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Sandra (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2005 • 2 Wochen • Strand
Grandioser Blick, mit viel zu vielen Engländern!
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel lag sehr schön auf einer Felsspitze in den Hang gebaut, so dass es nicht unangenehm als Betonhochhausklotz ins Auge stach. Es ist schon etwas renovierungsbedürftig, aber durchaus akzeptabel. Das schönste am ganzen Hotel ist die Rezeptionshalle in der 6. Etage (entspricht Erdgeschoss) mit grossen Panoramafenstern. Blick nach rechts: Paguera; Blick nach links: Santa Ponsa; Blick geradeaus: herrliches Meer mit Sonnenuntergang. Unser Zimmer war im 7. Stock (insges. 7 Etagen) mit Blick auf Santa Ponsa. Am dortigen Strand waren oft laute Konzerte bis in die frühen Morgenstunden und die Musik schallte sehr laut bis zu uns herüber. Bei geschlossenem Fenster drohte aber Erstickungsgefahr, da die Klimaanlage nachts (u. manchmal auch tags) nur warme Luft pustete. Zimmer waren sonst ausreichend gross, hell, freundlich, aber auch sehr hellhörig. Fernsehen für 3 EURO am Tag möglich, Fernseher im Aufenthaltsraum (sehr trostlos) ging nicht. Haben wir aber überhaupt nicht vermisst. Gästestruktur: 85 % Engländer; 10% Franzosen; 2% Holländer, 2% Deutsche; 1% Spanier.Durchschnittsalter:45-75 Jahre, kaum Familien mit Kindern. Nach Anzugsordnung, Benehmen und Tischsitten zu urteilen waren die meisten Gäste aus niedrigeren sozialen Schichten. Man könnte auch sagen 70 % der Gäste waren primitiv und prollig. Ich hatte immer geglaubt Engländer wären zurückhaltend und britisch korrekt...!? Wir haben uns gleich ein Auto genommen (25EUR/Tag, Benzin günstiger als in D), um die stillen unberührten Ecken zu erkunden. Gibt es nicht mehr. Die Insel ist übervölkert. Egal welche einsamen Wege man fährt, am Ende ist immer ein grosser Parkplatz, EUR 5 Eintritt und grade noch 3 qm Platz am Strand für das Handtuch.Keine idyllische Einsamkeit. Auch der Naturstrand Es Trenc (angeblich Geheimtipp) war rappelvoll. Schön war es in der Cala Barques (unterhalb Porto Cristo), der Markt in Sineu, die Zugfahrt nach Soller, die Eisfabrik in Soller (Orangen- und Zitroneneis kosten!), Sa Granja, Sant Elm mit schönem Sandstrand und Rundwanderwegen zu Klosterruine und Turm mit fantastischem Ausblick. Empfehlenswert all die hübschen Städtchen im Inselinneren, wo man mittags ein sehr günstiges und leckeres Tagesmenü bekommt. Am besten immer dorthin gehen, wo schon viele Spanier sitzen. Mit Kompasskarte, DuMontreiseführer und Wörterbuch kommt man gut zurecht. Auch empfehlenswert: die Touristeninformation am Hauptstrand von St. Ponsa. Dort gibt es auch den Busfahrplan, der schwer zu verstehen ist. Wenn man ihn kapiert hat kann man sich auch mit Bussen schnell und günstig vorwärtsbewegen. Gute Verbindungen nach Palma. Ohne Bus und Auto hätten wir es in St. Ponsa nur sehr schwer ausgehalten.Die Insel dagegen hat uns wirklich sehr gut gefallen. Aber als nächstes fahren wir lieber mal wieder nach Prerow/Darss oder nach Griechenland (Sithonia/Chalkidiki). Dort ist es wesentlich uriger und idyllischer. Auf gar keinen Fall wollen wir bald nach England fahren ;-) !!!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Siehe oben bei Hotelbeschreibung. Kein Kühlschrank im Zimmer, dafür ein Mietsafe. Sonst ganz nett, vor allem in der oberen Etage schön (man kann beruhigt das Fenster offen lassen, wenn die Klimaanlage nicht geht).


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Restaurant war im 4. Stock ohne richtige Fenster und ohne Aussenterasse. Raum und Tischanzahl waren viel zu gering bemessen. Buffet war einfallslos aufgebaut. Zu Stosszeiten musste man nach Plätzen anstehen und es herrschte Gedränge am Buffet. Es war ein bisschen Mensaatmosphäre. Man wird sehr satt, findet durchaus auch immer mal was, das besonders gut schmeckt, aber es ist schon ein bisschen Massenabfertigung. Und sehr britisch eingestellt. Donnersags ist immer mallorquinischer Abend, mit sehr leckerem Essen. Die Köche täten besser daran, die internationaleKüche beiseite zulassen und nur noch spanisch-malloquinisch zu kochen. Aber die Engländer brauchen eben ihren panierten Fisch mit Pommes. Insgesamt sind Atmosphäre im Restaurant und Qualität und Frische der Speisen nicht überwältigend(da sind die Kanaren um Längen voraus), aber es ist tolerierbar. Kellner waren flott, professionell und freundlich. Frühstück von 8.00-10.30, Abendessen von 18.30-21.30. Buffet wird immer wieder aufgefüllt: mehrere Sorten Salate, Fisch, Fleisch, Gemüse, pappige Nudeln, Pommes; Eis, Äpfel, Melone, Pflaumen, Orangen, Cremespeisen, Torten. Frühstückspulverkaffe schmeckt wie Maisbrühe, schwarzer oder Kamillentee, Milch; Automatensäfte (wie Verdünnungssirup). Kein wirklich frisches Brot/Gebäck ausser den Croissantes. Eier, Bohnen, Schinkenspeck, Bratkartoffeln, 2 Käsesorten, Wurst, Bratwurst, Müsli, 3 Sorten Cornflakes, kein Joghurt. Zum Frühstück war es wesentlich schwerer abwechslungreich zu essen. Noch 2 Feststellungen: in England gibt es scheinbar keinen Knigge und wenig Feinschmecker.


    Service
  • Eher gut
  • Personal war durchweg freundlich, engagiert, professionell und sprach auch deutsch.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Lage war schön, ruhig und friedlich, aber nicht einsam (andere Hotels, Appartmentanlagen, Villen). In 10 min war man im kleinen Zentrum mit Supermarkt, Souvenirläden, Bars, Restaurants, Taxi, Bus. Zum eigentlichen Ortszentrum lief man 20 min. Der Hauptstrand (mit Sand) war wie Schwimmbad mitten im Neubaublockgebiet. Rundherum alles für die Touris. Pub an Pub, Burgerladen an Burgerladen und Kitschgeschäfte. Alles für unsere englischen Freunde, die sich oft laut grölend zusammenrotteten um Bier zu trinken, Fussball zu gucken und andere Touris zu verschrecken. Peinlich, hässlich und sehr unidyllisch war es im Ortszentrum. Auch am 2. kleineren Sandstrand sah es nicht besser aus. Wir waren nie im Ortszentrum. Leider gab es im ganzen Ort sonst keine Bademöglichkeiten, alles zu betoniert, nur über Leitern erreichbar, steil und felsig und wenig einladend. Auch an unserem Hotel war es wenig vertrauenserweckend zum Baden.Das Meer kann im September auch schon ziemlich wild sein. Ebenso das Wetter: 4 Tage waren wie Weltuntergang (Gewitter, Hagel, Regenflut... und viel zu kleine Kanalisationen auf Mallorca).


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Poolanlage war nicht besonders schön, ohne grün, dafür laute Musikbeschallung und vollgestpft mit älteren englischen Hotelgästen. Haben wir nicht einmal in Anspruch genommen. War wenig einladend. Internet in der Hotelhalle. Abendunterhaltung: Musik, Bingo,... haben wir nie besucht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandra
    Alter:26-30
    Bewertungen:1