Sentido Akassia Beach

Interessante, Facettenreiche Anlage mit unterschiedlichen Eindrücken, die im einen Moment positiv sind und direkt danach bereits wieder negativ ankommen. Wir waren während des Ramadan, unser erster Familienurlaub mit Flug und Meer. Die erste Überraschung erreichte uns bereits bei der Ankunft, da wir wg. später Stunde im Calimera einchecken mussten. Angekommen sind wir mit 2 Bussen, wir waren eine der ersten Kunden, die ihre Papiere zum Check - In fertig hatten, wurden jedoch nicht bearbeitet. Erst auf Nachfrage erfuhren wir, dass der Mitarbeiter von Calimera uns nicht auf seiner Buchung hat und erst nach Nachfrage unser Zimmer gefunden wurde. Somit dauerte der Check-In bereits über 2 Stunden, mitten in der Nacht. Morgens begann erst einmal die Suche nach dem Frühstücksraum, da wir ja erst nachts ankamen, waren wir erst um 9 Uhr beim Frühstück (welches es bis um 10 gibt), ab 9.30. Uhr wird mit aggressivem Aufräumen begonnen. Beim Treffen mit dem Reiseleiter (übrigens wieder im Calimera) stellte sich rasch heraus, dass dieser hier kein offenes Ohr für Fragen hat, sondern nur Verkaufen möchte. Ebenso das komplette Personal am Strand, von Spa über Kamelreiten oder Quadtouren und Kinderfrisuren, kaum als Frischling am Strand angekommen, wird man sofort ständig angesprochen. Dies Verhaltrn öndert sich nach ca. 3 Tagen, je nach Bräunungsgrad. Da meine Eltern mitgebucht hatten, aber Calimera, hatten wir die Woche über immer auf “Calimera-Seite“ gegessen und gewohnt, da es den Gästen von Calimera nicht erlaubt ist, auf LTI Seite zu essen oder Schwimmen. Erst zur Rückreise haben wir uns mal wieder bemerkbar gemacht bzgl. Zeiten, Transfer und Check-Out - und wieder gab es Chaos. Um die aktuellen Zeiten bat mich tatsächlich der MA der Calimera Seite, selbst über FTI in Erfahrung zu bringen. Erst nach erneuter Anfrage meinerseits rief er den Reiseleiter an, der zu diesem Zeitpunkt 50 Meter entfernt an der Bar saß, wir wurden weiter vertröstet, wir sollen abends um halb zehn wieder in die Lobby kommen, dann würden wir erfahren, ob wir tatsächlich 1 Stunde später abgeholt werden und nachts noch fliegen oder ebend doch erst am nächsten Tag. Erst nachdem ich nochmals nachgefragt habe, erfuhren wir eine halbe Stunde später, dass wir am nächsten Tag erst abreisen. Unproblematisch war es, ein Duschzimmer zu bekommen für eine Stunde, ist zwar knackig zu viert fertig zu werden, jedoch Kostenlos, das ist schon etwas wert. Donnerstag und Freitag wurde die Anlage wohl wegen Insektenschutz gespritzt, das war heftig. Die Pools waren alle bereits ab 8 Uhr komplett reserviert, der “Lifeguard“ sah sich bei uns auch nicht om Stande, uns Liegen oder Schirme zu bringen. Grundlegend eine hübsche Anlage, jedoch wird vieles veraltet zurückgelassen, was schade ist für den vollständigen Eindruck.

Wir fanden die Zimmer super! In einem Bungalow mit 10 Wohnungen, super Schalldicht, großzügig geschnitten, tolle Betten für Eltern und Kindern. Unser Roomservice erkannte sogar, dass mein Mann Rückrnschmerzen hat und hat abends extra noch den Topper gewechselt. Kostenloser Safe ist toll, Kühlschrank wurde auch konsequent nachgefüllt, hierfür ein großes Lob!

Also wenn man sich als Gast einmal auf das Essen einlässt, gibt es nichts zu beanstanden! Das Essen, das wir bewerten können, bezieht sich allerdings auf das im Calimera angebotene Abendbuffet. Alle Speisen warm, Vielfalt ist gegeben. Allerdings sollten sich hier vor allem die Gäste aus den Oststaaten sollten sich bitte einmal überlegen, dass sie in der Wüste Gast sind und nicht so viel Abfall produzieren müssen, bzw. Dass es unappetitlich ist, wenn mit den Händen der Salat aus der vollen Schüssel auf den Teller geschaufelt wird.

Wir hatten uns mehr von der ägyptischen Freundlichkeit versprochen! Aber Launenhaft, teilweise durch uns hindurch schauend, das war schon etwas. Und wir können nicht behaupten, dass es am Trinkgeld gefehlt hätte! Am freundlichsten sind uns aufgefallen: unser Roomboy, die Gärtner, der Shuttlefahrer und Frady von der Pool/Strandbar. Toiletten am Strand und Pool sauber.

Wir fanden den Trasfer von 35 Minuten hin und 45 Minuten zurück nicht dramatisch, interessant war auf der Hinfahrt vom Reiseführer im Bus zu erfahren, dass die Umgebung zu 50% von Tourismus lebt, ein weiterer Großteil aus Phospatabbau und neuerdibgs wurde eine Goldader beim Straßen Bau entdeckt. Auf dem Weg ist eine Armeestation zu sehen, bei dieser die Ausflüge in die Lagune zum Schnorcheln beim Militär angemeldet werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ehrlich gesagt, zählt für mich zum Freizeitangebot auch die Animation und das Kinderprogramm! Zum Kinderprogramm wurden wir am letzten Nachmittag angesprochen, warum wir die Kinder denn nicht abgeben. Das war aber auch der einzige von den 5 Animateuren, der sich vorstellte und überhaupt seinem Job folge leistete. Die Mädels waren eher mit ihrem Strandquiz und der abendlichen Show beschäftigt, als tatsächlich begeistert auf die Kundschaft zu zu gehen. Das Volleyball und Boccia spielen wurde gerne angenommen. Das schnorcheln in der “Strandbadewanne“ wie wir den kleinen Badebereich im Meer nannten, war sehr häufig überlaufen, das Wasser durch das ständige aufwirbeln schnell drüb, was ein schnorcheln unmöglich macht und auch für das Tierreich keinen optimalen Lebensraum bietet. Die Stege waren super, vor allem der rechte, nach der strandbar hinter der Disco ist sehr empfehlenswert! Schade nur, dass diese aufgrund der Windverhältnisse selteb nutzbar waren. Allerdings auch hier Achtung vor den Oststaatlern, diese können wohl auch nicht englisch lesen, auf welcher Seite man ins Meer geht und auf welcher man herausgeht, sodass sie auch Kinder über der Treppe zusammenrennen. Ausflug in die Lagune war ja schon eher ein Viehtreiben. Wenig Rücksichtnahme auf den einzelnen Menschen, unsere Kids sind 5+6, relativ fit im Wasser, aber dass sie in einer Gruppe Nahe 20 Menschen in einer Reihe schnorcheln müssen über 45 Minuten hin und zurück, das wäre schon hilfreich gewesen, zu Beginn zu wissen. Vor allem, dass man sich Militärisch angemeldet wird und bewacht wird, sich hinterm Bus schnell ausziehen muss und ebenso schnell nach dem Schnorchelgang wieder anziehen soll, bringt eher Frust wie Lust. Außerdem sollte dieses Lagunengebiet eher unter Naturschutz gestellt werden, als weiterhin einfach für Tourismus genutzt und geschadet werden die Folgen sind bereits jetzt an den Korallen erkennbar. Aquapark: nette Idee, jedoch ganz schön streng geregelt und teilweise sehr in die Jahre gekommen. Poolbar wird einfach stillgelegt und an anderer Stelle neu betrieben. Eine Mittagspause wird eingehalten. Der Park schließt bereits um 17 Uhr. Plätze gibt es hier immer.