Sea Beach Aqua Park Resort Managed by Blue Resorts

Das Hotel befindet sich in der Nabq Bay, einem der drei "Stadtteile" von Sharm el Sheikh. Als wir uns hier bei holidaycheck nach einem guten, aber günstigen Hotel umgesehen hatten, stießen wir nach umfangreicher Suche auf dieses Hotel. Natürlich gibt es zu jedem Hotel sowohl sehr positive aber auch sehr negative Bewertungen. Aber für einen Reisepreis von 420€ kann man auch "nur" Leistungen in diesem Wert erwarten, so viel sollte mal festgestellt werden. Mit genau diesem Wissen machten wir uns also auf die Reise. Im Hotel angekommen, wurden wir sehr höflich und zuvorkommend an der Rezeption empfangen. Die Lobby machte einen sehr sauberen Eindruck. Als All-Inklusive Kunde hat man folgende Leistungen mitgebucht: Alle alkoholfreien Getränke wie Cola, Wasser, Sprite etc. Lokale Alkoholika wie Bier, Rotwein, Weißwein, Rosé und hauseigene Cocktails in der Lounge. Nach dem Einchecken wurden wir zu unserem Zimmer geführt. Dies lag im Erdgeschoss mit Blick auf den Strand und Sonne am Morgen. Tipp: Wer es gerne ruhiger hat, sollte unbedingt eins von diesen Zimmern nehmen. Wir hatten die Nummer 2168, der erste Stock hat dann 22xx, der zweite Stock 23xx. Es gibt nämlich auch Zimmer, die in der Nähe der Lobby liegen und diese sind der allabendlichen musikalischen Beschallung aus der Lobby ausgesetzt. Wer allerdings abends gerne im Hotel was trinken gehen möchte und auch nichts gegen Musik bis 23:00 Uhr hat, der kann auch ein Zimmer weiter vorne nehmen. Vorteil hier: Nähe zu den Restaurants und zum Pool, kürzerer Weg zum "Aquapark" Das Zimmer hatte eine angenehme Größe, ebenso das Bad. Das haben wir in anderen Hotels auch schon viel kleiner gesehen. Das Zimmer hatte zwar einige Macken, ebenso das Bad aber das ist alles nicht wirklich schlimm. Unsere Glasduschwand war etwas undicht, so dass wir immer eine Pfütze im Bad hatten, wenn geduscht wurde. Die Matratze ist sehr hart, das erfordert ein paar Nächte Eingewöhnung. Im Großen und Ganzen sei gesagt: Die Zimmer erfüllen ihren Zweck, sind angenehm groß und es gibt wirklich schlimmeres. Wenn hier andere Gäste Begriffe wie "abgewohnt" oder runtergekommen verwenden, dann sei hier mal folgendes klargestellt: Ja, nach ein paar Tagen in der Anlage fallen einem immer mehr Dinge auf, die renovierungsbedürftig sind. Als Beispiel möchte ich hier sämtliche Bauteile aus Holz erwähnen. Ob es die Liegen am Pool oder am Strand sind oder die Tische unter den Sonnenschirmen. Nicht zu vergessen, die Brücken über den Pool. Überall splittert Holz. Das kann zu gefährlichen Verletzungen führen. Auch sind die Auflagen der Liegen größtenteils kaputt, man kann aber noch darauf liegen. Besser sind da die Liegen am Aquapark. Diese sind wesentlich neuer und auch die Auflagen sind noch in einem sehr guten Zustand. Sie müssten lediglich mal abgewischt werden. Das Wasser im Aquapark ist bitterkalt, da hier nicht geheizt wird. Ich denke, wenn das Wetter konstant warm ist, dann bietet sich hier eine gute Abkühlung. Jetzt im März war es allerdings noch eine gewaltige Überwindung. Der Aquapark ist noch im Entstehen, überall sieht man Baugerüste und hinter Holzplatten arbeiten die Bauarbeiter an der Fertigstellung . Die Gästestruktur war durchmischt. Italiener, Russen, Engländer, Schweden, Deutsche und Ägypter allen Alters. Von den Gästen ist niemand dauerhaft negativ aufgefallen, näheres siehe Sport, Unterhaltung und Pool. Da vor dem Hotel jedoch eine große "Inviaggi-Flagge" weht, kann man davon ausgehen, dass hier oft und viele Italiener anzutreffen sind. Das war auch während unseres Aufenthaltes der Fall. Wir hatten zwar sehr schönes Wetter aber drei Tage relativ kalten Wind. Alles in Allem ein Urlaub, der genau das lieferte, was für das Geld erwartet werden konnte. Wenn das Hotel es schafft, die Liegen und andere Holzteile(insbesondere die Liegen am Pool!!!) zu renovieren, dann kann man hier sogar einen Urlaub zu einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis verbringen. Fazit: Wie bei allen Hotels steht und fällt der Wohlfühlfaktor auch mit den Gästen, die zur fraglichen Zeit Urlaub dort machen. Ansonsten für eine Woche ausspannen und Sonne tanken das Richtige. Wer über die beschriebenen Mängel jedoch nicht hinwegsehen kann, der sollte definitiv ein bisschen mehr Geld ausgeben und woanders hingehen.

Verfügt über ein großes Bett mit einer großen Bettdecke. Safe kostenlos Schränke ausreichend Minibar Mini-Flatscreen mit sehr pixeligem Bild Größe sehr angenehm Der Rest wurde ebenfalls schon oben beschrieben.

Das Essen war okay, teilweise sogar recht schmackhaft und immer ausreichend vorhanden. Vor allem die Brotauswahl war toll. Soviel unterschiedliche Arten von Brötchen und "Plunderstückchen" war schon was feines. Auch wenn es "natürlich" kein Schwarzbrot gab. Aber darauf kann man sich ja freuen, wenn man wieder nach Hause kommt... Der größte Nachteil am Restaurant war folgender: Man roch jedes Mal nach Pommesbude, wenn man drinnen gegessen hatte. Draußen gab es zwar auch Tische, leider aufgrund der baulichen Gegebenheiten des Hotelkomplexes nicht genug. Das Restaurant ist rechteckig und besitzt zwei Eingänge. Einen über die Lobby, einen weiteren von draußen. Vielleicht würde ein Öffnen der Türen für einen konstanten Luftzug sorgen und die Dunstwolke der Friteusen würde sich verflüchtigen. Auch hier fällt dem Gast nach einiger Zeit auf, dass viele Teller abgesprungene Ecken haben, Gläser schon leicht milchig, oder Messer stumpf geworden sind. Neben dem "Standard-Restaurant" mit dem Namen Sea Horse gab es auch noch zwei A la Carte Restaurants, die man beide einmal pro Aufenthalt aufsuchen durfte. Chinarestaurant Hier hatte ich das Gefühl, ich esse in einem mittelklassigen Chinarestaurant in Deutschland. Das Essen war wirklich okay. Italienisches Restaurant Das war, gelinde gesagt, nix! Die Pizza war ein Witz, die Vorspeisen vom Büffet waren auch nix. Einzig die Minestrone konnte überzeugen. Strandbar Einmal getestet, hat gereicht. Personal genervt, Essen für die Tonne. Es werden Pizza, Hotdog, Burger und Pommes angeboten. Hat alles nicht geschmeckt. Nervig waren die jugendlichen italienischen Gäste, die das Personal dort unter aller Sau behandelt haben, kein Wunder, dass die genervt waren. Das mussten wir uns im Urlaub nicht weiter antun. Abschließend sei gesagt: wie auch bei allen anderen Gerichten gilt ja bekanntlich, dass es Geschmacksache ist und deshalb ist das hier eine rein subjektive Geschichte. Am besten selber ausprobieren.

Das Servicepersonal ist Gold wert. Egal, ob es die Kellner im Restaurant oder am Pool sind. Oder der "Room-Service". Überall nur nette Menschen. (Okay außer an der Strandbar aber das ist ein anderes Thema). Wenn man ein paar Brocken ägyptisch spricht und gerne neue Wörter lernt, dann kann man von diesen Leuten alles bekommen. Man muss es einfach mal sagen. Diese Menschen leisten sehr viel, müssen dabei immer lächeln und freundlich bleiben und werden von 99% der Urlauber ignoriert oder in irgendeinem Kauderwelsch herumkommandiert. Es muss niemand einen Arabischkurs belegen aber ein einfaches "Guten Morgen" oder "Guten Abend" in der Landessprache reicht aus, um ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. Niemand bricht sich damit einen Zacken aus der Krone, kann aber viel dafür zurückbekommen.

Das Hotel befindet sich in Nabq Bay, direkt am Strand. Allerdings ohne eigenen Steg. Man kann an der Promenade spazieren gehen, ohne angequatscht zu werden, den Kitesurfern zuschauen oder einfach relaxen. Zum Flughafen sind es knapp 20 Minuten, vor dem Hotel befindet sich eine Ladenzeile, die wir aber nicht aufgesucht haben. Im Hotel selber gibt es in der Lobby einige kleine Shops, die das Nötigste bereithalten aber auch Nippes anbieten. Sonnencreme sollte man genügend dabei haben. Eine kleine Flasche mit LSF 15 kann hier schnell 10€ kosten... Ausflugsmöglichkeiten werden, wie in jedem anderen Hotel hier auch angeboten. Stadtrundfahrt, Besuch des Schwesterhotels um dort den Tag am Strand zu verbringen oder auch die täglichen Fahrten ins Old Town... Wer´s braucht...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Drei Sonnen hier nur(!) für den Sport. Es gibt einen Fitness-Raum mit relativ neuen Geräten. Zwei Laufbänder, einen Crosstrainer, Latzug, Bankdrücken und viele Freihanteln. Unterhaltung durch Animation: Tja, das war so der Reibepunkt für uns. Aber der Reihe nach. Die Animation bestand ausschliesslich aus Italienern, die sich auch ausschliesslich mit Italienern unterhielten und am Animationspool viel italienische Musik spielen. Immer wieder sah man auch einzelne Animateure über den Strand latschen und "Volleyball" rufen. Aber wenn man nicht wollte, wurde man in Ruhe gelassen. So weit, so gut. Wer keine Lust auf Animation hat, wird jetzt sagen: Passt doch! ABER: Es gab immer wieder Momente, in denen ich fassungslos war, wie sich diese Animateure benahmen. Nur ein Beispiel: an einem Tag gab es panierte Hänchenschnitzel, die sehr lecker waren. Kackendreist wurde sich an anderen Gästen vorbeigedrängelt und die Schale Hähnchenschnitzel leer gemacht. Abends dann italienische Comedy-Show. Tut mir leid, nicht meine Art von Humor. Aber den Nerv der anderen Gäste haben sie wohl auch nicht getroffen, so sagte es mir zumindest ein anderer Gast aus England... Internet: entweder in der Lobby am Rechner in der "internet-corner" für 25LE die Stunde oder per WLAN am eigenen Gerät für 40LE die Stunde. Hier muss nachgebessert werden, Free- WLAN sollte irgendwann mal zum Standard gehören... Pool: Der Animationspool war beheizt, der hintere Pool nicht und somit saukalt. Schade eigentlich, denn hier hätte man auch mal in Ruhe schwimmen können, ohne italienische Unterhaltung. Der Zustand der Liegen wurde oben ja bereits erwähnt.