Sentido More Meni Residence & Suites

Wir waren bei unserem Urlaubsbeginn sehr gespannt auf das Hotel, da es hier bis kurz zuvor eine Weiterempfehlung von 100% hatte und haben uns daher entschieden 9 Tage dort zu verbringen. Als wir im Hotel ankamen wurden wir freundlich empfangen und durften direkt zum Frühstücksbuffet um die Zeit bis zum Einchecken zu überbrücken. Nach dem Frühstück konnten wir direkt in unser Zimmer. Das Zimmer an sich machte einen sehr guten Eindruck, bis auf die Fehlkonstruktion der Dusche und die vielen Flecken von zuvor erlegten Mücken an der Wand. Die Temperatur im Zimmer war angenehm, da es sich im Erdgeschoss befand. Ansonsten hätte die Klimaanlage auch absolut ausgereicht um das Zimmer abzukühlen. Das Zimmer war sehr geräumig und enthielt einen Safe im Schrank, für dessen Nutzung wir in der gesamten Zeit 25 Euro bezahlt haben. Es gab ausreichend Handtücher zum Duschen und zusätzliche Handtücher auf Anfrage für den Pool (gelb) und den Strand (blau). Der Fernseher war neuwertig und in ausreichender Größe. Außerdem enthielt er einige deutsche Programme. Der Pool war ziemlich klein, aber trotzdem angenehm um mal ein paar Bahnen zu schwimmen oder sich einfach kurz abzukühlen. Die Poolbar war leider etwas wenig besetzt, daher haben wir dort kaum etwas getrunken. Dagegen war die Cocktailbar gut besucht und es gab - zumindest am Urlaubsanfang - eine Happy hour von 19-22 Uhr in der alle Classic Cocktails nur 3,50 Euro gekostet haben. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass der Barkeeper Antonio immer sehr sehr freundlich zu uns war und wirklich sehr gute Drinks mixt. Egal was man auch für Sonderwünsche hat, er passt den Cocktail so an, dass er trotzdem schmeckt. Er ist immer abends in der Cocktailbar des Residence Hotels und nachmittags an der Poolbar in den More Meni Beach Hotel. Das habe wir herausgefunden, da wir nach 4 Tagen ohne größere Umstände in das Beach Hotel wechseln konnten. Grund dafür waren einmal die Nähe zum Strand, aber auch die Hoffnung, dass das Essen dort ein wenig besser ist. Allerdings war hier kaum ein Unterschied festzustellen. Von dem Essen waren wir allgemein extrem enttäuscht. Es gab zwar eine große Auswahl an Lebensmitteln, diese haben jedoch nicht geschmeckt und waren teilweise wirklich grenzwertig. Das ging auch nicht nur uns so. Bemerkungen wir "Würdest du mir sowas zuhause vorsetzten würde ich es nicht Essen!" habe ich ab und zu vom Nebentisch erhascht. Wir haben außerdem bei der Abreise ein anderes Paar kennengelernt. Diese haben unseren Eindruck vom Essen absolut bestätigt. Wenn man dann bei der Thomas cook Frau vor Ort angemerkt hat, dass das Essen eine Zumutung sei, wurde die Kritik absolut abgeblockt und heruntergespielt. Ein kleiner Trost ist, dass man sehr gut in den umliegenden Restaurants essen kann, wie beispielsweise das "Vasilis" Restaurant (Griechisch und Italienisch) oder die kleine Cafe-Bakery "Palapanis" in der es leckeren Kuchen, einen richtigen Kaffee und Crepes gibt. In Kos-City kann ich das Restaurant "Select" empfehlen, dort gab es wirklich gutes Essen zu einem angemessenen Preis. Das Beach Hotel unterscheidet sich allgemein kaum vom Residence Hotel. Der Pool ist auf jeden Fall größer und eignet sich besser um Bahnen zu schwimmen. Die ganze Anlage ist allgemein größer, es gibt einen kleinen Garten und Spielplatz im Innenhof und von dort aus kann man auch direkt zum Strand gehen, was für uns der ausschlaggebende Punkt war. Das Personal kam mir dort auch freundlicher vor. Wie bereits erwähnt haben wir dort Antonio an der Poolbar kennengelernt, Auch die Kellnerin Sia und eine andere, deren Namen ich nicht kenne, sowie die Damen an der Rezeption waren durchaus freundlicher und weniger aufgesetzt. Da das Personal der beiden Hotels teilweise wechselt sind natürlich auch einige Kellner weniger freundlich. Teilweise haben sie den Eindruck erweckt man zwingt sie zur arbeit, da sie derartig grimmig geschaut haben. Das haben die anderen jedoch mit ihrer Freundlichkeit wieder ausgeglichen. Die Zimmer im Beach Hotel waren ein wenig kleiner und da wir dort im ersten Stock waren, war es auch deutlich wärmer in den Zimmern. Mit der Klimaanlage war es jedoch kein Problem, vorausgesetzt man kann diese korrekt einschalten. Die Reinigungskräfte konnten zwar kein Englisch, waren aber sehr sehr freundlich. Hier haben wir erfahren, dass da doch ein paar nicht auch Griechenland stammen, sondern aus Albanien. Was an und für sich gar nicht schlimm ist, aber in einem vorherigen Kommentar hat der Manager dies deutlich abgestritten, was mich sehr an seiner Glaubwürdigkeit zweifeln lässt. Wie gesagt, die meisten Leute sind dort wirklich sehr sehr nett. Daher empfehle ich auch auf jeden Fall die umliegenden Restaurants und Bars und auch die netten Liegenverkäufer, die selber nur 20 Euro am Tag verdienen aber absolut freundlich und hilfsbereit sind!! Wir hatten in den 9 Tagen einen Favoriten und er hat auch am Strand ein Auge auf unsere Wertsachen geworfen, sodass wir ohne Probleme auch für mehrere Stunden in die Stadt verschwinden konnten. Da zahlt man auch mal gerne die 3 Euro pro Sonnenliege. Also unser Fazit für den Urlaub: die Region ist wirklich schön, auch wenn man den Einbruch des Tourismus hier und da deutlich merkt. Ich würde Kos an sich jeder Zeit wieder besuchen, allerdings nicht in diesem Hotel, auch wenn das Personal und die Zimmer wirklich super waren. Aber das schlechte Essen war einfach zu enttäuschend. Da frage ich mich, wie das Hotel den Award erhalten hat und wieso es so viele positive Kommentare zu dem Essen gibt, da kann doch irgendwas nicht stimmen. Schade.

Das Zimmer war relativ groß und wirkte sehr neuwertig. Die Einrichtung entsprach soweit den Bildern und war somit modern gehalten. Die Dusche war allerdings gewöhnungsbedürftig. Hier musste darauf geachtet werden, dass das Badezimmer nicht komplett unter Wasser gesetzt wird. Sobald man den Duschkopf in die falsche Richtung hielt wurde alles Nass, da es lediglich eine feste Glastrennwand gab. Die Klimaanlage war ausreichend für das Zimmer. Wir hatten ein Zimmer im Erdgeschoss, welches somit an sich schon immer sehr angenehm kühl war. Der Ausblick von der Terrasse dagegen war quasi nicht vorhanden, da man nur auf eine Mauer und viele Pflanzen (Palmen) Blickte. Es wirkte daher etwas eingeengt. Das Zimmer selbst verfügte über eine kostenpflichtige Minibar, ein großes Doppelbett, einen neuwertigen Fernseher mit u.A. deutschen Programmen, einen großen Schrank mit Safe, ein zusätzlicher Sessel und kleiner Tisch und ein zusätzlicher schmaler Tisch unterhalb des Fernsehers mit kleinem Hocker. Obwohl unser Zimmer direkt an der Poolbar lag, konnten wir sehr gut schlafen. Es war nicht zu laut oder unruhig.

Wir hatten für unseren Aufenthalt Halbpension gebucht. Es gab sowohl morgens als auch abends ein Buffet im Eingangsbereich. Das Frühstück beinhaltete auch Getränke wie Wasser, Tee und Kaffee. Zum Abendessen mussten die Getränke bestellt und zusätzlich gezahlt werden. Nachdem wir die vielen tollen Bewertungen hier im Voraus gelesen hatten, waren wir extrem enttäuscht von dem wirklichen Essen. Das Frühstück war noch relativ akzeptabel. Es gab auch eine große Auswahl an Lebensmittel. Man konnte sich z.B. Müsli zusammenstellen mit Haferflocken, Trockenfrüchten und anderem. Daneben gab es verschiedene Brote oder besser gesagt Baguettes die man sich nach bedarf abschneiden konnte. Darauf folgte ein Angebot an verschiedenen Käse und Wurstsorten, Marmelade, Honig usw. Auch gekochte Eier und Rührei, sowie Croissants und irritierender weise Kuchen und Blumenkohl. Leider waren fast alle angebotenen Lebensmittel kaum genießbar. Das Müsli hatte gar keinen Geschmack, die Milch dazu war jeden Tag warm. Ich persönlich bevorzuge harte Eier. Allerdings war bei den gekochten Eiern nicht einmal das Eiweiß hart! Das Rührei dagegen war deutlich überbacken, sodass es teilweise schon eher an Gummi erinnert hat. Da wir 10 Tage dort verbracht haben konnten wir nach den ersten Tagen bereits einiges aussortieren. Das Abendessen war auf den ersten Blick sehr ähnlich. Es gab auch hier wieder ein riesiges Angebot an Speisen, sodass ich sie kaum alle aufzählen könnte. Dementsprechend waren wir umso enttäuschter, als wir feststellten, dass auch hier fast alles absolut nicht lecker war! Ich habe noch nie erlebt, das ein einfacher Salat nicht genießbar war. Es gab nicht einmal ein richtiges Dressing dazu und ich bezweifel, dass selbst das beste Dressing den Salat hätte retten können. Der Reis war noch körnig, die Pommes waren wabbelig und alle Sorten an Fleisch oder Fisch total verkocht. Das Essen allgemein war recht fettig und schmeckte fad. Nach drei Tagen gab es Bohnen in einer Soße, die ich mit Reis und Nudelsoße gemischt habe. Diese Kombination war leider das Einzige was wirklich mal geschmeckt hat! Die Nachspeisen waren ganz okay, allerdings alles ziemlich süß und ähnlich. Es gab viel mit Sahne. Zum Glück gab es außerdem noch Wassermelone und verschiedene Früchte. Immerhin haben diese gut geschmeckt. Das Personal wirkte ein wenig gestresst und teilweise etwas unzufrieden. Außerdem fehlten dauernd wichtige Dinge wie Löffel oder Wasser beim Frühstück. Auf meine Nachfrage hin, ob sie die Löffel auffüllen könnten, wurden immerhin 5 neue Löffel in den Topf gelegt. Und das für den ganzen Saal. Auch die 1-2 Wasserflaschen haben nicht lange ausgereicht. Alles in Allem wurde hier deutlich gespart. Was uns aber am meisten irritiert hat, war die Tatsache, dass das Essen im Restaurant - zumindest in dem Beach Hotel - das totale Gegenteil vom Buffet war! Wenn man also draufzahlt scheint der Koch plötzlich doch kochen zu können. Seltsam!!

Der Service war eher schlecht. Die wenigen Mitarbeiter wirkten teilweise aufgesetzt freundlich oder haben einen sprachlich weder auf Deutsch noch auf Englisch gut verstanden. Nach einigen Tagen hatte man den Eindruck, die Mitarbeiter, besonders die Kellner arbeiten den ganzen Tag. Es wirkte eher so als wolle man Personalkosten einsparen.

Das Hotel liegt zwar nicht direkt am Strand, ist aber auch nur ca. 300 m entfernt. Es liegt relativ "zentral" in einer etwas belebteren Straße. Somit ist man direkt bei den Restaurants, den kleinen Shops und Bars. Der Flughafen selbst ist auch nicht sehr weit entfernt. Wir haben mit dem Bus etwa 20-30 Minuten vom Flughafen zum Hotel gebraucht. Die Zeit kann sich natürlich verlängern, je nachdem wie viele weitere Hotels zusätzlich angefahren werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Vom Hotel aus gab es soweit keine Freizeitangebote, man konnte sich lediglich Autos oder Roller zur Erkundung der Insel ausleihen. Allerdings gab es einige Freizeitangebote in der direkten Umgebung, wie z.B. eine 3 Insel Rundfahrt mit einem Schiff, einen Ausflug nach Kos-City oder eine Buchtentour. Sport wird allerdings gar nicht angeboten. Dazu dient höchstens der eigentlich zu kleine Pool zum Schwimmen oder man muss sich eigenständig per Joggen oder mit einem geliehenen Fahrrad auf der Insel bewegen. Auch Wellness wurde uns nicht angeboten. Allerdings findet man auch hier ein Angebot für z.B. Massagen in der direkten Umgebung. Somit ist das Freizeitangebot nur indirekt durch äußere Anbieter und natürlich gegen Aufpreis vorhanden!