Seaclub Alcudia Mediterranean Resort

Die gesamte Anlage bestand aus 4 Blöcken (A - D). Die Blöcke A - C sind eine Einheit, der Block D wiederum besteht auch aus 4 Einheiten, die durch öffentliche Straßen von der Haupteinheit getrennt ist. Wir waren im Block D untergebracht und hatten ca 300 m Weg bis zum Restaurant (und zwei Strassen zu queren). Zum Strand waren es gute 600 m. Der Baustil der einzelnen zweistöckigen Gebäude war ähnlich. Wir hatten ein Studio gebucht. Die Betten standen getrennt an der linken und rechten Wand des Zimmers. Nur so war es möglich in den hinteren Teil des Zimmers zu kommen. Die Matrazen waren total durchgelegen. Im Zimmer gab es eine kleine Kochecke mit Herd, Kühlschrank, Mikrowelle und Wasserkocher. Klimaanlage war vorhanden. Das Badezimmer war großzügig. Der Balkon wiederum war ein Witz. Es war nicht möglich zwei Badetücher darauf auszubreiten. Die Appartments waren größer, aber leider ausgebucht. Wir konnten deshalb nicht umziehen. In der ersten Woche waren bestimmt 70% der Gäste Engländer. Es gab auch ein paar Holländer und Skandinavier. In der zweiten Woche hatten wir dann nur noch ein kleines Übergewicht an Engländer, es sind zunehmend Deutsche angereist. Insgesamt waren sehr viel Familien mit sehr kleinen Kindern in der Anlage. Zu empfehlen ist mindestens ein Marktbesuch. Wir hatten einen Peugot 307 bei Vanrel für eine Woche zu 160 Euro gemietet. Dies ist ein Spezialpreis aus dem Spezialprospekt gewesen. Im offen ausliegenden Prospekt ist das Auto 65 Euro teurer. Was muß man gesehen haben: Manakor (Perlen), Inka (Leder), Porto Christo (Höhlen), Palma (Altstadt und einmal durch den Ballermann bei Arenal spazieren), Soller, Sa Calobra (Schlucht und beindruckende Straße dahin), Leuchtturm von Formentor (Sonnenuntergang).

Über unsere Zimmer habe ich schon weiter oben etwas geschrieben.

Die Mahlzeiten gab es in immer am Buffet im Restaurant. Die Auswahl und auch die Speisen selber waren gut. Getränke im Restaurant waren frei. Besonders lecker war der Nachtisch. Obst gab es auch. Der Küchenstil war auf Engländer und Deutsche abgestimmt. Besispielsweise gab es morgens unter anderem gebratenen Speck und Bohnen. Sonst gab es immer Nudeln und Pommes. Zum Abendessen wurde meist gegrillt und es gab eine Paella. Das Restaurant war nicht im Freien, daher war es im Saal immer ein bischen laut. An den Pools war immer eine kleine Bar an der man sich Getränke, Eis oder auch etwas zu Essen kaufen konnte. Die Preise waren hoch (wie überall auf der Insel): Ein 1/2l Bier 2,95 Euro.

Der Service im Restaurant war sehr gut. Benutzte Teller wurden rasch abgeräumt. Wir sind immer freundlich empfangen worden. Leider war der Service der Rezeption nicht gut. Es hat uns bei der Ankunft niemand den Weg zu unserem Studio gezeigt oder uns bei den Koffern geholfen. Wir bekamen einen Plan der Anlage in die Hand gedrückt und haben uns auf den Weg gemacht. Es stand auch kein Kofferkuli bereit. Genauso war es bei der Abreise, ich wollte einen Kofferkuli haben und bekam als Antwort: "suchen sie sich einen". Die Deutschkenntnisse bei den Angestellten sind eigentlich nicht da. Man muß schon englisch oder spanisch sprechen, wen man etwas möchte. Der 'Willkommen' Prospekt, der die Anlage mit seinen Möglichkeiten vorstellt ist ebenfalls englisch. Die Zimmer sind dürftig und auch sehr lieblos gereinigt worden. Frische Bettwäsche wurde auf die Betten gelegt und frische Handtücher irgendwo ins Bad.

Die Entfernung zum Strand habe ich oben schon beschrieben. Gäste im Block A hatten es ein bischen kürzer. Der Strand selber war wunderbar. Es gab ein kleines Wäldchen mit viel Schatten. Der Sand war sehr fein und sehr hell. Man hat sich auch in der prallen Mittagshitze die Füße nicht verbrand. Das Wasser war herrlich warm, ideal zum Baden. Für die Liegen und Schirme mußte man eine Gebühr bezahlen (wieviel es war, wissen wir nicht - wir haben sie nicht in Anspruch genommen). Einkaufen und Unterhaltung war auf die englischen Gäste abgestimmt. Es gab jede Menge Steakhäuser, Pubs und Chinarestaurants. Auch in den Supermärkten gab es viel englische Waren zu kaufen. So war es dann auch mit den WM-Fan Artikeln, es gab hauptsächlich englische, spanische und brasilianische. In Alcudia war So und Di Markt. Ein Busfahrkarte kostete nach Alcudia oder nach Port de Alcudia einen Euro. Das Taxi 4 - 5 Euro.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren in den zwei Wochen nicht oft am Pool. Unser Lieblingspool war im Block C, da hatte man auch eine große Liegewiese mit schattenspendenden Bäumen. Insgesamt gab es 5 Pools in der Anlage. Die Liegen waren unbequem. Insofern hat es und nicht gestört, dass im Prinzip allen Liegen schon am frühen Morgen von unseren Mitgästen belegt wurden. An der Rezeption gab es Internetterminals. Das Animationsteam war eher unauffällig. Wir wurden nie angesprochen bei irgendwelchen Aktionen mitzumachen. Abends gab es Fußball auf der Großbildleinwand.