Anfang Oktober beschlossen wir zum ersten mal Silvester in etwas wärmeren Gefilden zu verbringen und buchten dann auch ziemlich schnell Ägypten. Unser genaues Ziel sollte das Hotel Pensee Royal Garden bei El Quesir sein, eine angeblich im Oktober fertig gestellte Anlage. Denkste ! Mitte Dezember erfuhren wir dann von unserem Reiseveranstalter (natürlich erst nach Zahlung des Reisepreises) , dass man uns, unserem Einverständnis vorausgesetzt, in das Akassia Swiss Resort umgebucht habe, da sich das Pensee leider noch im Bau befinde. Wir nahmen diese Umbuchung so hin und es sollte sich herausstellen, dass dies nicht die schlechteste Umbuchung war, die man haben konnte. Das Akassia Swiss ist eine Hotelanlage mit 270 Zimmern, die auf höchstens 2-stöckige Gebäude verteilt sind. Überhaupt ist die Architektur und das gesamte Ausshen der Anlage auf Grund der viele Kuppeln, der großen Poollandschaft und dem vielen grün drum herum sehr ansprechend. Insbesondere begeistert auch die wahnsinnige Eingangshalle des Hauptkomplexes durch ein riesiges Kuppeldach. Die Gäste des Akassia waren größtenteils Italiener (ca. 60%), Deutsche, Österreicher und Schweizer, aber auch einige Belgier, Niederländer und Franzosen wurden gesichtet. Ein Altersdurchschnitt ist schwer zu ermitteln, aber eigentlich war von der Famile mit Kindern über Paare jeden Alters bis hin zur (scheintoten - sorry, aber ist so) Großmutter alles anwesend. Insgesamt können wir folgendes Fazit gaben: Das Akassia Swiss Resort ist ein Paradies für Schorchler, Taucher und Ruhesuchende. Wer einen ruhigen Urlaub ohne viel Trubel von Discos, Kneipen oder Ähnlichen sucht, sindet hier Erholung pur. Das Hausriff ist wie bereits oben erwähnt klasse und wir haben nicht einen Tag verbracht, ohne mindestens zweimal geschnorchelt zu haben. Wer Ausflüge buchen möchte (Neckermann/Thomas Cook) , sollte sich auf folgendes gefasst machen: Luxor 1 Tages-Ausflug (haben wir nicht gamacht): 5-6 Stunden Bussfahrt one-way und ebenso lange zurück. Da wir nur eine Woche Urlaub hatten, war uns dies einfach zu stressig. Jeep-Safari mit Sternengucken (haben wir ebenfalls nicht gemacht): Soll sehr interessant und wirklich gut gemacht sein, wie uns von mehreren Seiten berichtet wurde. Schnorchelausflüge (die haben wir nun endlich auch gemacht): Wie schon mehrmals erwähnt ist das Hausriff sehr beeindruckend. Allerdings ist es am Hausriff sehr tief (50 Meter???) und man kann den Boden nicht sehen. Daher sind einige Fisch- und Pflanzenarten als Schnorchler hier nicht zu entdecken. Daher ist es durchaus interessant einmal einige völlig andere Riffe zu beschnorcheln. Diese nicht nicht schöner und nicht häsllicher als das Hausriff, aber eben anders. Schnorchelausflüge werden 2erlei angeboten. 1. Schnorcheln vom Boot aus: Mit einem Boot fährt man entlang der Küste zu zwei sehr schönen Riffen und kann dort viele Dinge sehen, die man am Hausriff nicht sieht (fliegende Fische, Rochen, Krokodilfische, ...). Zwischendurch gibt es ein Mittagessen, dass von der immer gut gelaunten Crew zubereitet wird. Wir haben sehr viel Spass gehabt und sind bereits am nächsten Tag wieder mit dem Team um Ramona und Rafat zum Schnorcheln gefahren, und zwar nach 2. Abu Dabab: Abu Dabab ist eine Bucht etwa 1 Stunde 20 Minuten Fahrzeit vom Akassia entfernt. In dieser feinsandigen wunderschönen Bucht trifft man mit großer Sicherheit auf Schildkröten, Krokilfisch, Gitarrenrochen, -haie, Rochen und mit ein wenig Glück auf eine Sehkuh (Dugong). Auch hier gibt es wieder ein Mittagessen am Strand, das wirklich gut ist. Ramona und Rafat schaffen es schnell, dass man sich richtig wohl fühlt und man erfährt nebenbei viel über Land und Leute. Wer mehr über die beiden Schnorchelausflüge erfahren möchte, kann sich an mich wenden. Gerne gebe ich die Email-Adresse von Ramona und Rafat von Dolphin Dream weiter, die sich natürlich bereit erklären, weitere Informationen zu geben. Wir fahren übirgens im März wieder in diese Gegend. Diesmal ist das Pensee Royal Garden ja vielleicht fertig gestellt. Gebucht haben wir bereits.
Die Zimmer sind etwas ganz besonderes. Zwar haben nicht wie im Katalog angegeben alle Zimmer Meer-, bzw. seitlichen Meerblick, aber dennoch sind die Zimmer sehr schön und man erreicht von jedem Zimmer in der Anlage in wenigen Minuten ( 5 Minuten) den Strand und das Meer. Wir hatten ein Erdgeschosszimmer ohne ein 2. Stockwerk über uns, und somit ein Kuppeldach. Durch diese Kuppeldach war unser Zimmer etwa 5 Meter hoch. Das Zimmer war mit 2 großen Betten ausgestattet, einem Tisch mit 2 Stühlen, einer Minibar und einem Fernseher mit 6 deutschen Programmen. Alles war immer sehr sauber und vor allem nett mit Schwänen aus Handtüchern, frischen Blumen (wohlgemerkt: Blumen in der Wüste) dekoriert.
Schaut man auf das Buffet, könnte man meinen, Italien liege in Ägypten, doch so ist es nicht wirklich. Wer genauer hinschaut erkennt, dass es nicht nur italienische Speisen gibt, sondern auch viele lokale Köstlichkeiten. Eigentlich ist immer für jeden etwas dabei und sollte man wirklich einmal gar nichts finden, liegt dies mit Sicherheit nicht an der Auswahl der Speisen, sondern am pingeligen Esser. Die Speisen waren schmackhaft und immer reichhaltig verfügbar. War etwas alle, wurde sofort nachgelegt. Alles wurde in Buffeform angeboten, sowohl morgens mittags und abends. Getränke wurden von den überall herumspringenden Kellnern an die Tische gebracht und das auch immer sehr schnell und überaus freundlich. Im all-inclusive Angebot waren sämtliche Softdrinks (Cola, Fanta, Sprite, Wasser) enthalten sowie auch Kaffe, Tee, Bier, Wein und für die Alkoholiker unter uns auch Rum, Ouzo und einige andere härtere Drinks. Getränke konnten sowohl in Hauptrestaurant, als auch an der Poolbar, der Strandbar oder der Bar in der Eingangshalle geordert werden. Gegen späten Nachmittag konnte man sich zusätzlich noch Snacks an den Bars bestellen. (Hotdogs, Hamburger, Hackröllchen,...)
Der Service des Hotels lässt eigentlich keine Wünsche offen. So sprechen nahezu alle Hotelangestellten italienisch, englisch und teilweise auch ein wenig deutsch und wenn das immernoch nicht reicht, kann man sich wunderbar mit Händen un Füssen verständigen. Egal ob Reinigungspersonal, Poolboy, oder Gärtner, jeder hat immer ein freundliches "Hallo" und "Wie geht es heute?" auf den Lippen und hat man wirklich mal einen Wunsch, wird dieser sofort erfüllt. Ein kleines Beispiel: Ich (Thorsten) hatte mir an die kalte Heimat extra ein kleines Andenken mit nach Ägypten genommen (Souvenir hieß Magen-Darm-Grippe) und lag den ersten Tag gleich im Hotelzimmer flach, während meine Freundin draussen schnorcheln war. Natürlich haben auch die Jungs vom Reinigungsservice mitbekommen, dass ich nicht so ganz auf der Höhe war und fragten mich sofort, ob sie mir etwas bringen könnten oder ob sie irgendetwas für mich tun könnten.
Zur Lage des Hotels gibt es erst einmal zu sagen, dass man verschiedene Anreisemöglichkeiten hat. Während einige Gäste über Hurghada angereist sind (Transferzeit 2,5 Stunden), landeten wir auf dem kleinen Flughafen von Marsa Alam und waren knapp 35 Minuten unterwegs. Am Hotel angekommen, stellt man schnell fest, dass man ein wirklich sehr ruhig gelegenes Hotel gebucht hat. Nördlich und Südlich der Hotelanlage gibt es in etwa 1 km Entfernung noch je eine weitere Anlage, aber ansonsten ist außer Sand nichts zu entdecken. Wer also wie wir seine Ruhe haben will, ist hier richtig. Selbstverständlich gibt es einen Sandstrand direkt am Hotel, sowie auch einen Steg über das Hausriff, dazu aber später mehr. Der nchste Ort heisst El Quesir und ist abends über einen Bus vom Hotel zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Sport- und Freizeitangebote des Hotels sind durchaus vielfältig. Als erstes hat man die großzügig gestaltete Poollandschaft (unter andeem mit Wellenpool) zur Verfügung, an der übrigens auch immer ausreichend Liegen zur Verfügung standen, so dass man also nicht um 5 Uhr morgens aufstehen muss, um eine Liege mit dem Handtuch zu besetzen (kleiner Seitenhieb an die Liegenbesetzer). Sollten einmal keine Liegen mehr frei sein, kann man sich sicher sein, dass bereits einer der Poolboys einige weitere Liegen holt. Die Animation (sehr zurückhaltende Animation) ist auf Grund der vielen italienischen Gäste fast ausschließlich in italienisch gehalten und fällt gar nicht weiter auf. Weitere Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen sind Tischtennis, Boccia und Volleyball. Des weiteren gibt es ein Fitnesscenter (Wie es aussieht entzieht sich meiner Kenntnis. Ich war im Urlaub und nicht im Sportcamp), ein Wellnessbereich und man kann Kamelreiten, Reiten, Quadfahren und selbstverständlich Tauchen und Schnorcheln. Letzteres haben wir hauptsächlich gemacht. Wir sind zwar "nur" Schnorchler, aber bei diesem Hausriff, ist es meiner Meinung nach egal, ob man Schnorchler oder Taucher ist. Es ist so oder so beeindruckend. Man sieht mit Sicherheit sämtliche Arten von Doktor-, Drücker-, Kaiser-, und Falterfischen sowie Rotfeuerfische, Muränen, und, und, und.... Wer wie wir Glück hat, entdeckt vielleicht sogar direkt vor der Haustür einige Delfine. Wer noch nie geschnorchelt hat, sollte es hier unbedingt einmal ausprobieren.
- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Dezember 2004 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Franziska und Thorsten |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 3 |
Liebe Gäst, vielen Dank für Ihre motivierenden Kommentare, die wir über HolidayCheck bekommen haben. Diese sind für uns eine wichtige und positive Unterstützung ,in unserem Bestreben, unseren Service für Sie noch weiter auszubauen und dauerhaft zu verbessern. Vielen Dank, dass Sie in unserem Hotel zu Gast waren und nochmals vielen Dank für das Feedback, das wir von Ihnen bekommen haben. Ihr Lob und paar Kleinigkeiten geben wir gerne an alle unsere Kollegen weiter und bis bald in Ihre zweiten Zuhause Akassia. Wir würden uns freuen, Sie bald wieder als Gast in unserem Hotel begrüssen zu dürfen. Bleiben Sie und Ihre Familie Gesund. Mit freundlichen Grüßen Ihr Hotel Management


