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Nadja (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • November 2004 • 2 Wochen • Strand
Nicht gut aber auch nicht schlecht
2,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Großzügig angelegte Anlage mit 3-stöckigen Gebäuden um 4 Pools an denen immer Liegen frei sind. Schön angepflanzt. Die Aussenanlagen werden gut gepflegt. Es gibt 2 Restaurants (1 Buffetrestaurant und ein à la carte Restaurant). 2 Supermärkte (teuer!!!; günstiger ist der Sparmarkt gegenüber der Rezeption des Hotels Floresta), Tennisplatz und Volleyballplatz (allerdings direkt neben der Kläranlage), Elektronikgeschäft und Krimskramsladen gegenüber der Rezeption, einen Kinderspielplatz (hat allerdings da hoch eingezäunt eher Gefängnischarakter), einen Billardtisch, einen ziemlich heruntergekommenen Minigolfplatz und mehrere PCs mit Internetzugang (die allerdings nur manchmal funktionieren). Es sind alle Altersgruppen vertreten. Es waren hauptsächlich britische, irische,deutsche, spanische und finnische Urlauber dort. Alles scheint mit einem Rollstuhl gut erreichbar zu sein und es gibt wohl auch extra Appartements für Rollstuhlfahrer (im normalen Appartement sind nämlich zwei Stufen die den Küchen- vom Wohnbereich trennen). Zum Strand braucht man je nach Lage des Appartements 5-8 Minuten Wer damit leben kann ggf. das Zimmer auch mehrfach zu wechseln, bzw. entsprechend oft Mängel zu reklamieren kann dieses Hotel buchen. Wer so etwas lieber vermeidet, sollte sich besser gleich nach etwas anderem umsehen. Man sollte sich nur gut überlegen ob man das Hotel über 1-2-fly buchen sollte (war unser erstes und wohl auch letztes Mal). Das Hotel wird auch bei anderen Anbietern geführt entweder unter dem Namen Don Paco oder Castilla oder Don Paco Castilla. Wir hatten Ende November Anfang Dezember etwas Pech mit dem Wetter da es relativ häufig geregnet hat.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Appartements sind geräumig mit kleiner Kitchenette, separatem Schlafzimmer, und schönem großen Balkon (im 2. Stock sogar mit Meerblick). Die Ausstattung ist schon etwas älter (klemmende Schranktüren und Türen). Die Kitchenette verfügt über einen Kühlschrank und zwei Herdplatten, Wasserkocher, Toaster und Geschirr für 4 Personen. Leider sind die Appartements wie oben schon beschrieben alles andere als sauber. Das Wasser beim Duschen war meistens entweder zu kalt oder zu warm (ohne dass man etwas regulieren konnte) oder wechselte beim Duschen ständig von eiskalt auf kochend heiß. Wer keine Kakerlaken mag sollte von Anfang an auf einem Zimmer im ersten besser noch im zweiten Stock bestehen. Wir hatten nach der Begrüßung dann nur noch einmal eine ganz kleine.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen war sehr lecker und es war zumindest zu unserer Reisezeit sehr leer im Speisesaal, so dass man sich nicht den üblichen Kampf ums Essen antun musste. Es gab keine Schlange am Buffet sondern man kam überall gut ran und musste auch nicht nach einem Tisch suchen da immer genug frei war. In der ersten Woche war das Essen sehr gut in der zweiten leider nur noch gut, da es dann zu fettig wurde. Frühstück: Jeden Morgen fast immer das Gleiche aber eine große Auswahl von daher kann man sich seine Abwechslung selber schaffen. Es gab: Croissants, helle und dunkle Brötchen, Mohnbrötchen, hellen und dunklen Toast, helles und mitteldunkles Brot, süße Teilchen, 3 Sorten Marmelade, 3 Sorten Wurst, 1 Sorte Käse, Spiegeleier und alles was ein englisches Herz morgens glücklich macht. Eimal (leider nur einmal) gab es morgens auch Crêpes. Abends war die Auswahl ebenfalls groß. Es gab zwar Gerichte die sich in den zwei Wochen wiederholt haben aber es war nie das ganze Buffet (auch nicht bei den Themenabenden). Es gab immer mindestens 3 Fleisch-, 2 Fischgerichte, Nudeln, Reis, Pommes und, was ich sehr gut fand, jeden Tag auch die kanarischen Kartoffeln mit roter und grüner Mojo-Soße. Einmal die Woche gab es Paella, einmal ein kanarisches, einmal ein italienisches und einmal ein asiatisches Buffet ( wobei ich das asiatische als einziges nicht gelungen fand aber das ist Geschmackssache). Zum Nachtisch gab es immer zwei Sorten frische Melone und einen Korb mit gemischtem frischem Obst. Ausserdem Dosenobst, 4 Sorten Eis, irgendwelche Crèmespeisen, verarbeitetes Obst und Kuchen. Wenn das Essen kalt sein sollte (vorallem die Sachen die nicht direkt am Hauptbuffet stehen), gibt es eine Mikrowelle. Für ein stilles Wasser (0,5 l) zahlt man 1,50 EUR. Essenszeiten waren von 8.00-10.00 Uhr und von 18.00-21.00 Uhr. Allerdings heißt das, dass man um 10.00 und 21.00 Uhr auch wieder draussen sein und nicht erst kommen sollte.


    Service
  • Schlecht
  • Restaurant: sehr nett, relativ aufmerksam und sehr kinderlieb; wenig Englischkenntnisse, kaum Deutschkenntnisse aber zum Teil sehr gute Französischkenntnisse Rezeption: immer nett und hilfsbereit; Zimmerwechsel ist überhaupt kein Problem. Wir haben sogar zweimal gewechselt (1. Zimmer war so gut geputzt, dass gleich zur Begrüßung eine riesige, zum Glück tote Kakerlake mitten im Zimmer lag; 2. Zimmer (Achtung bei einem Teil der 400er Nummern) hatte dann den Balkon schräg über der Hotelkläranlage). Sprechen großteils schlecht Deutsch und auch nicht gerade toll Englisch aber mit einem Mix aus beidem und ein paar Brocken Spanisch kommt man weiter Handwerker: Reklamationen (tropfender Wasseranschluss, nicht funktionierende Toilettenspülung, nicht funktionierendes Aussenlicht) wurden spätestens nach dem 3. Mal reklamieren beseitigt meistens sogar nach dem 1. Mal. Die Handwerker sind sehr nett und wenn man ihnen genau zeigt woher die Pfütze auf dem Boden kommt auch in der Lage eine Armatur zu tauschen. Sie verstehen allerdings ausschließlich Spanisch. Also mit Händen, Füßen und Wörterbuch probieren. Reinigungspersonal: sehr nett aber großteils völlig unfähig. Daran änderte auch ein entsprechendes Trinkgeld nichts. Die ersten zwei Zimmer waren superdreckig, das dritte war, naja akzeptabel. Von den drei Zimmermädchen die das dritte Zimmer geputzt haben, war eine richtig gut, eine mittelprächtig und eine schlecht, obwohl sie alle das gleiche Trinkgeld bekommen haben. Man muss also schon, wenn man nicht völlig unempfindlich gegen Dreck ist und vor allem keine schwarzen Klamotten haben will, wenn man sie wieder aus dem Schrank holt, etwas selber nachhelfen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Ca. 15 Minuten vom Flughafen entfernt. Es liegt in einem Vorort von Puerto del Carmen, deshalb sehr ruhig und absolut kein Nachtleben. Am Strand gibt es einige Geschäfte (Krimskrams, Elektronik usw.) und Restaurants; außerdem eine deutsch-britische Klinik. Das Hotel liegt in der Nähe des Strandes Playa de los Pocillos (meiner Meinung nach der schönste Strandabschnitt in Puerto del Carmen; allerdings immer sehr windig). Der Strand ist relativ lang und breit (zumindest für einen Strand im Süden) und auch ziemlich sauber. Zwei Liegestühle mit Schirm kosten 8Euro/Tag. Duschen am Strand sind in regelmäßigen Abständen vorhanden und funktionieren auch. Toilette habe ich nur eine gesehen und zwar direkt an diesem Strandabschnitt allerdings war sie zu unserer Reisezeit gesperrt. Nach Arrecife, Costa Teguise und das Zentrum von Puerto del Carmen fahren Busse (Arrecife 1,30 EUR;, Puerto del Carmen 0,80 EUR jeweils einfache Fahrt pro Person). Über die Rezeption kann man einen Bustransfer zum Markt in Teguise für 9 EUR buchen, was günstiger ist als über die Reiseleitung, die bei 1-2-fly eh nur sehr schwierig erreichbar ist (kommt nur nach Terminvereinbarung und hat lediglich einen Termin montags um 12.00 Uhr angeboten auf den wir dann verzichtet haben); und sollte man ihm doch mal über den Weg laufen wird er auch noch unverschämt. Wenn man Ausflüge oder Mietwagen über die Reiseleitung buchen möchte oder auf eine anwesende Reiseleitung wert legt, sollte man sich deshalb gut überlegen ob man über 1-2-fly bucht. Laut ausliegenden Infos hat z.B. die Reiseleitung von alltours dreimal die Woche jeweils um 16.30 Uhr Sprechstunde.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    War gut, weil man der Animation problemlos aus dem Weg gehen konnte. Es wurden wohl Volleyball, Fußball und Dart angeboten und abends ein Animationsprogramm in der hoteleigenen Disco. Es wäre übrigens toll wenn das Restaurantpersonal einem der Animateure beibringen könnte, dass man sich die Hühnerflügel mit der zugehörigen Zange auf den Teller packt und nicht die Finger dazu nimmt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im November 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nadja
    Alter:26-30
    Bewertungen:8