- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
eine insgesamt noch überschaubare Anlage, die inzwischen mehr als in die Jahre gekommen ist; den typischen Alterserscheinungen versucht man mit "spanischer Renovierung" (=ein Eimer Farbe wird es schon richten) Herr zu werden; das Personal ist insgesamt recht bemüht und als durchaus familienorientiert zu bezeichnen, die Gästestruktur entspricht der unseres Heimatlandes (98 % deutsch), so dass die "Club"sprache ausschießlich deutsch ist; die Mahlzeiten sind furchtbar (s. u.), die Sauberkeit insgesamt noch zu ertragen, ab er niemals "4-Sterne-like" der entscheidende Tipp: suchen Sie sich ein anderes Hotel ! Wer hier wirlich Urlaub machen will, sollte sich (das ist ernst gemeint) mit Magen-Darm-Medikamenten eindecken, das Risiko ist frappierend hoch;
wer viel meckert, muss auch ehrlich bleiben: unser Appartement (im Block 3 im 1. Stock) war super, riesengroß, gute Betten, Bad noch sehr anständig, sehr gute Duschen, also: eine ehrliche Stärke des Hotels; ein Tipp nallerdings: geben Sie ein bisschen mehr Geld aus und buchen Sie ein Appartement mit Meerblick, lohnt sich tatsächlich
die Gastronomie ist nun wirklich die Krönung: auch nicht annährend haben wir derart schlecht und einfallslos gegessen wie in diesem Hotel: nach wenigen Tagen erkannten wir allerdings, dass es sich um sog. pädagogische Buffets handelt: alles wird so lange aufgetischt, bis die Kunden aufgegessen haben... schon der Essenssaal ist eine vollkommen atmosphärenlose Bahnhofshalle mit wahnsinniger Lautstärke - echtes Bierzeltfeeling... Mag das Frühstücksbuffett niederen 2**-Ansprüchen noch genügen (superwenig Auswahl, immer der gleiche Brotbelag, lieblos angerichtet; was kalt sein soll, ist lauwarm, was warm sein soll, ist kalt, der Bohnenkaffee grenzt an gutturale Körperverletzung), ist das sog. Abendbuffett mit Worten nicht zu beschreiben: nach 2 Tagen kennt man sämtliche Gerichte, alles ist kalt, das Fleisch absolut ungenießbar, der Fisch knochentrocken, 6 Salate, aber über 14 Tage immer identisch, 3 Tage nacheinander Bohnen- und Linsensuppe, Beilagen auch für Hartgesottene wirklich ungenießbar - unsere Kinder haben z. T. wirklich gelitten, häufig verfaultes Obst, künstliche Nachspeisen...die Kette ist endlos ! Auch die sog. Weihnachts- und Silvesterbuffetts, für die wir 300,-- EURO extra bezahlt haben, sind einfach frech: Essen wie sonst, ein Scheibchen Lachs, ein Gläschen Sekt - wir waren fassungslos; aufgrund der sehr entfernten Lage des Hotels kommt man um das AI-Angebot kaum herum, wer hier mit dem Schlimmsten rechnet, kann nicht mehr enttäuscht werden...
der Check-In funktionierte bei uns fast einwandfrei, man war freundlich und schnell; Zimmerreinigung fünfmal wöchentlich, insgesamt i. O., wenn auch etwas zu oberflächlich; grausam allerdings die (zweimal !!) durchlöcherte Bettwäsche und die ebenso zerschlissenen Handtücher, auf Nachfrage wurde ausgewechselt
das Calimera Playa Blanca liegt unmittelbar am Meer mit phantastischem Blick auf Fuerteventura und ca. 4 km außerhalb des Ortes, der über eine traumhafte Strandpromenade in ca. 45 min zu erreichen ist; Transferzeit zum Flughafen ca. 40 min; Taxipreise sehr moderat; Bademöglichkeiten im Meer bestehen nur für recht hartgesottene Felsbadende, Strandurlaub ist hier unmöglich; sehr nett allerdings die vom Hotel zwischen Promenade und Meer angelegten kleinen Buchten mit (unentgeltlichen) Liegen - eine gute Alternative zur schlechtesten Poolanlage, die wir in irgendeinem Hotel jemals erlebt haben (klein, kalt, schmutzig, laut und einfach nur grausam...)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
ein durchaus fähiges Animationsteam, das deutlich bemüht ist, die Gäste das Essen vergessen zu lassen, und auch mit Erfolg verschiedene Angebote unterbreitet; da die gesamte Anlage in die Jahre gekommen ist, könnte man jetzt an allen Details "herumnörgeln" (kaputte Tennisplätze, ein maroder Fußballplatz, fehlende Ausstattung bei Billard oder Tischtennis), aber nun gut... Die Abendshows waren durchaus abwechslungsreich, die Silvestershow sicherlich mit das Beste, was wir je von einem Animationsteam geboten bekommen haben (da das Team jedoch zum großen Teil mit uns Anfang Januar abgereist ist, wissen wir nicht, wie das neue Team einzuschätzen ist); hervorragen waren das täglich mehrstündige Aerobic und Nordic-Walking-Angebot in sehr vielen Variationen mit sehr gut ausgebildeten Animateuren; witzige Idee: ein nagelneuer 20 Grad "heißer" Whirlpool - ne echte Lachnummer... die Sauberkeit in der Poolbar lässt doch sehr zu wünschen übrig, geradezu eine Zumutung ist folgendes: alle Touristen sind gebeten, ihre beutzten All-Inclusive-Becher in bestimmten Behältnissen zu sammeln; diese werden dann - wir sahen es - einmal abgespült und sofort danach unabgetrocknet und nicht abgewischt den Gästen wieder gestapelt hingestellt, Magen-Darm-Infekte sind mehr als vorprogrammiert und zu unser Zeit an der Tagesordnung gewesen; Ein weiterer Hit ist die sog. Palapa-Bar in der Mitte des Hotels: man wirbt mit einer frisch durchgeführten Renovierung, allerdings hat diese Bar durch die Renovierung den morbiden Charme einer ostdeutschen Trinkhalle aus der Mitte der 70er Jahre bekommen, unglaublich...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hajo |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 12 |