Sichere Dir jetzt bis zu 750€ Black-Week-Rabatt auf Deine nächste Reise.
Alle Bewertungen anzeigen
Emilio (36-40)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Januar 2012 • 1 Woche • Strand
Schönes Resort - 5 Stene? Aber Afrika ist anders!
5,2 / 6

Allgemein

Schönes und großzügig angelegtes Resort mit 120 Zimmern in zweigeschossigen langgestreckten V-förmigen Bauten angelegt. Restaurants, die Bar und die Loungen liegen an der Beachfront mit weitläufigem Blick auf den Indischen Ozean. Zwischen den einzelnen Zimmerbauten (je 20 Zimmer) befinden sich wunderschön angelegte und gepflegte Wege, die mit tropischer Pflanzen- und Blumenpracht eingesäumt sind. Möglich ist Halbpension oder All-Inclusiv. Die Gästestruktur ist bunt gemischt - für Sansibar überraschenderweise wenige Italiener und Russen - Mehrzahl waren Deutsche, Österreicher, aber auch Holländer und natürlich Südafrikaner, da das Hotel unter südafrikanischem Management steht. Generell gilt für Afrika - Geduld mitbringen, da das Personal oft recht schnell überfordert ist (zB Eigenanreise). Mit dem Trinkgeld keinesfalls geizen, kann den Aufenthalt erheblich verbessern. Deluxe-Zimmer buchen, haben wirklich beste Lage Unser Tipp für Ausflüge: mit dem Gratis-Shuttle nach Stonetown fahren, hält immer beim Serena-Hotel, dort warten die Guides, einfach nach JUMA, the Boatman fragen - kleiner 24-jähriger sympathischer Guide, der günstige Stonetown, Prison-Island oder andere Trips macht. Ist um ein vielfaches günstiger und persönlicher. Egal ob Africa House, Tower Top, House of Wonders, Hrumzi Street, Slave Market, Juma ist ihr Mann. Stonetown-Trip ca. USD 15,-.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Deluxe-Zimmer in absoluter Traumlage. Die Deluxe-Zimmer gehören zu den größten, die das Hotel zu bieten hat (ca. 40 m²). Soweit wir sehen konnten, sind die anderen Zimmer eher kleiner. Das Zimmer selbst riss uns nicht wirklich aus den Socken, von den Baumaterialien eher schlicht gehalten, den Sinn des Whirlpools im Badezimmer konnten wir auch nicht verstehen, da er eher deplatziert aussah und nicht liebevoll integriert, wie man es von den Malediven kennt, also eher unnötig, besser wäre gewesen, die Klimaanlage auch ins Badezimmer zu leiten. Der Ausblick von der Terrasse bzw. Balkon war dafür der absolute Hammer. Meerblick soweit das Auge reicht! Die Minibar beschränkt sich auf ein paar Wasserflaschen, ein Wasserkocher samt Tee und Kaffee war vorhanden und wurde jeden Tag neu gefüllt - war absolut spitze jeden Morgen einen Kaffee mit diesem Ausblick genießen zu können. Es gibt einen Flachbildfernseher, die beworbene Ipod-Docking-Station suchten wir allerdings vergeblich. Die Zimmerreinigung fand einmal am Tag statt, einmal mehr, einmal weniger sauber. Eine Lieblichkeit der Zimmergestaltung mit Blumen oder Verzierungen am Bett wie auf Mauritius oder einen speziellen Duft wie auf Sri Lanka gabs hier leider nicht. Das Aufbereiten der Zimmer für die Nachtruhe beschränkte sich auf Zuziehen des Moskitonetzes und der Vorhänge. Hier hätten wir uns mehr erwartet. Alles in allem war der Zustand des Zimmers okay, das Hotel ist aber auch erst ein Jahr alt. ACHTUNG bei den Garden-Rooms: speziell die Nummern 301-324 sind die Zimmern Richtung Sportzentrum, hier beeinträchtigt zum ersten der Lärm eines Generators und zum zweiten der teilweise üble Gestank eines offenen Kanalrinnsals, welcher neben dem Tennisplatz vorbeiführt, die Zimmerqualität erheblich.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Eigentlich gibt es nur das Hauprestaurant zentral eingebettet zur Hälfte im Freien am Hauptpool. Das auf der Homepage beschriebene Kobe-Restaurant existiert im Sinne eines Restaurants nicht. Vielmehr ist es eine Küche hinter einer Mauer versteckt und davor stehen einige herrenlose Tische neben dem unteren Pool, welche man nur sehr schwer als Restaurant erkennen kann. Weiters gibt es noch die Zanzi-Bar, die auch für die Getränke an beiden Pools zuständig ist , was jedoch mit längeren Wartezeiten verbunden ist. Leider liefen in der eigentlich netten Bar ganztägig zwei Fernseher vorzugsweise mit Sportkanal - empfanden wir unserer Meinung nach als absolutes No-Go. Dann gibt es noch die Jetty-Bar (von 17-19 Uhr geöffnet), der eigentlich beste Ort für einen Sundowner mit tollem Ausblick auf den Indischen Ozean, wird aber von den Gästen nur bedingt angenommen - schade! Frühstück und Dinner werden ausschließlich in Buffetform angeboten, Lunch (im All-Inclusiv inkludiert) entweder a la carte oder auch als Buffet, a la carte auch am Pool möglich (wird wirklich bis zur Liege serviert - echt supi!). Die Lunchkarte war sehr umfangreich angefangen mit Salaten, gefüllten Fladenbroten über Pizza, Steaks, Burger und Seafood und war wie das gesamte Essen von ausgezeichneter Qualität und riesigsten, schon fast übertriebenen Portionen Beim Frühstücksbuffet war für jeden Geschmack etwas dabei (Eier in verschiedensten Varianten, Pancakes, Waffeln, Gemüse, Obst, Süßes etc.). Das Dinnerbuffet gestaltet sich nicht so opulent, wie man es vielleicht von diversen anderen Inseln kennt, war aber vom Geschmack und der Qualiät vom feinsten; besonders toll war das Seafood-Dinner und die Sansibarian Night, gegrillte Spezialitäten wie Riesengarnelen, fangfrischer Fisch, landestypisches Gemüse, aber auch wunderbares gegrilltes Fleisch, Curry etc. in wirklich unglaublichen Mengen. Unbedingt probieren Zanzibar-Pizza (ist eigentlich nicht wirklich eine Pizza, aber echt lecker.) Es gibt internationale Getränke, aber auch heimische Biere, die den europäischen in nichts nachstehen, Weine stammen aus Südafrika und Chile zwischen USD 28,- und 50,-. All-Inclusiv beschränkt sich auf einen wirklich gut trinkbaren weißen Riesling. Softdrinks, Cola, div. Cocktails, usw. sowieso. Das Service im Restaurant ist im großen und ganzen gut, hat aber im Standard kein 5-Sterne-Niveau. Der eine oder andere Dollar kann hier enorm helfen und behebt diesen Mangel. Aufgepasst, Trinkgelder wirken besser bei "Weißhemden" (das sind die Food&Beverage-Assistenten) als bei "Braunhemden" (diese sind Speisenträger) - gemeint ist hier wirklich die Hemd- und nicht die Hautfarbe. Das Restaurant bietet abends ein tolles Ambiente unter Sternenhimmel, gäbe es nicht noch immer Leute, die nicht wissen, dass man mit der Strandbekleidung (Badehosen und Ruderleiberl oder gar barfuß) nicht zum Dinner geht. Liegt aber auch am Management; Dresscode wie auf Mauritius und den Seychellen üblich würde unserer Meinung nach dem 5-Sterne-Standard gut tun. Um dem Ambiente noch etwas auf die Sprünge zu helfen, sollte man ein paar Dollar riskieren - lohnt sich wirklich! Das Restaurant und die Bar waren im großen und ganzen sauber, speziell im Buffetbereich, als No-Go für ein 5-Sterne-Hotel würden wir allerdings die nicht vorhandene bzw. mit der gebrauchten Serviette durchgeführte Tischreinigung bezeichnen!!! Wirklich gereinigt wurden die Glastischplatten nie, dementsprechend sahen sie auch aus.


    Service
  • Eher gut
  • Afrika ist anders!!! Um vorwegzunehmen - das Personal ist freundlich und mit Abstrichen bemüht. Fremdsprachenkenntnisse und Freundlichkeit im allgemeinen sind gut, im Bereich der Rezeption sehr gut. Was das Restaurant und die Bar betrifft, wird es dann schon eher mühsam, 10 Minuten in der Bar zu sitzen und von niemandem angeredet bzw. bedient zu werden, ist uns mehrmals passiert, möglicherweise liegt dies aber auch am Management, denn All-Inclusiv anzubieten, heißt nicht es auch zu forcieren und war irgendwie ziemlich nervig vergleichbar mit einem Baumarkt, wenn alle Verkäufer zwischen den Regalen verschwinden. Am späteren Nachmittag einen Drink am Pool zu bekommen, gestaltet sich ähnlich schwierig. Die Zimmerreinigung funktioniert zwar, aber wer schon einmal auf Mauritius oder den Seychellen war, ist anderes gewöhnt. Wäscherei-Service wird angeboten, wurde aber von uns nicht gebraucht. Kinderbetreuung ist in Form eines Kiddysclub vorhanden. Der Umgang mit Beschwerden funktioniert im großen und ganzen, allerdings meistens erst beim dritten Mal, dies gilt für sämtliche Bereiche, aber Afrika ist eben anders. Für Raucher empfiehlt es sich den Aschenbecher ans Bein zu binden, Rauchen ist zwar überall erlaubt, Aschenbecher sind allerdings Mangelware und so können schon einmal 10 Minuten ins Land ziehen bis dann einer auftaucht, aber Afrika ist anders!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Resort liegt eigentlich im touristischen Nirgendwo ca. 35 Autominuten nördlich von Sansibar-Stadt (Stonetown) und Flughafen entfernt. Da wie oben erwähnt das Hotel im Nirgendwo liegt ( Sea Cliff Resorts haben hier ein "Dorf"´aus dem Boden gestampft) bestehen in der Umgebung keinerlei Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Für Ausflüge, die weiter Richtung Norden (Nungwi) oder an die Ostküste geplant sind, liegt das Resort günstig, da die Verkehrsanbindung hierfür ganz gut ist. Ausflüge in den Süden gestalten sich ob der Lage ein bißchen mühsamer. Das Hotel selbst bietet zahlreiche Ausflüge (Delphin Watching, Prison Island, Stonetown etc.) an. Zweimal täglich um 9:00 und 14:00 Uhr gibt es ein kostenloses Shuttle nach Stonetown und wird man natürlich dort wieder abgeholt (sehr praktisch). Dazu in unseren Tipps mehr.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Einkaufsmöglichkeit im Hotel beschränkt sich auf einen Shop. Wesentlich günstiger gibt es dieselben Souveniers sowie Gebrauchsartikel in Stonetown. Internet funktioniert sehr gut auch bei Stromausfall, der bis zu 10 Mal täglich auftritt. Animation und Disco gibt es zum Glück keine; allabendlich gibt es Unterhaltungsprogramm während dem Dinner, teilweise Liveband mit typisch afrikanischem Sound, ging nach dem Dinner über in Tanzabend, klingt zwar kitschig, war aber in angenehmer Lautstärke. Einen Strand unmittelbar vor dem Hotel gibt es eigentlich nicht. Ein kleiner Sandstrand befindet sich ca. 5 Gehminuten vom Hotel entfernt mit Liegestühlen, Sonnenschirmen, Bar und Wassersportcenter. Dieser Strand wird leider vom Hotel überhaupt nicht beworben, sodass wir diesen auch nur durch Zufall bei einem Spaziergang gefunden haben. Es gibt auch keine Hinweisschilder. Auf demselben Expeditionsspaziergang fanden wir auch einen zum Hotel gehörigen Reitstall, der vom Hotel zwar angeboten wird, aber finden muss man ihn selbst. Der nicht vorhandene Strand wurde vom Hotel über einen in 2 Etagen künstlich angebauten ersetzt., an welchem sich auch der kleinere der beiden Pools befindet. Anbei befindet sich auch ein Kinderbecken. Wurde vom Hotel wirklich gut gelöst und ersetzt unserer Meinung nach einen richtigen Strand ganz gut. Liegestühle und Sonnenschirme sind ausreichend vorhanden, wer allerdings erst später kommt und eine Auflage für seine Liege braucht, muss mit entsprechender Wartezeit rechnen, aber Afrika ist eben anders. Duschmöglichkeit gibt es nur eine. Die Wasserqualität in beiden Pools war unserer Meinung nach gut, wurde auch täglich gereinigt, was man aber vom Strand nicht sagen kann, Strandreinigung unterschiedlich schlampig. Zugangsmöglichkeit in den Ozean gabs vom Jetty aus, wo sich auch diverse Pedalos, Kanus und ein kleiner Katamaran befinden. Das Meer absolut sauber mit weichem Sandboden, teilweise Seegrasboden, Badeschuhe eigentlich nicht erforderlich. ACHTUNG Wassersport wegen Tidenhub nur bedingt möglich. Weitere Sportmöglichkeiten wie Tennis, Squash, Tischtennis, Billard, Gym, Radverleih gabs kostenlos im Sportzentrum, wo wir dann auch den Zugang zum Reitstall gefunden haben. Leider führt unmittelbar am Sportzentrum ein "´liebevoll gestalteter offener Abwasserkanal" entlang, der teilweise wirklich erbärmlich stank.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Mehr Bilder(13)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Januar 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Emilio
    Alter:36-40
    Bewertungen:12