- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Hotelanlage ist sehr groß und gepflegt. Täglich sah man Handwerker oder Gärtner, welche Gebäude, Wege und die Pflanzen in Stand hielten. Besonders schön fand ich die mit lila Blüten berankten Palmen. Das Personal (Rezeption, Bar, Restaurant, Pool, Strand, Reinigung...) war in jeder Situation freundlich und gut gelaunt. Hervorheben möchte ich die sehr guten deutsch-Kenntnisse des Personals. Trinkgelder geben ist in diesem Land natürlich ein Muss. Obwohl das Personal auch vor dem Trinkgeld bereits bester Laune ist. Bitt gebt nicht nur den Kellner oder Reinigsdamen Trinkgeld sondern auch mal dem Gärtner oder Handwerke, die nicht so viel Kontakt zu den Urlaubern haben. Die benötigen und verdienen es genauso. Das Wetter im Juni war für uns nahezu perfekt. Tagsüber war es sehr warm bis heiß. Aber nie drückend (außer vielleicht zwischen 15 und 16 Uhr), da immer eine leichte Prise wehte. Zu dem ist die Temperatur abends merklich abgekühlt. Ab 22 Uhr brauchte ich auf jeden Fall etwas über die Schultern. Das hatte aber den angenehmen Nebeneffekt, dass es auch im Zimmer schön kühl wurde und man nachts gut schlafen konnte.
Das Zimmer einschl. Bad war groß genug. Auch die Matratzen wirkten noch sehr neu (nicht durchgelegen). Im TV gab es viele deutsche Sender, allerdings gab es teilweise erhebliche empfangsstörungen z. B. bei pro 7. Das nervte dann etwas. Die Reinigung unseres Zimmers war jeden Tag tadellos. Allerdings habe ich mir sooooo sehr einen Schwan auf dem Bett gewünscht...das hat leider bis zum letzten Tag nicht geklappt.
Zum Frühstück geht man ins Hauptrestaurant. Es gab von allem etwas. Wünsche sollten keine offen bleiben. Große Ansprüche an die Wurst sollte man allerdings nicht stellen. Das ist aber in vielen südländischen Ländern so. Zum Mittagessen konnte man entweder in das Hauptrestaunt gehen oder an das "Pool-Restaurant" Es gab in beiden annähernd die selben Sachen zu essen. Nachmittags wurde an der Poolbar noch ein Crepe-Stand aufgebaut - unheimlich lecker!. Abends gab es das Hauptrestaurant sowie ein reservierbares (ich glaube) arabisches Restaurant. Abends gab es zwei Essenszeiten, wobei man sich für den gesamten Urlaub auf eine festlegen musste. Das ist natürlich Geschmackssache, ich persönlich empfand es als sehr positiv. Es wird einem zu Beginn ein Tisch zu gewiesen. Dieser "gehört" einem dann den ganzen Urlaub lang. Gibt man des Restaurantchef zu Beginn ein bisschen mehr Trinkgeld bekommt man auch einen guten Tisch in guter Lage (nicht zu weit weg vom Essen, nicht direkt neben der Küche oder einer Tür usw. ). Der fest zugewiesene Tische hatte den Nebeneffekt, dass man nie anstehen musste. Die Kellner sind sehr schnell im Bedienen und Abräumen. Auch die Speisen werden sehr schnell aufgefüllt, sodass man es kaum mitbekommt, wenn etwas bald alle ist. Daher der Hinweis, lieber öfter gehen und kleine Mengen holen. Dann ist alles auch frisch und warm. Es besteht keine Gefahr, dass es später ein Gericht nicht mehr gibt. Es gab jeden Abends 2 typische Landesgerichte. Ansonsten viel Huhn, Rind, Ochse und Fisch. Natürlich kein Schwein! Bier, Wein und Co konnte man sich im Restaurant selber zapfen. Im Hauptgebäude gibt es eine Bar mit zwei Terassen. Diese sind jedoch sehr lieblos eingerichtet. Eine richtige Wohlfühlatmosphäre wollte sich bei uns nicht einstellen, obwohl der Blick von dort aus über die Anlage grandios ist. Da könnte man eindeutig mehr draus machen. Keine Tischdeko, keine Kübelpflanzen, Lichter, Laternen....alles ziemlich langweilig. Gleiches gilt für die Bar am Strand. Auch da ist es eher nüchtern und lieblos eingerichtet. Es gibt überdachte Stühle und Tische. Fertig,
Der Urlaub hat schon mit der perfekten Begrüdung angefangen. Die Koffer wurden einem direkt am Bus abgenommen, es gab ein Getränk in die Hand und jmd. vom Hotel hat erst mal grundsätzlich über die Hotelanlage erzählt. Das empfand ich als sehr angenehm. Wie schon gesagt, die Deutschkenntnisse waren bei vielen sehr gut. Neben kostenfreien W-Lan auf der gesamten Hotelanlage (bis zum Strand reich der Empfang jedoch nicht ganz), gab es kostenfreie Liegenhandtücher. Ebenso wurden einem täglic die Auflagen für die Liegen gebracht, mit unter auch Liegen verschoben und zusammen gestellt. Toll fand ich dass es einen Getränkeautomaten für Wasser und Softgetränke sowie einen Kaffeeautomaten gab, an denen man sich frei bedienen konnte. So musste man sich nur für alkoholische Getränke an der Bar anstellen oder (was auch sehr super war!), wenn man eine ganze Flasche Wasser haben wollte. Ein Lob auch an das Barpersonal am Pool. Nach ein paar Tagen kannten sie unsere Getränkewünsche für tagsüber und abends auswendig :)
Das Hotel liegt direkt am Strand. Sobald man das Hotel vom Strand aus betritt, steht man praktisch im Bereich der Poolbar und des Mittag-Restaurants. Vom Flughafen braucht man in etwa eine halbe bis Stunde (je nach dem wie viele Hotels angefahren werden). Vor dem Hotel stehen immer Taxis bereit. Vor der Fahrt auf jeden Fall einen Preis vereinbaren. Eine Fahrt mit Taxi nach Port el Kantaoui kostet ca. 5 Dinar. Nach Sousse 10. Sousse bietet natürlich eine Menge zu sehen (Souks - Achtung viele Händler - nichts für schwache Nerven, Medina, Mosaik-Museum, Festung mit Aussichtsturm...). Nightlife in der Nähe ist mir nicht aufgefallen. Restaurants haben wir auch nicht außerhalb ausprobiert, denn das Essen im Hotel war fantastisch. Zu Fuß am Strand entlang benötigt man bis Port el Kantoaui etwa 30 bis 40 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Neben den Liegen am Pool gibt es noch eine große Gras-Fläche, auf der nochmal weitere Liegen vorhanden sind. Teils waren die Liegen leider etwas kaputt (gebrochenes Plastik). Dafür waren die Auflagen sehr dick und noch sehr neu. Animation gab es ohne Ende. Selbst in der Vorsaison waren glaube ich 7 Animateure im Gange. Volleyball, Wasserball, Bogenschießen usw. Es kann einem fast nicht langweilig werden. Da wir eher enspannte Leseratten sind, waren uns die Animateure etwas zu aufdringlich. Natürlich es ihr Job, die Urlauber zum Mitmachen zu begeistern. Aber jeden Tag zweimal sagen zu müssen, dass man auch heute kein Volleyball spielen möchte...hmpf... Am Strand gibt es auch eine Angebote wie Jet Ski, Bananaboot usw. Außerdem hocken täglich ab ca. 15 Uhr zwei Kamele am Hotelstrand herum und werben für einen 2 stündige Tour durch die Wüste. Das war mir natürlich zu gruselig. Aber einen Kamelritt wollte ich unbedingt machen. Ich habe ihm ein paar Dinar gegeben und bin dann 20 Minuten am Strand entlang geritten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Saskia |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 6 |