- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Seahorse Resort ist ein kleines, aber feines Resort direkt am wunderschönen Strand von Mui Ne. Das Hotel verfügt über 40 Bungalows, die in 4-er Gruppen um einen kleinen quadratischen Innenhof angeordnet sind. Laut einem Mitarbeiter wurde das Hotel 2000 gebaut, vor 2 Jahren jedoch total neu renoviert, lediglich der Pool scheint noch aus der Anfangszeit zu stammen. Die Bungalows sind geräumig und stilsicher eingerichtet, alle im asiatischen/vietnamesischen/japanischen Stil. Die Anlage war jederzeit sehr gepflegt, die Gärtner haben ihre Arbeit sehr ernst genommen und haben teilweise mit einer normalen Schere auf dem Boden kniend den Rasen gestutzt. Die vielen Palmen, exotischen Pflanzen und wunderschönen Blumen machen das Resort wirklich zu einem Ereignis. Der künstliche Bach, der die Anlage in zwei Teile aufteilt und in einem Teich mündet, trug viel zur entspannten Atmosphäre bei. Abends konnte man dort Frösche jeder Größe beobachten, die jedoch lustigerweise überhaupt keinen Lärm machten, sondern nur rumsaßen und höchtens mal hüpften.. :) Als Verpflegung kann man - soweit wir wissen - nur Frühstück buchen, was in Asien jedoch Standard ist. Das Frühstück war unglaublich umfangreich, für jeden Geschmack war etwas da. Die wenigen asiatischen Gäste konnten also ruhig ihr Pho, Bun Bo oder Reis mit geröstetem Knoblauch essen, während sich die westlichen Gäste auf die ofenfrischen, selbstgemachten Brötchen und die leckere Mangomarmelade stürzten. Es gab auch jede Menge frisches Obst, wobei die Hotelleitung darauf geachtet hat, eine exotsiche Bananenart anzubieten, die jedoch ähnlich der in Europa erhätlichen Bananen schmeckt. Damit sich der Gast immer fast wie zu hause fühlt. Die Gästestruktur bestand laut eines Mitarbeiters aus 80% deutschsprachigen Gästen, der Rest kam aus Frankreich, USA und Vietnam. Der Altersdurchschnitt lag während unseres Aufenthalts bei Mitte 30, also relativ junges Publikum. Laut dem Hotelprospekt ist das Hotel behindertengerecht. Wie gehbehinderte jedoch ans Buffet im Restaurant (1. Stock, große Treppe) kommen sollen, ist uns ein Rätsel. Da die Angestellten jedoch sehr hilfsbereit sind, kann es durchaus möglich sein, dass der Behinderte an der Poolbar isst und sie jeden Wunsch für Ihren Gast erfüllen. Im Seahorse Resort gibt es außerdem ein sehr zu empfehlendes Spa. Die Damen sind superfreundlich und machen ihre Sache sehr gut. Die Preise sind günstig, im Urlaub sollte man sich unbedingt eine Massage gönnen! Da ich einen Hexenschuss hatte, habe ich die Künste der Chefin sehr oft in Anspruch nehmen müssen und ich muss sagen, sie hat mich wirklich kunstvoll verbogen, gestretcht und massiert, aber meinem Rücken tats verdammt gut. Sie verstand ihr Handwerk! Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt total. Über DERTOUR haben wir pro Nacht pro Person 24 Euro bezahlt, soviel kostet in Deutschland eine Jugendherberge! Wie empfehlen, nicht nur zum Baden nach Phan Thiet zu fahren, sondern vor dem erholsamen Badeurlaub vielleicht noch eine paar Tage in Saigon zu verbringen oder eine Mekong-Delta-Tour zu machen. Man sollte auch oft Preise unterschiedlicher Veranstalter vergleichen. In Vietnam kann man teilweise sehr günstig davonkommen, wenn man den Flug extra bucht und den Hotelpreis über einen großen Veranstalter nimmt oder den Preis direkt mit dem Hotel verhandelt. Von Mai bis Oktober ist in Vietnam Regenzeit, jedoch regnet es wohl immer nur wenige Stunden am Tag, danach ist das Wetter so super wie vor dem Regen. In unserer Reisezeit war es schon extrem heiß, empfehlenswerter sind demnach die Monate nach der Regenzeit, also ab Oktober. Wer weitere Infos über das Hotel sucht, wird im Internet fündig: Wir können das Hotel wärmstens weiterempfehlen und werden in den nächsten Jahren 100% wieder dort unseren Urlaub verbringen.
Die Bungalows sind geräumig und sauber. Es gibt Bungalows mit offenem Bad, die meisten haben jedoch ein geschlossenes Bad. Die geschlossenen Bäder beinhalten neben einem WC und einer Dusche einen Waschtisch mit Schüssel (sehr trendy!) und einem großen Fenster, das sich über die gesamte Länge des Bades hinzieht. Damit niemand reinschauen kann, steht direkt davor ein Bambuszaun. Die offenen Bäder sind etwas größer als die geschlossenen, haben jedoch kein großes Fenster sondern sind ganz offen. Sitzt man also auf dem WC oder duscht, tut man das Open Air! Man sollte jedoch nicht vergessen, dass es in Vietnam viele Geckos gibt, die einem dann natürlich auch einen Besuch im Bad abstatten. Wir hatten glücklicherweise ein geschlossenes Bad. :) Die Betten waren groß, die Matrazen relativ hart. Aber soll ja gut sein für den Rücken. Die Bungalows sind überhaupt nicht hellhörig, es stinkt nirgendwo, Bettwäsche und Handtücher wurden ständig gewechselt. Im TV gab es einige asiatische Programme, aber auch die Deutsche #Welle. Wir hatten einen Garden-Bungalow gebucht, bekamen dann aber einen, der eigentlich fast als Seaview hätte gelten können. Wir hatten so viel Glück, dass er fast einer der letzten Bungalows vor dem Restaurant , dem Pool und dem Strand war und direkt am Spa lag. Die Bungalows in der Nähe der Rezeption, also auch in der Nähe der Straße, sind unserer Meinung nach nicht sehr empfehlenswert, da die Vietnamesen sehr gern und oft hupen. Das Hupen bedeutet dann "Hey, geh mir aus dem Weg!", "Ich überhole jetzt" , "Ich fahre hier mit meinem Auto durch die Gegend und hupe einfach gern" oder auch "Ich habe einen Führerschein, ich habe ein auto, ich weiß wo die Hupe ist...". Kommt einem ein Auto mit Lichthupe entgegen, heißt dies meist, dass das entgegenkommende Auto gerade am überholen ist und nicht daran denkt, aus dem Weg zu gehen. Man sollte dann mit seinem eigenen Auto am besten ganz weit rechts fahren. Aufgrund unserer eigenen Erfahrung können wir die Bungalowgruppe 701/702/703/704 wärmstens empfehlen.
Das Seahorse Resort verfügt über das "hippocampe Restaurant", in welchem auch gefrühstück wird, die Non La Poolbar, wo man sich ausgewählte Speisen aus dem Hippocampe bestellen kann, und ein weiteres Seafood-Restaurant, das am Eingang des Hotels liegt und bekannt für seinen Seafood-Grill ist. Wir waren öfters im Hippocampe essen, das Essen war sehr gut, die Qualität sehr gut, der Service spitze und die Preise für deutsche Verhältnisse lächerlich niedrig. Die Sauberkeit und Hygiene war - soweit wir das beurteilen können - stets gegeben, uns sind keinerlei Getier aufgefallen. Das Restaurant hat immer geöffnet, wann wir es brauchten, d.h. von morgens ab sieben bis abends bis (schätzungsweise) 22 Uhr. Es gab natürlich vietnamesische Spezialitäten, aber auch westliche Salate und italienische Pizza. Trinkgelder sind in Vietnam nicht üblich.
Kurz gesagt: genial. Sowas findet man selten im Urlaub, schon garnicht in Europa. Das ist eben wieder diese asiatische Freundlichkeit, der Gast ist König. Wir wurden von vorn bis hinten verwöhnt und haben es sehr genossen. Die Serviette wird einem gefaltet auf den Schoß gelegt (nicht beim Frühstück, aber bei allen anderen Mahlzeiten, die man im Hotel einnimmt), das Getränk eingeschenkt, es werden bei zu großer Hitze extra Ventilatoren herangeschleppt etc. Beim Punkt Verständigung hatten wir keine Probleme, da mein Freund die vietnamesische Sprache spricht und wir beide ziemlich gut englisch können. Die Angestellten können auch alle Englisch, natürlich nicht so gut wie die Westler, aber sie geben sich Mühe. Außerdem besuchen momentan alle festangestellten Kellner einen deutschkurs, um sich noch besser um die Belange der deutschsprachigen Gäste kümmern zu können. Sogar meine Masseurin konnte deutsch: "weh getan?" Da kommt man bei Massagen schon sehr weit mit. Die Zimmer waren immer sauber und aufgeräumt, man konnte seine WErtgegenstände problemlos offen liegen lassen. Das Personal ist sehr vertrauenswürdig und diskret. Morgens kommen die Hausmädchen einmal zum putzen, abends kommt gegen 19 Uhr ein netter Mann vorbei, der einem das Märkchen fürs Frühstück vorbeibringt und zudem noch das Bett aufschlägt, so dass man nur noch hineinschlüpfen muss. Check-In war kurz und schmerzlos, keine Probleme, alle freundlich.
Das Hotel liegt am Kilometer 11 zwischen Phan Thiet und Mui ne, ca. 4 Stunden Autofahrt von Ho Chi Minh City aus entfernt. Wir empfehlen, nach der Ankunft in Ho Chi Minh City dort erst noch ein paar Nächte Aufenthalt einzuschieben und dann total relaxt von dort aus nach Phan Thiet zu fahren. Der Strand liegt direkt am Resort, ist relativ privat und wird wie das gesamte Hotel, vom Sicherheitsdienst bewacht. Der Strand ist stark abfallend, das Wasser jedoch sehr seicht. Bis es etwas tiefer wird, muss man ziemlich lang reinlaufen. In direkter Hotelumgebung gibt es nebenan das Hotel "The Beach" - dort kommen am Wochenende Scharen, Busse voller Vietnamesen aus der Stadt an, die sich dort nen schönen Karaoke-Abend machen. Da kann man froh sein, wenn man einen Bungalow mit der Anfangszahl 7 oder höher hat - die liegen nämlich auf der anderen Seite des Resorts. Entlang der Straße nach Phan Thiet/Mui Ne gibt es genug Möglichkeiten, abends ausserhalb zu essen/trinken oder auch mal was zu trinken zu kaufen. In einem Laden haben wir auch Postkarten gefunden, im Hotel jedoch gibts Postkarten umsonst! Direkt gegenüber des Resorts ist eine kleine Poststation. Achtung! Gebt Eure Post entweder direkt an der Hotelrezeption ab oder werft die Briefe erst in Ho Chi Minh City ein. Alle Karten, die wir dort abgegeben haben sind spurlos verschwunden... Taxis sind in Vietnam grundsätzlich sehr billig und erschwinglich. Legale bzw. Korrekte Taxifahrer haben auch ein verplombtes Taxameter im Auto. In HCMC haben wir immer zwischen 12 und 120 000 Dong bezahlt. 12 000 (60 Cent) für eine kurze Fahrt, 120 000 (6 Euro)für eine Fahrt vom Ben Thanh zum Binh Tay - Markt, d.h. durch die halbe Stadt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Resort verfügt über einen Tennisplatz, der ab und zu genutzt wurde. Ansonsten hat man jedoch seine Ruhe! Es gibt gottseidank keinerlei Animation und das wird auch so bleiben. Das Resort lädt zum Entspannen ein und bietet seinen Gästen wirklich Ruhe. Der Pool ist rechteckig, an einer Seite liegt die Poolbar, an der anderen kurzen Seite ein kleiner Jacuzzi und der Kinderpool, der jedoch selten genutzt wird, da kaum bis gar keine Kinder vor Ort sind. Das Wasser ist erfrischend, der Pool an seiner tiefsten Stelle knapp 2 Meter tief. Handtücher gibt es soviel man möchte, kostenlos natürlich. Die Liegen sind aus stabliem, dunklen Holz und dank der dicken Auflagen auch sehr bequem. Am Strand gibt es einige Sonnenschirme mit Liegen, dieselben Liegen wie am Pool. Der Strand ist stark abfallend, meist sauber. Oft wird jedoch leider mit der Flut einiges an Unrat angeschwemmt. Aber ich glaube, das kommt überall vor. Im Hotel gibt es außerdem noch einen computer mit Internetzugang, jedoch ist das sehr teuer. Es ist empfehlenswert, die Straße Richtung Mui Ne ein Stück zu laufen, da kommt man an einem Internetcafe mit sehr guten Preisen vorbei.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dani |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |