Sentido Akassia Beach

Den kritischen Anmerkungen mancher vorstehender Berichterstatter können wir überhaupt nicht zustimmen. Da wir selbst gewisse Qualitätstansprüche an Hotel, Personal und Komfort erheben, können wir guten Gewissens feststellen, dass das Akassia Swiss Resort eindeutig zu den besseren Hotelanlagen zählt, die wir bislang kennenlernen durften. Gerade wegen der Abgeschiedenheit der Hotelanlage ist man bemüht, dem Publikum eine entsprechende Vielfalt an Unterhaltung zu bieten. Toll fanden wir beispielsweies die Fakirshow, bei der mich der Artist eigenhändig und barfüßig über die Glasscherben transportierte und dann darauf tanzte. Es gab wirklich viel zu erleben, und es hing von jedem selbst ab, was er von dem abwechslungsreichen Programmangebot in Anspruch nehmen wollte. Unvergesslich waren auch die Schnorchelsessions am hauseigenen Riff. Taucherbrille und Schnorchel genügten, um die exotische Unterwasserwelt zu betrachten. Ein besondres Erlebnis waren die etwas unheimlich anmutenden Trompetenfische mit ca. 1, 5 Meter Länge, die knapp unter mir durchschwammen. Ebenso phantastisch waren die bunten Fischschwärme, die sich an meiner Anwesenheit nicht störten und um mich herumschwammen. Die Swimmingpools waren allesamt in einem Top-Zustand, zwei davon waren mit ca. 30°C beheizt. Das war sehr angenehm, wenn man vor dem Frühstück und vor Einbruch der Dämmergung in den beleuchteten Pools seine Bahnen ziehen konnte. Abwechslung bot auch der Wüstenfuchs, der ab und zu die Anlage besuchte und morgens durch die blühende Garten-und Poollandschafte spazierte, um dann in der angrenzenden Baustelle (Erweiterung der Hotelanlage) zu verschwinden. Das Personal war freundlich zugewandt und freute sich über ein gelegentliches Trinkgeld (Es bietet sich unbedingt an, genügend Kleingeld in 1-Euro-Münzen mitzunehmen, für 14 Tage Aufentahlt sollten 50 Euro Trinkgeld ausreichend sein). Belohnt wurden wir beispielsweise damit, dass unser Stammplatz am Essenstisch freigehalten wurde und wir stets nach weiteren Getränkewünschen gefragt wurden. Die Getränke wurden dann besonders schnell serviert. Aber auch die vielen Gärtner, Toilettenjungen und Handtuchausgeber hatten ihr Trinkgeld verdient, worüber sie sich sehr freuten. Das Essen war vielfältig und sehr gut. Zu unserer Verwunderung wurden die Spezialitätetn des "Egyptian Corner" kaum gekostet, obwohl dieses Essen am schmackhaftesten zubereitet war und zudem typisch "orientalisch" schmeckte. Weniger angetan waren wir von den europäisch zubereiteten Speisen, die meistens alle irgendwie ähnlich schmeckten. Das Publikum war international und bestand größtenteils aus italienischen Touristen. Leider kümmerten sich die italienischen Animateure fast ausschließlich um ihre eigenen Landsleute, während die Hotelgestäste anderer Nationalitäteten außen vor gelassen wurden. So fühlte sich eben unser 4-jähriger Sohn nicht besonders wohl im Miniclub, weil man dort ausschließlich italienisch sprach und sich auch überwiegend um die italienischen Kinder kümmerte - der einzige Kritikpunkt, den wir anführen müssen. Alles in allem war der Urlaub im Akassia ein tolles Erlebnis und ist jederzeit eine Wiederholung wert. Harry, Marianne und Jannis

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