- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel befindet sich auf einer großen Anlage zusammen mit dem Akassia Swiss Resort. Früher war es eine Hotelanlage, die dann aber in 2 Hotels aufgeteilt wurde: Akassia Swiss (4 Sterne Landeskategorie) und LTI Akassia Beach (5 Sterne Landeskategorie). Die Gäste können sich aber zwischen beiden Anlagen frei bewegen. Ein Vorteil für die LTI Gäste: sie können die Angebote des Akassia Swiss mitnutzen (teils kostenpflichtig). Neben dem LTI Akassia Beach gibt es noch einen großen Wasserrutschenpark, der für große und kleine Wasserratten viel Freude bringt. In der Anlage des LTI Akassia Beach stehen um die Poolanlage herum viele Wohnhäuser, die jeweils 10 Einheiten Platz bieten. Anordnung: Im hinteren Teil der Anlage, und somit näher zum Wasserrutschenpark und Speisesaal, liegen die Suiten und Familienzimmer (gleicher Grundriss, ca. 75 m²) und in Strandnähe die Doppelzimmer (ca. 50 m²). Jede Wohneinheit verfügt über einen Balkon oder eine Terasse. Die Hotelanlage ist sehr schön gepflegt, ständig sind Gärtner am arbeiten. Während unseres Aufenthalts (Ende November / Anfang Dezember) war das Hotel nur zu 20% belegt, so dass die Poolanlage nicht genutzt wurde, da es unten am Strand genug freie Liegen für alle gab. Am Strand gibt es ein vorgelagertes Riff, so dass man zum freien schwimmen und tauchen über Stege ins offene Meer gelangen muss. Zusätzlich gibt es noch eine „Badewanne“, ausgebaggerte Stelle im Riff, dass man auch bei stärkeren Wellen / Strömung ins Wasser kann, um Fische zu sehen. Für Anfänger des Schnorchelns sehr gut geeignet. Die Hotelgäste kamen hauptsächlich aus dem deutschsprachigem Raum, das Alter lag im Schnitt bei 50+ und es waren fast nur Paare vorzufinden. Das Nebenhotel Akassia Swiss war eher das Gegenteil: viele junge Familien aus dem deutschsprachigen und italienischen Raum. In der Hotelanlage kann man viele zusätzliche kostenpflichtige Angebote in Anspruch nehmen. So z.B. die Massage. Sie kostet ca. 45 € für 1 Stunde. Wir nutzten sie wegen der schlechten Betten, aber hatten danach mehr Schmerzen als vorher. Will man mal aus der Hotelanlage raus, so kann man verschiedene Touren buchen. Wir haben 2 Touren gemacht: Luxor: kostet ca. 90 € pro Person. Es geht sehr früh morgens um 5:25 Uhr los und fährt erstmal zu einem Sammelpunkt. Dort steigen alle Touristen in einen großen Reisebus um und werden unter Polizeischutz durch die Wüste gefahren. Gegen 10 Uhr kommt man in Luxor an und hat einen straffen Terminplan (Tal der Könige,…). Abends kommt man gegen 23 Uhr im Hotel wieder an. Das LTI Akassia Beach hat uns für diese Tour ein Lunchpaket erstellt, welches wir uns aber hätten sparen können: 2 alte (?) Milchbrötchen vom Vortag, 2 kleine Gebäckstücke, 1 Trinkpäckchen und abgepackten Frischkäse. Abends hat das Hotel allerdings für uns noch ein Abendsessen organisiert, da wir nach Restaurantschluss ankamen. Dies war zwar nur ein kleiner Teller mit Reis und frittiertem Fisch, aber es hat geschmeckt, da es frisch zubereitet wurde. Quadtour: es gibt unterschiedliche Preismodelle: 1) Man kann es beim Reiseveranstalter buchen, wird dann allerdings mit vielen anderen Urlaubern zu einem Sammelpunkt gebracht, wo die Quads auf Gruppen aufgeteilt werden. Wer gerade nicht fährt, wartet im Beduinenzelt. Diese Tour kostet ca. 40 € pro Person für 3 Stunden, hat aber wenig Quad-Fahrzeit, da hier auch der Transfer und Aufenthalt im Beduinenzelt mitzählt. 2) Man kann diese Tour auch bei einem Veranstalter am Strand (hinter dem Animationshaus) buchen. Kostet 40 € pro Person für 2 Stunden. Hier fährt man allerdings direkt am Hotel mit den Quads los und kommt auch auf seine 2 Stunden Quadfahren. Ein weiterer Vorteil ist, dass man hier auch Touren zu zweit buchen kann, dass man mit dem Guide eine rasante und aufregende Tour machen kann. Im gesamten Hotel und Touristenzielen kann man mit Euro zahlen. Da die Währung stabiler ist als der ägyptische Pfund, wird lieber Euro-Geld genommen. Für Trinkgeld sollte man besser vorher am Flughafen das Geld in 1-Dollarscheine tauschen, da man damit besser Trinkgeld geben kann: nimmt nicht soviel Platz ein wie 1-Euro-Stücke. Auch kann man vielerorts mit VISA bezahlen, hier sollte aber auf den Umrechnungskurs geachtet werden, da die Bezahlung über ägypt. Pfund läuft und gerne ein höherer Kurs genommen wird. In der Lobby des Hotels befindet sich auch ein Bankautomat, so dass man hier noch Bargeld abheben kann. Allerdings wollen die Reiseveranstalter kaum ägypt. Pfund annehmen, nur Euro/Dollar oder VISA. Preise in den Souveniershops sind in Euro angegeben, wenn man dort in Pfund zahlen will, auch hier auf den Umrechnungskurs achten.
Die Zimmer der Suite sind sehr geräumig (Schlafzimmer, Wohnzimmer, großes Bad und Flur mit Schränken) und anfangs auch sehr sauber. Allerdings lässt die Sauberkeit der Zimmer bei der täglichen Reinigung nach und man entdeckt immer mehr Staub, obwohl regelmäßig Trinkgeld gegeben wurde. In der Suite gab es eine Minibar mit Softdrinks und Wasser, die jeden Tag kostenlos aufgefüllt wurde. Damit ersparten wir uns das Auffüllen der Flaschen an den Selbstbedienungsautomanten in der Anlage. Dies war aber auch eigentlich der einzige Vorteil der Suite für uns. Jedes Zimmer verfügte über einen Flat-TV, der 6 deutsche Programme empfangen konnte (RBB, ZDF, RTL, RTL2, Sat1 und Pro7). Nachteil an dem Zimmer war, dass die Matratze des Bettes sehr hart war und die Kopfkissen ebenfalls. Vielleicht war dies auch ein Grund, warum es ein großes Massageangebot gab? ;-)
Unsere Bewertung zur Gastronomie unterteilt sich in 2 Bereiche: das LTI Akassia Beach und das Akassia Swiss. Dies kommt daher, dass mittags kein Essen im LTI angeboten wurde, da es sich für die wenigen Gäste nicht lohnte. Somit mussten die LTI-Gäste mittags die Gastronomie des Akassia Swiss nutzen. 1) LTI Akassia Beach: Hier gab es ein Hauptrestaurant, was für Frühstück und Abendessen geöffnet wurde. Beidesmale wurde es in Buffetform angeboten. Frühstück: Es gab eine große Auswahl an Brot- und Müslisorten. Wurst und Käse gab es jeweils in 3 Varianten, ebenso 3 Marmeladensorten. Man konnte sich nach eigenen Wünschen ein frisches Omelette zubereiten lassen oder von Waffeln, Pancakes und French Toast wählen. Zu trinken gab es viele Teesorten, stilles Wasser aus dem Spender und Kaffee, den man sich am Tisch einschenken konnte. Man musste nur die Kaffeekannen suchen, da diese schnell vergriffen waren. Säfte gab es zwar auch, allerdings war es eher Wasser mit viel Zucker und Farbstoff. Mit echten Säften hat es nichts zu tun. Wollte man gerne einen frischen Saft trinken, so musste man dafür 1 Euro bezahlen! Abendessen: Es gab eine große Auswahl an warmen Gerichten (ca. 20 Stück). Allerdings bestanden diese fast nur aus Pizza und Pasta. Die Pizza und Pasta konnte man sich an den Stationen frisch zubereiten lassen, aber es gab auch fertige Pastagerichte, die nicht gut waren. Oft entpuppte sich die Sahnesauce als Mehlschwitze, die keinerlei Gewürze gesehen hat. Und bei Tisch konnte man nur mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Obwohl das Hotel direkt am Meer liegt, gab es erstaunlich wenig Fischgerichte. Wenn es mal Fisch gab, war dieser bis zur Trockenheit tot-frittiert. Dies passierte leider auch beim Fleisch, entweder so lange gebraten, bis es Leder war, oder noch schlimmer: es war verbrannt. Leider gab es auch nur 2 orientalische Gerichte. Wir hatten da eigentlich mehr erwartet. 2) Akassia Swiss: Mittags haben wir die Angebote des Nachbarhotels nutzen müssen. Da gab es das Hauptrestaurant und das Beachrestaurant: Hauptrestaurant „Green Garden“: Hier glich der Speisesaal eher einer Massenabfertigung, da er riesig groß war und die Akustik der hohen Decken dies ebenfalls unterstützte. Es gab eine große Auswahl an warmen und kalten Speisen, aber diese waren wieder hauptsächlich Pizza, Pasta und Pommes. Die orientalischen Gerichte bestanden auch hier nur aus 2 Gerichten. Ebenso waren die Speisen sehr fade gewürzt und mussten bei Tisch immer nachgewürzt werden. Dies beobachteten wir bei vielen Gästen. Der Service (Getränkebestellung und Geschirr abräumen) war hier eher schleppend, da wenig Kellner für viele Tische da waren. Beachrestaurant: Mittags war es angenehmer ins Beachrestaurant zu gehen, da dieses direkt am Strand lag. Hier gab es leider nur eine kleine Auswahl an Speisen. Mit dabei war aber wieder Pizza (frisch aus dem Ofen), Pasta und Pommes. Es gab noch 4 warme Gerichte und 1 Speise vom Grill. Aber hier fehlte komplett das orientalische Essen. Zusätzlich gib es noch kostenpflichtige Restaurants, die nicht im AI inkludiert sind (kosten pauschal 15 € pro Person/pro Abend/pro Menü), aber von den Ultra All Inklusive-Gästen (Suite) kostenfrei genutzt werden können. Davon haben wir nur das AquaMed getestet: Wir bestellten Rindermedaillons mit Pommes und ein halbes Hähnchen mit Pommes. Die Medaillons entpuppten sich als 2 sehr dünne Schuhsohlen, die zäher nicht hätten sein können. Ebenso wogen die 2 Stücke maximal 100 Gramm zusammen, die Portion Pommes fiehl sehr klein aus. Laut Karte hätten die AI-Gäste dafür 12 Euro zahlen müssen. Zum Glück mussten wir wegen Ultra-AI nichts dafür zahlen, denn es wäre das Geld nicht im geringsten Wert gewesen. Das halbe Hähnchen bestand aus 2 kleinen Stücken Hähnchenfleisch mit viel Knochen. Flügel und Bollen waren garnicht vorhanden. Ein Stück war sogar noch roh von innen, obwohl es außen fast verbrannt war. Von der Größe der Portion war es eher ein Kinderteller.
Der Service im LTI Hotel war einwandfrei. Die Kellner beim Frühstück, Abendessen und in der Lobby-Bar waren sehr aufmerksam und konnten sich schnell die Getränkevorlieben der Gäste merken und damit schnell bedienen. Für solch gute Leistungen gibt man auch gerne des öfteren ein Trinkgeld. Ebenso war der Service an der Rezeption sehr gut. Hier wurde sogar deutsch gesprochen, sonst verstehen alle Kellner sehr gut englisch. Die Zimmerreinigung erfolgte täglich. Bettwäsche und Handtücher wurden auch auf nicht-verlangen regelmäßig gewechselt. Einen Unterschied beim Service stellten wir aber fest, als wir die Gastronomie des Akassia Swiss benutzten: hier waren die Kellern nicht so aufmerksam und kamen teilweise nicht an den Tisch, um die Getränkebestellung aufzunehmen. Dort ging alles schleppender.
Das Hotel liegt zwischen Marsa Alam und Quseir und ist mit dem Bus in ca. 45 Minuten vom Flughafen in Marsa Alam zu erreichen. Um das Hotel herum gibt es eigentlich nur Wüste und das Meer mit dem vorgelagerten Riff. Auf der anderen Straßenseite des Hotels befinden sich noch ein paar Häuser, in denen das Hotelpersonal wohnt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im LTI Akassia Beach gibt es keine Animation. Daher ist diese Anlage bestens geeignet, wenn man entspannen möchte und Ruhe genießen will. Möchte man Unterhaltung mit Musik und Animation haben, so muss man in das Nachbarhotel gehen. Die Animateure sprechen dort größtenteils Deutsch und Italienisch. Zwischen beiden Hotelanlagen befindet sich eine Tauchschule, die zu PADI gehört. Erfahrene Taucher können dort Ausflüge buchen oder auch weitere Tauchscheine erwerben. Zum Schnorcheln kann man sich dort ebenfalls eine Ausrüstung leihen, falls man keine eigene besitzt oder dieses erst testen möchte. Schnorcheln kann man immer in der „Badewanne“, in der man auch eine Menge Fische sehen kann, oder bei weißer Fahne kann man ziwschen den 2 Stegen am Riff entlang schnorcheln. Die Bademeister am Strand passen sehr gut darauf auf, dass sich keine Urlauber auf das Riffplateau setzen (einige machten dies dennoch für Fotos…) oder über das Plateau hinwegschwimmen. Die Pools sind sehr sauber, da sie täglich gereinigt werden. Ebenso werden täglich Chlor- und PH-Werte gemessen und auf einer Tafel angezeigt. Zwar sollte laut Beschreibung ein Pool beheizt sein, da aber sehr wenig Gäste im Hotel waren und sich nur unten am Strand aufhielten, wurde darauf verzichtet. Für die Gäste des LTI Akassia Beach ist der Zugang zum Wasserpark frei. Dort gibt es eine Menge Wasserrutschen, die von Mitarbeitern beaufsichtigt werden. Der Zustand der Rutschen ist sehr gut. Leider waren hier nicht alle Wasserrutschen in Betrieb, da fast keine Urlauber im Wasserpark waren. Wollte man abends etwas Unterhaltung, so konnte man ins Sahara-Zelt oder in die Disko gehen. Allerdings ist dort das Angebot der Getränke nicht mehr im All Inclusive inbegriffen und kostet extra. Die Preise sind dann mit deutschen Preisen vergleichbar.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anke |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 11 |
Liebe Gäst, vielen Dank für Ihre motivierenden Kommentare, die wir über HolidayCheck bekommen haben. Diese sind für uns eine wichtige und positive Unterstützung ,in unserem Bestreben, unseren Service für Sie noch weiter auszubauen und dauerhaft zu verbessern. Vielen Dank, dass Sie in unserem Hotel zu Gast waren und nochmals vielen Dank für das Feedback, das wir von Ihnen bekommen haben. Ihr Lob und paar Kleinigkeiten geben wir gerne an alle unsere Kollegen weiter und bis bald in Ihre zweiten Zuhause Akassia. Wir würden uns freuen, Sie bald wieder als Gast in unserem Hotel begrüssen zu dürfen. Bleiben Sie und Ihre Familie Gesund. Mit freundlichen Grüßen Ihr Hotel Management