Sentido Caribbean World Soma Bay

Von allen Hotels, die wir in Ägypten kennen, hat das Caribbean eine der schönsten Gartenanlagen, und das mitten in der Wüste. Es gibt gepflegte Grünanlagen, Palmen, etc. Die Größe der Anlage ist ok, die Zimmer verteilen sich auf mehrere Blöcke, wobei wir die letzten beiden Male in Block 11 bzw. Block 7 untergebracht waren, d.h. wir hatten direkten Meerblick und waren ganz vorne. Wir hatten ein riesiges Zimmer, eigentlich zwei Zimmer mit Gang dazwischen, diese sind für Familien ideal geschnitten und bieten auch den Eltern viel Privatsphäre. Die Gästestruktur hat sich verändert, es sind hauptsächlich russische Gäste im Hotel. Deutsch- und englischsprachige Gäste haben wir dieses Mal kaum getroffen. Wir hatten zwei starke Windtage, da wird es dann auch mal ungemütlich im Februar. Netterweise wehte der Wind so, dass man es am Strand mit Windschutz besser aushalten konnte als im Rest der Anlage. Wer auch nur ein bisschen reiten kann, unbedingt mit den Arabern, die neben der Anlage ab 10.30 Uhr vormittags auf Kundschaft warten, ausreiten. Ein tolles Erlebnis, und die Betreuer der Pferde sind absolut nette Ägypter, mit denen wir (dank einer pferdenarrischen Tochter) sehr viel geplaudert und dabei vieles über Land und Leute erfahren haben. Der Schnorcheltrip, den wir am Strand bei einem ägyptischen Anbieter gebucht haben, war auch total in Ordnung. Die ansässige Tauchschule hat ja leider kein Boot mehr. Das Windsurfangebot wurde auch zwei Tage von uns genutzt, Bretter und Segel sind ok, die Bucht toll zum Surfen geeignet.

Wer über Zimmer dieser Größe und Ausstattung meckert, wohnt wohl in einem Palast. Hier gibt's wirklich keinerlei Grund zur Beanstandung, alles sehr groß, geschmackvoll und sauber.

Wer kulinarisch verwöhnt werden möchte, sollte nicht ins Caribbean fahren. Uns hat es nicht gestört, dass das Essen eher eintönig war. Wer auch mal landestypisch isst, fährt am besten (Couscous und Co). Beim Essen hat man schon eher den Eindruck, dass man die Leute satt kriegen will, die Qualität leidet ein wenig, das scheint aber kaum jemanden zu stören, die Teller waren immer alle randvoll. Sauberkeit und Hygiene waren total in Ordnung. Empfehlenswert ist das italienische Spezialitätenrestaurant, hier gibt's am ehesten Atmosphäre und auch mal leckeren, frisch zubereiteten Fisch. Kurz gesagt: Wer nicht zu anspruchsvoll ist, findet immer was.

Mit dem Service waren wir absolut zufrieden, jeder einzelne Kellner in den Restaurants als auch der room boy waren sehr zuvorkommend, freuen sich über jeden Plausch, den man mit ihnen macht und natürlich auch über Trinkgeld, das aber keineswegs eingefordert wird. Alle Angestellten verfügen über ausreichende Fremdsprachenkenntnisse, in erster Linie natürlich Englisch, an der Rezeption wird auch gut deutsch gesprochen. Über ein hin und wieder ausgesprochenes shoukran (danke auf arabisch) freuen sich alle sehr.

Die Soma Bay liegt abseits jeglicher Touristenströme, ist eine Bucht mit mehreren, voneinander relativ weit entfernten Hotels. Sehr ruhig, Strandspaziergänge sind nur bedingt möglich, da vor jedem Hotel(abschnitt) ein Security Guard Gäste vom Betreten des Hotelgeländes (inkl. Strand) abhält. Transferzeit beträgt ca. 45 min. , Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten beschränken sich auf das Hotel, da man die Fahrt mit einem Taxi nach Hurghada derzeit nicht unbedingt empfehlen kann. Ausflugsmöglichkeiten sind unserer Meinung nach auf Schnorcheltipps zu den der Bucht vorgelagerten Inseln beschränkt, alle weiteren Touren gehen mit einem entsprechenden Sicherheitsrisiko einher.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool war in Ordnung, eher kühl trotz Beheizung. Die Liegen am Strand sind schon etwas mitgenommen, der Strand selbst ist sauber und gepflegt. Sonnen- und Windschutz gibt es ausreichend. Wir haben keine der Einrichtungen wie Miniclub etc. genutzt.