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willi (36-40)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • März 2009 • 1 Woche • Strand
Hübsche Schale
2,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Bauweise des Hotels und die Anlage selber mit den vielen Pools hat mich sehr beeindruckt. Vor allem die eher kleineren Häuser mit jeweils 10 Zimmern lassen die Anlage wie ein Dorf und nicht wie ein Hotel mit etwa 600 Zimmern wirken. Viele Gäste kamen aus Italien mit der Firma SEACLUB. Die meisten Gäste waren schon über 40 und wollten einfach dem kalt-nassen Wetter in Europa entkommen. Die geheizten Pools waren hier sehr gut. Es waren aber auch Familien (etwa 15%) mit kleinen Kindern da. Aufgrund der Tatsache das ja Kinder älter als 6 Jahre die Schulbank drücken müssen (sollten :-) ), habe ich hier nur 2 Kinder im alter von etwa 8 bis 10 Jahren gesehen. Allen anderen waren etwa 2 bis 6 Jahre alt. Nicht auf Kinderbetreuung zählen. Kinderbetreuung gibt es praktisch nur für italienische Gäste da sie ihr eigenes Animatinsteam vor Ort haben. Die Mitglieder des internationalen Teams arbeiten für etwa 300 Euro im Monat und sind dementsprechend motiviert.


Zimmer
  • Eher gut
  • Zimmer und Möblierung war in Ordnung und entsprach einem guten 3 Sterne Hotel. Minibar (also richtige Cola und Fanta in Flaschen) gab es auch für AI Gäste nur wenn man daür extra bezahlte.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Früchstück wurde immer zentral im Hauptgebäude in Form eines Buffets ausgegeben. Mittagessen gab es dann immer an zwei Plätzen. Einmal wieder im Hauptgebäude und einmal in der Nähe des Strandes mit tollem Blick auf das Meer. Gegen den Wind hatte man Plastikwände aufgezogen ohne die man dem Essen wahrscheinlich nachfliegen hätte müssen. Mit den Wänden war es schon ganz gut, ganz weg brachte man den Wind damit aber natürlich auch nicht und schnelles Essen war angesagt damit nicht alles gleich kalt wurde. Abendessen fand dann wieder im Haupthaus statt. Am Strand gab es am Nachmittag auch immer ein paar Snacks. Die meisten Leute haben "Shoarma" gegessen. Das ist Fladenbrot gefüllt mit einem Mix aus Fleisch, Paprika und versch. Gewürzen. Der Mix kam immer in einer Schüssel zwar schon fertig gekocht aber leider kalt aus der Küche. Um das ganze warm zu machen hat man dann das bereits mit dem Mix gefüllte Fladenbrot in einen Toaster gelegt. Endergebnis war ein von fett triefendes Ding das dann auf einem Teller vor einem lag. In diesem Hotel kann man auch in einem richtigen Restaurant essen gehen. All inklusive Gäste müssen dann dort aber trotzdem noch pro Person 13 Euro bezahlen. Soft Drinks sind frei und können meist sogar selber aus einem Getränkespender mit der Aufschrift "Coca Cola" entnommen werden. Von der Coca Cola company kommt der Inhalt aber wahrscheinlich nicht. Dem Geschmack nach tippe ich eher auf ein lokales Produkt welches cola ähnlich oder fanta ähnlich oder wie auch immer schmeckte. Betonung liegt hier auf "ähnlich" Alles in allem geht Quantität in diesem Hotel vor Qualität und wir persönlich finden das Essen bei unserem türkischen Imbißstand in Österreich besser als das Buffetesssen in diesem Hotel.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Die Reinigung der Zimmer und die Sauberkeit allgemein war sehr gut. Ein Hauptgrund warum wir das Hotel ausgewählt hatten war, dass im Katalog mit deutschsprachiger Kinderbetreuung geworben wurde. Wir erhofften uns dadurch zumindest zwei Stunden pro Tag einmal etwas ohne unseren 4 jährigen Sohn machen zu können (schnorcheln oder aber auch nur gemeinsam schwimmen). Ausserdem erhofften wir uns, dass unser Sohn in dem Kinderclub neue Freunde finden würde und schön spielen könnte. Als wir dann aber am ersten Tag in den Kinderclub kamen, fanden wir nur eine Frau aus Tunesien die in einem dunklen Kellerraum vor einem Fernseher saß und ein Buch las. Kind war keines weit und breit zu sehen. Nachdem sich die Dame vom Schock unseres Erscheinens etwas erholt hatte versicherte sie uns in gebrochenem Deutsch, dass wir unseren Sohn natürlich bei ihr lassen können wenn er das möchte. Viel länger dauerte das Gespräch dann erst einmal nicht, weil unser Sohn schon die Flucht antreten wollte, was ich absolut verstehen konnte.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Lage des Hotels ist ziemlich einsam. Es gibt im Hotel selber zwar ein paar shops die Waren dort sind aber teuer und es gibt wenig Auswahl. Wer Sonnencreme für den fünffachen Preis als Zuhause kaufen möchte der sollte sie im Hotel kaufen. Ansonsten würde ich Medikamente gegen Durchfall (w. zB. Immodium) und Sonnencreme schon von Zuhause mitnehmen. Im Fernsehen hat das Hausriff wirklich schön ausgesehen. Selber anschauen und schnorcheln vor dem Riff konnten wir leider nicht, da es in der Woche wo wir dort waren bis auf einen Tag immer sehr viel Wind und Wellen gegeben hat und somit die rote Fahne (Schwimmverbot vor dem Riff) immer geweht hatte.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zum Akassia Hotel gehört auch der Akassia Aqua Park. Hier gibt es jede Menge rutschen. Etwa 50% davon sind aber aufgrund ihrer Steilheit eher für erwachsene vorgesehen. Während unseres Aufenthaltes Ende März war der Zutritt für Hotelgäste gratis. Normalerweise würde dieser aber 15 Euro pro Erwachsenen und 10 Euro pro Kind kosten. Mittags wird nicht gerutscht, da gibt es eine Mittagspause. Als wir den Park betraten waren wir erst einmal die einzigen Gäste in dieser beeindruckenden und grossen Anlage. Nachdem wir den ersten Fuß ins Wasser setzten wurde uns auch klar warum hier nur wenig Betrieb war. Das Wasser der Pools war noch Kälter als das Meer selber. Unerschrocken schmissen wir uns aber trotzedem rein. Nach 10 Minuten hatte unser Sohn dann aber schon blaue Lippen und er zitterte am ganzen Leib. Uns selber ging es nicht viel anders und wir verließen den Park nach kurzer Zeit auch schon wieder. Snacks oder Getränke in diesem Park sind kostenpflichtig und nicht Teil des All Inlusive Paketes. Wundersam war es auch, dass es in diesem Hotel zwei Gruppen von Animateuren am Werk waren. Da gab es einmal das Internationale Team welches zum Hauptteil aus Tunesiern bestand. Es waren aber auch zwei Mädchen aus Russland und ein paar Ägypter in diesem Team. Das Deutsch des Showmasters der internationalen Truppe war derart gut, dass wir immer auf die englische Übersetzung warten mußten um zu verstehen was er eigentlich sagen wollte. Kinderbetreuung gab es wie gesagt praktisch nicht, da kein Kind freiwillig in einem dunklen Kellerraum sitzen möchte wenn draussen die Sonne scheint. Um Kinder bemüht haben sich die zuständigen Animateure auch nicht richtig. Einerseits konnten sie es nicht da sie die Sprache nicht richtig beherrschten. Andererseits war Ihnen das Lesen eines Buches in aller Ruhe wahrscheinlich lieber als das Geschrei von Kindern rings herum. Ganz anders wurde das von dem italienischen Animationsteam gehandhabt. Die Animateuren für die Kinder trafen wir MIT den Kindern mindestens dreimal am Strand wo sie lustig auf und ab liefen. Das einzige woran unser Sohn teilnehmen konne war die Kinderdisco am Abend. Hier tanzten vor allem die Kinder der italienischen Gruppe auf der Bühne für eine halbe Stunde besonders lieb herum (Tänze wurden bei den Italienern am Nachmittag geübt und am Abend dann praktisch aufgeführt). Dies Auftritte auf der Bühne gab es an den letzten zwei Tagen dann aber nicht mehr. Das Hotelmanagement erlaubte die Auftritte auf der Bühne nicht mehr und verlegte diese Tänze in den Billardraum (Safari Pub). Der Grund dafür war mir zuerst total unverstänlich, wir bekamen dann aber die Information, dass das Management so die Kinder auch zu den dort vorhanden Spielautomaten und Computern mit Computerspielen bringen möchte. Den Kindern hat das tanzen dort dann nicht mehr so gefallen da es ja keine richtigen Zuschauer gab und nur die Eltern wenn überhaupt ihren Tänzen zuschauten. In einem Hotel mit einem Management welches Kinder den Spass eines Bühnenauftritts nimmt nur um sie zu Spielautomaten, Billardtischen und Computerspielen zu locken um dann auch noch Geld damit zu verdienen möchte ich nie mehr wieder landen. Wären wir Italiener gewesen hätten wir uns wahrscheinlich um vieles wohler gefühlt ;-)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im März 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:willi
    Alter:36-40
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Gäst, vielen Dank für Ihre motivierende Bewertung. Wir haben uns gefreut, dass Sie einen Urlaub bei uns verbracht haben. Wir bedanken uns bei Ihnen, dass Sie sich Zeit genommen haben um eine Bewertung abzugeben. Ihre konstruktive Kritik ist für uns eine wichtige und positive Unterstützung, unseren Service für Sie zu erweitern und dauerhaft zu verbessern. Danke für Ihr Feedback, wir werden dies selbstverständlich zum Anlass nehmen Ihre Hinweise mit unserem Team zu besprechen. Vielen Dank, dass Sie in unserem Hotel zu Gast waren. Über ein baldiges Wiedersehen freuen wir uns sehr. Bleiben Sie und Ihre Familie Gesund. Mit freundlichen Grüßen Ihr Hotel Management

    Offizielle Hotel Homepage