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- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage macht insgesamt einen guten Eindruck, sie wird gut gepflegt und die Mitarbeiter sind quasi rund um die Uhr damit beschäftigt, die Anlage sauber zu halten. Die Anlage ist sehr weitläufig und in die Länge gezogen, vom Hauptgebäude bis zum hoteleigenen Strand sind es ca. 300 m. Das Hotel wurde 2007 errichtet und macht für dieses junge Alter bereits einen recht abgewohnten Eindruck, was aber wohl auch etwas mit der "äpyptischen Bauweise" zu tun hat, ist aber im großen und ganzen sauber. Größtenteils gab es in diesem Hotel Russen (ca. 70 % - wie wohl fast überall - aber bis auf deren "Esskultur" haben diese nicht weiter gestört), Holländer, Franzosen, Deutsche und ein paar Engländer. Die Poolanlage ist schön, aber nichts besonderes. Wir hatten ultra all inclusive gebucht. Man sollte Telefongespräche vermeiden, da diese extrem teuer sind, am besten lediglich SMS schreiben, oder sich in der Stadt eine Telefonkarte kaufen und die dortigen Telefonzellen benutzen. Beste Reisezeit: September bis Mai, in den Sommermonaten wird es ziemlich warm bis heiß. Wir waren Ende April bis Anfang Mai dort und hatten täglich 30 bis 36°C (Ausnahme Luxor, s.o.). Insgesamt waren das Preis- / Leistungsverhältnis höchstens ausreichend, 991 € pro Person für zwei Wochen hätten an einem anderen Reiseziel besser angelegt sein können.
Die Zimmergröße beträgt schätzungsweise 25-30 m². Zur Ausstattung gehören Fernseher, Telefon (sehr teuer), Minisafe, Kühlschrank und Terrasse bzw. Balkon (Erdgeschoss). Ein kleines Manko: In der Dusche floss das Wasser nur sehr schlecht ab, wir waren aber offenbar nicht die einzigen betroffenen davon.
Das Hotel hat ein Hauptrestaurant (Sharazad), sowie zwei Spezialitätenrestaurants (Mexikanier und Asiate). Das Nachbarhotel SunRise Garden Beach Resort, das direkt an die Hotelanlage angrenzt, kann zu 100% mitbenutzt werden. Dort gibt es zwei weitere Spezialitätenrestaurants (Orientale und Italiener). Das Frühstück im Hauptrestaurant ist OK gewesen, Mittag- und Abendessen sind allerdings nichts besonderes, sondern gleichen eher einem Kantinenessen in Buffetform. Die Obstauswahl war bescheiden. Wir haben alle 4 Spezialitätenrestaurants ausprobiert, das orientalische war gut und der Asiate war auch in Ordnung, vom mexikanischen und italienischen waren wir enttäuscht. Generell fallen die Portionen in den 4 Restaurants eher klein aus, wenn man ein weiteres Hauptgericht essen möchte, muss man dafür ca. 8 € extra zahlen. Es gibt auch eine Shish-Bar, die von 18 bis 24 Uhr geöffnet ist, das Shisharauchen kosten allerdings ca. 2 bis 3 €. Die Cocktails schmecken überall unterschiedlich, Ägypter können offenbar keine Cocktails mixen. Man sollte nach Möglichkeit auf Eiswürfel verzichten, denn wer weiß aus welchem Wasser diese gemacht sind... Wasserflaschen gibt es überall und man sollte dort auf keinen Fall das Leitungswasser trinken.
Das Personal ist insgesamt freundlich und spricht in der Regel zumindest englisch. Weitere Fremdsprachenkenntnisse beschränken sich aber meißt auf russisch und ein bisschen deutsch. Die Zimmerreinigung war in Ordnung, allerdings hätten wir uns von einem 5-Sterne Hotel schon gewünscht, vielleicht mal ab- und an ein paar schöne Dekos aus Handtüchern auf dem Bett zu haben, wie man es von Bekannten kennt. Das war hier nicht der Fall, aber das ist nur ein kleines Detail. Es gibt dort einen Wäschereiservice (für 15 €), sowie eine kleine "Klinik" (kostenpflichtig) und auch Kinderbetreuung. Der Umgang mit Beschwerden ist bescheiden. Bei unserer Ankunft funktionierte der Kühlschrank nicht und die Terrassentür konnte nicht verschlossen werden, so dass sich jeder Zugang zum Zimmer hätte verschaffen können. Erst nach dem dritten Anruf kam jemand, um die Probleme zu beheben. Der Kühlschrank funktionierte danach und die Tür war auch verschlossen, nur bekam man sie nun nicht mehr auf! Also wieder einmal an der Rezeption angerufen, eine Stunde später funktionierte letzten Endes auch die Tür wieder...
Die Entfernung zum Strand betrug von unserem Zimmer aus ca. 150 m, leider waren wir in 2 Wochen nur ganze 3 Mal am Strand gelegen und es hat uns trotz einer angenehmen Meereswassertemperatur von 23-25°C nicht wirklich dort hinein gezogen. Der Strand ist für diese beiden zusammengehörenden Hotels eher klein, gestört hat uns aber insbesondere, dass das Wasser nicht türkisblau und klar war, wie man es sich eigentlich vom Roten Meer oder allg. Ägypten vorstellen bzw. wünschen würde. Insgesamt kein schöner Strand und man wäre diesbezüglich in Frankreich oder Kroatien sicherlich besser "aufgehoben". Bis zur Innenstadt Hurghadas sind es ca. 20 km, genauso wie bis zum Flughafen. Das Hotel befindet sich in direkter Einflugschneise und alle paar Minuten kommt ein Flieger, was wir allerdings nicht als sehr störend empfanden. Ein Ausflug in Hughadas Altstadt (El-Dahar) ist leider keinesfalls empfehlenswert, wir waren dort 4 Stunden, um uns ein bißchen in der Stadt umzuschauen, aber aufgrund der extrem penetranten Art der dortigen Bazarinhaber, haben wir in dieser Zeit lediglich ca. 150 m zurücklegen können und haben somit überhaupt nichts von Hurghada gesehen. Die Leute dort sind nicht böse, aber einfach extrem nervtötend, das hätten wir uns niemals in diesem Maße ausgemalt. Des Weiteren ähnelt sich jedes Geschäft, es gibt die üblichen Souvenirs, Papyrus, Shishas usw.. Wer dort einkaufen möchte, sollte generell nie mehr als ein Drittel bis die Hälfte des ursprünglich genannten Preises zahlen, Handeln ist dort nahezu überall "Pflicht"! Südlich der Altstadt befindet sich die Neustadt (Sekalla), sowie die Marina. Sekalla ist schon bedeutend angenehmer, aber die nervigen Leute sind auch dort nicht zu umgehen. Einzigst die Marina, eine ca. 500 m lange künstliche, für Touristen erbaute Schlendermeile ist quasi frei von diesen nervigen Leuten, sie liegt direkt am Hafen und es gibt dort einige Cafés, Restaurants, Eisdielen usw. Direkt gegenüber der Hotelanlagen findet man ebenfalls überall Bazars mit dem selben Ramsch, man sollte sich aber immer dessen bewußt sein, was einen dort erwarten wird... Die bekanntesten Ausflugsmöglichkeiten sind Luxor, Cairo, Quad- bzw. Safari-Touren in die Wüste, die Giftun-Insel bzw. Mahmya, sowie Tauch-, Schnorchel- und Deflinausflüge im Roten Meer. Wir haben über Neckermann (im Hotel) folgende Ausflüge gebucht (grundsätzlich besser Vorort über andere Anbieter buchen bzw. vorab in Deutschland im Internet informieren und andere Anbieter kontaktieren, denn die Preise sind über Neckermann höher, die Gruppenanzahl größer und die großen Veranstalter sind eher auf Touristenabzocke aus): - Mahmya, The Beach: (Dauer ca. 6 Std.) 45 Min. Bootsfahrt bis zur Giftun-Insel, diese ist allerdings sehr überlaufen und Mahmya ist ein davon separat abgetrennter Abschnitt, auf dem es wesentlich ruhiger zugeht. Der Strand ist paradiesisch (der Urlaub wäre mit solch einem Hotelstrand um längen besser gewesen). An diesem wunderschönen "karibischen Strand" kann man direkt schnorcheln und optional auch noch an ein bis zwei weitere Schnorchelplätze fahren, Mittagsbuffet & Schnorchelausrüstung sind im Preis inkl. (exkl. Getränke) - Kostenpunkt ca. 60 €, aber auf alle Fälle sehr empfehlenswert! - Sahara-Park: (Dauer ca. 8 Std.) Nach Abholung im Jeep am Hotel ging es ca. 10 km durch die Wüste, dort haben sich dann 3 Jeeps zusammen gefunden (ca. 20 Personen), ein Kameramann war dabei und hat zwischenzeitlich alles gefilmt (anschließend konnt man die DVD für zarte 25 € kaufen, was wir natürlich nicht gemacht haben -> reine Geldmacherei). Wir "durften" uns wie kleine Kinder alle in einer Reihe aufstellen, uns an den Händen halten, diese 3 Mal in die Luft strecken und "SAFARI" rufen, einfach nur total lächerlich, das hat sich dann insgesamt 3 Mal wiederholt. An diesem Punkt sah man kurz eine Fata Morgana und dann ging es weiter ins künstliche und auf Touristenabzocke eingestellte Beduinendorf. Viel Bla-Bla mit Zeitschinderei bei der man irgendwelche Naturheilkräuter etc. kaufen konnte, einen spitzen Kamelritt der ungelogen eine ganze Minute (vielleicht auch zwei) gedauert hat und nachdem natürlich wieder mal schön die Hand zwecks Backschisch aufgehoben wurde. Danach folgte ein spariges Mittagsessen mit einer Tasse Tee und einer Flasche Wasser, anschließend ein Besuch des Mini-Zoo's, in dem man in der Sahara vorkommende Tiere anschauen kann, weit davon entfernt etwas besonderes zu sein und in jedem deutschen Zoo ist es 1000 Mal interessanter. Anschließend eine ca. 15-minütige Fahrt mit Wüstenbuggys, die auf gefühlte 15 bis 20 km/h abgeriegelt waren und das auch lediglich auf einem festen Parcours. Nach weiterer unnötiger Warterei ging es zurück an den Rand der Wüste kurz vor Hurghada, dort fuhren wir dann noch ca. 20 Min. mit Quad's, allerdings nur sehr langsam, wodurch sich der Fun-Faktor sehr stark in Grenzen hielt. Immerhin wertete der Anblick des Sonnenuntergangs über der Wüste das Ganze ein wenig auf. Dann fand das Abendessen statt (Buffet, aber Getränke exkl., was uns natürlich erst vorort gesagt wurde, nachdem wir die Getränke bereits bestellt hatten - eine Flasche Bier für zarte 4 Euro, sowie eine Dose Cola für 2 Euro - man halte sich die ägyptischen Löhne / Preise vor Augen), sowie eine mittelprächtige Tadura-, Feuerspucker- und Fakirshow. Abschließend konnten wir durch Teleskope die Sterne betrachten, man stelle sich die weißen Punkte am Himmel einfach etwas größer vor, also total unnötig. Kostenpunkt ca. 55 €, nur Empfehlenswert für Personen, die auf Abzocke stehen. - 1 Tag Luxor: (Dauer ca. 17 Std.) 5-stündige Busfahrt nach Luxor um 5.30 Uhr, Ankunft ca. 10.30 Uhr. Besichtigung vom Karnaktempel, anschließend Mittagsessen im Restaurant in Buffetform und recht lecker, Getränke aber auch hier exkl. Danach fuhren wir weiter ins Tal der Könige, was wir uns deutlich interessanter vorstellten. Man kann sich mit Ausnahme des Grabes von Tutanchamun (kostet extra 18 €, wenn ich mich recht erinnere) 3 Gräber anschauen, die allerdings wohl alle nicht so super interessant sind, naja, man hat's halt mal gesehen (ca. 14 h, Temperatur 43°C Anfang Mai). Weiter zum Totentempel der Hatschepsut in Deir el-Bahari, wenige KM von Luxor entfernt. Sieht von außen recht beeindruckend aus, aber viel zu sehen gibt es dort nicht, außer wieder einmal ein Paar Einheimischen, die sich mit einem fotografieren lassen, um danach mal wieder die Hand aufzuhalten, das selbe gilt für einen Polizisten, den wir dort antrafen. Noch schnell eine Besichtigung in einer Alabasterfabrik, sowie in einem Papyrusmuseum, in denen man nochmal feststellen konnte, dass die Ägypter nur unser Bestes wollen, nämlich unser Geld! Naja, so langsam waren wir ja mittlerweile daran gewöhnt... Zurück in Hughada gegen 22.30 Uhr. Kostenpunkt 72 €, nicht ganz soll toll wie wir es uns vorher dachten, aber ein minimum an ägyptischer Kultur sollte man vielleicht mitnehmen. Ebenfalls angeboten werden Ausflüge nach Cairo bzw. Giseh zu den Pyramiden, hier erwarten einen allerdings 7 bis 8-stündige Busfahrten zu Tagesreisen in Höhe von ca. 90 €, oder alternativ mit dem Flugzeug in einer Stunde für satte 245 € für einen Tag, wem es das wert ist.... Zu guter Letzt buchten wir direkt über - SIM SIM Reisen eine Delfintour. Diese empfahl mir ein Bekannter und wir wurden nicht enttäuscht. Früh morgens gegen 7 Uhr wurden wir abgeholt, waren nur eine kleine Gruppe von knapp 15 Personen, es ging mit dem eigenen Boot ca. 30 Min. auf's Meer an eine Stelle, an der zu 95% die Wahrscheinlichkeit besteht, Delfine zu sichten. Diese trafen wir dann auch auf Anhieb an, schnorchelten mit den Delfinen (einfach nur super!), fuhren danach noch an drei weitere Korallenriffe, die allesamt sehr gut erhalten sind und einfach nur atemberaubend waren! Zudem gab es an Bord ein gutes Frühstück und ein richtig leckeres Mittagsessen, von dem sich das Mamlouk Palace mal eine ordentlich Scheibe hätte abschneiden können bzw. sollen! Samir, der Inhaber bzw. Geschäftsführer ist halb Deutscher und halb Ägypter, kennt sich perfekt mit der Unterwasserwelt des Roten Meeres und den Delfinen aus, liefert einiges an Hintergrundwissen und organisiert diese Touren (ausschließlich für deutschsprachige Touristen) seit bereits 10 Jahren. Kostenpunkt auch hier ca. 60 €, aber wirklich jeden Cent wert, ein unvergesslicher Tag und absolut uneingeschränkt zu empfehlen!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Adrian |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |