erstmal darauf aufmerksam, dass sie nur ein 3-Sterne Hotel gebucht hätte und wenn es ihr nicht gefiele, könne sie sich ja ein anderes suchen. Ein arroganter, hochnäsiger Mensch, der die Notsituation noch verhöhnte. Die Mitarbeiterin des Reiseveranstalters, die am 17. 7.06 zum ersten mal da war, war, was die Beschwerde betraf, völlig unmotiviert. Sie bot mir auch ein anderes Hotel in der Nähe an. Mit dem von uns bezahlten Taxi sahen wir uns dies auch an, aber wegen fehlenden Meerblicks (ca. 2-3 KM) - für das wir ja auch bezahlt hatten und das dies einzige war, was uns am Urlaub gefallen hat – war das für uns nicht akzeptabel; es kam hinzu, daß ich (60) und mein Sohn (7) diesen Weg nicht zu Fuß hätten gehen können. Der im Calimera Hotel „vernünftige“ Strand, auch für die Kinder, war ca. 3-4 KM entfernt. 3. Qualität Verpflegung Die Qualität der Verpflegung war völlig unzureichend (s. auch oben); das einzige, was funktionierte, waren aufgehängte Verbote, dass man keine Flaschen abfüllen durfte. Das Essen war teilweise kalt. Zum Frühstück gab es immer die gleichen Wurst- und Käsesorten. Das „Galadinner“ zeichnete sich aus durch eine auf den Tisch gestellte Kerze, ansonsten hätten wir es gar nicht bemerkt. Trotz der angekündigten „Mottobuffets“ waren letztlich die Speisen ähnlich. Es gab Thunfisch, Seehecht, Forelle oder Seezungen sowie Entrecote, Schweinekotelette und Hühnerbrust. Das Fleisch war zäh wie Leder und teilweise angebrannt. Eier wurden teilweise im rohen Zustand belassen! Der Eierstich war somit auch tabu und konnte nicht gegessen werden, weil er ungenügend durchgegart war. Auch bei den Nachspeisen wurden prinzipiell die gleichen Speisen angeboten. Die Getränkestationen waren mehrfach defekt. In dieser Anlage wurde echt gedurstet! Zusammenfassend lässt sich sagen, dass anbetrachts der Speisen und Getränke, wo selbst das Wasser muffig und eklig schmeckte, ein Diäturlaub wohl preiswert gewesen wäre; aber dies haben wir ja nicht gebucht, sondern all inklusive. Aber diese Anlage ist wirklich keinem zu empfehlen, und bei unserer Reise standen Preis und Leistungen in keinem Verhältnis zueinander. Insbesondere der angebotene 4-Sterne Standard entsprach vielleicht 2 Sternen. Während unseres Aufenthaltes wurden ähnliche Mängel auch von einer Vielzahl von anderen Gästen beklagt. Schlimm war es noch, daß wir Teile unseres Urlaub dazu verwenden mussten, um dies alles zu dokumentieren! Der Urlaub war also völlig am Gast vorbei. Unfreundlichkeit, Unprofessionalität, Schlamperei und Ärger; das war unser bislang schlechtester Urlaub – alles im Preis inbegriffen!

an 2 Tagen nicht gereinigt, Reinigungspersonal war sehr mäßig

eine Katastrophe - Essen kalt, überall Dreck, Kaffee ungenießbar

Die Freundlichkeit des Personals - bis auf den Hotelmanager - war recht gut

Lärm von der Baustelle, Einkaufen trotz katalogangaben superschlecht

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool unsäglich dreckig, Liegen zu knapp