- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Hotel Safir ist eine sehr gepflegte und ruhige Hotelanlage mit zwei sich zum Meer öffnenden Gebäudereihen auf 3 Etagen. Im Mittelteil an der Straße stehen den Gästen folgende Einrichtungen zur Verfügung: Empfangshalle mit Rezeption (Safe inklusive), das Hauptrestaurant Shades of Blue, die Rendezvous und Jimmy's Bar, das à-la-carte-Restaurant Le Keshk, eine sehr schöne Terrasse mit Meerblick und mehrere Geschäfte. Im Gebäude links gibt es einen Salon (Friseur, Massagen, etc) und jenseits der Straße einzelne Apartmenthäuschen. Strand ====== Er ist wirklich feinsandig, der Sand scheint aus der Wüste zu stammen. Jedenfalls hatten wir diesmal nicht mit dem üblichen klebrigen roten Sand zu tun. Die Liegen mit den Auflagen sind von guter Qualität und im besten Zustand. Auch Strandtücher werden kostenlos und täglich neu angeboten, man muss nur die Strandkarte hinterlegen. Natürlich sind auch stabile Sonnenschirme vorhanden, leider aber kein Windschutz, der uns auch im April/Mai an vielen Tagen gefehlt hat. Am Abend wird der Sand vom Beachboy mit einer Stahlwalze glatt gezogen. Diese nach meiner Meinung etwas übertriebene Pflege habe ich an anderen Stränden noch nie erlebt. Es geht im Wasser schnell in die Tiefe. Damit ist das Ufer für kleine Kinder nicht so gut geeignet. Der Uferbereich wird rechts und links durch Molen begrenzt auf denen je eine große safirfarbene Vase steht, die abends leuchtet. Wahrscheinlich das Wahrzeichen vom Hotel Safir. Während die rechte Mole gut aussieht ist die linke eher hässlich, da dort eine Kaimauer ist. Tatsächlich gibt es dort eine Schiffsanlegestelle, die von den Schiffen des Seafari Dive Center (im Haus) und vom Joker Aqua Center täglich genutzt wird. Zwischen beiden befindet sich ein Absperrseil mit Bällen, so dass der Meeresbereich zum Schwimmen sehr sehr klein ist. Rausschwimmen hat meistens ein heftiges Pfeifkonzert der Beachboys zur Folge wegen der vielen Schiffe. Diese sind schon störend, besonders die Dieselabgase und der Krach sind unschön. Die Anlegestelle hat aber auch einen Vorteil: wer dort einen Ausflug (z.B. zur Insel Giftun) bucht zahlt deutlich weniger als beim Reiseleiter.
Alle Zimmer haben Bad, Balkon oder Terrasse, Klimaanlage, Satelliten-TV (ARD, ZDF, RTL, MDR), Telefon und einen sehr leisen Bauknecht Kühlschrank. Alle Zimmer im 1. und 2. Obergeschoss mit Meerblick und einen großen Balkon, im Erdgeschoss dagegen Terrassen. Allerdings versperren dort Blumenhecken den Blick aufs Meer. Die Zimmer sind mit rustikalen Möbeln bestückt, die viel Platz bieten und haben bequeme Betten mit guten Matratzen. Auch das Bad (mit Badewanne) ist ausreichend groß und im guten Zustand. Allerdings war die Versorgung mit Verbrauchsartikeln mit sternegemäß.
Es wird ausschließlich Halbpension mit Frühstücks- und Abendbuffet angeboten. Die Verpflegung im Shades of Blue war von sehr guter Qualität. Es gab täglich zwei Suppen und zwei Hauptgerichte zur Auswahl. Sehr lecker war das Dessert mit abwechslungsreichem Gebäck, Kuchen und Torten. Als Obst gab es täglich nur Orangen und Datteln. Die Beilagen zum Hauptgericht waren abwechslungsreich und phantasievoll, die Hauptgerichte dagegen für ein 4-Sterne Hotel nicht. Es gab meistens Rindfleisch und Fisch. Gelegentlich war das Fleisch recht zäh und der Fisch grätenreich (Makrelen und Hering). Die Getränkeauswahl war okay, aber der Wein teuer (wie immer in Äypten). Sehr zu empfehlen sind die frisch gepressten Säfte für ca. 2,50 €! Ein Poolrestaurant mit Bar, das Quick Sands, bedient den Poolbereich und auch den benachbarten Strandbereich.
Der Service war hervorragend, bei Ankunft und Abreise kümmerte man sich zuverlässig um die Koffer. Die Zimmer waren stets rechtzeitig gemacht und die Sauberkeit gab überall keinen Anlass zur Beanstandung. Im Restaurant wurden wir aufmerksam bedient, der Eiermann hat uns stets das gewünschte Spiegelei ohne Bestellung und Wartezeit gebraten. Auch die Rezeptionisten und der Doorman waren freundlich und bemüht, die kleinen und großen Wünsche zu erfüllen.
Das 4-Sterne Hotel Safir liegt direkt an einem feinsandigen Strand in der Nähe vom Sheraton Hotel, das im Sechs-Tage-Krieg 1967 teilweise zerstört und nicht wieder in Betrieb genommen wurde. Die Sakkala mit den Bazaren und zahlreichen Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten erreicht man zu Fuß oder nach kurzer Taxifahrt. Zum Flughafen sind es nur 10 Minuten mit dem Transferbus. Da hier überall gebaut wird, ist die Umgebung ziemlich öde.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt keine Animation in diesem Hotel, weder am Tage durch sportliche Aktivitäten noch abends. Nicht einmal eine Tischtennisplatte ist vorhanden. Das einzige ist eine dezente Berieselung mit ortsüblicher Musik am Strand und Pool, die mir persönlich gefallen hat. Wer Ruhe und Entspannung sucht, ist in diesem Hotel auf jeden Fall richtig. In den zwei Wochen unseres Aufenthalts gab es nur an einem Abend eine Beachparty mit Buffet. Es wurde gegrillt und Tanzdarbietungen (Bauchtanz, traditionelle Tänze) geboten. Leider wurde 120 LE Eintritt pro Person erhoben, wobei allerdings Getränke eingeschlossen waren. Im gepflegten Garten befinden sich ein großer gepflegter Pool mit separentem Kinderbecken sowie Liegen und Sonnenschirme. Hier und am Strand sind sie inklusiv.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 14 |