- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Dieses war das zweite Camp (nach dem Besuch des Satao Camps in Tsavo Ost) im Rahmen unserer Out-of-Africa-Flugsafari. Das Camp ist general überholt und wirkt daher sehr neu. Wir wurden von der deutschen Managerin am Airstrip mit Erfrischungsgetränken empfangen. Im Camp selbst hielt sie dann eine ca. 10 minütige Einführungsveranstaltung ab und wir mussten ausführlich unsere Check-In-Formulare ausfüllen. Alles Dinge, die in den anderen Camp so selbstverständlich nebenher und damit viel entspannter liefen. Die Zelte und das ganze Camp sind tiptop sauber. Wir hatten Vollpension und auch das Essen war qualitativ sehr hochwertig. Gleichzeitig waren sowohl deutsche als auch osteuropäische Gäste anwesend. Der Pool- und Spabereich sind sehr nobel angelegt. Der Altersdurchschnitt lag zwischen 30 und 50. Wer es deutsch mag, ist hier genau richtig. Afrika-Feeling findet man in diesem Camp jedoch nicht. Uns war es eindeutig zu heiß dort und davon lenkte auch nichts ab.
Die Zelte waren klasse, auch wenn uns das Tagesbett auf der Terrasse gefehlt hat. Das Zelt war mit Safe ausgestattet, was wir als sehr angenehm empfanden, allerdings waren die Zelte daher nicht abschließbar, was wir wiederum als unangenehm empfanden. Das Bett war super bequem und weich. Dusche und Toilette super sauber. Nachts wurde das Moskitonetz heruntergelassen, allerdings haben wir keinerlei Mücken oder ähnliches gesehen. Alles sehr neuwertig. Da nachts der Strom abgestellt wurde, gab es auch keinen Ventilator, was wiederum äußerst unangenehm war, da es nachts sehr heiß war.
Es gab ein Restaurant und eine Bar sowie ein Lagerfeuerplatz. Alle Mahlzeiten waren sehr gut und qualitativ hochwertig. Beim Frühstück konnte man sich neben dem Buffet Eier in allen Variationen braten lassen. Mittag- und Abendessen war à-la-carte - jeweils 3-Gänge. Der Küchenstil war durchgängig deutsch, da der Koch aus Deutschland kommt. Daher gab es auch ganz leckere Stückchen und Kuchen - sogar Streuselkuchen. Die afrikanische Karte, die beim Abendessen ebenfalls angeboten wurde, haben wir nicht ausprobiert. Beim Frühstück hatten wir Blick auf den Kilimanjaro. Das war wirklich traumhaft. Außerdem bettelten süßte Erdmännchen am Tisch. Dies stellte ein wenig freundliche und herzerwärmende Abwechslung in der Einöde dar.
In diesem Camp haben wir das einzige Mal das strahlende Jambo-Lächeln der Angestellten vermisst, was wir sonst überall in Kenia angetroffen haben und uns so sehr begeistert hat. Wir haben den stillen Verdacht gehegt, dass das Regiment des deutschen Managements möglicherweise nicht so angenehm ist, wie man uns glauben machen wollte. Ansonsten war der Service schnell und zügig. Als einmal - wahrscheinlich ein neuer Angestellter - unsere Bestellung nicht verstand und wir M. (die deutsche Managerin) zu Hilfe baten, da sie gerade vorbeilief, wollte sie uns ziemlich unfreundlich abwimmeln. Etwas unwirsch versuchte sie dann unsere Bestellung dem Kellner zu vermitteln und verschwand schneller, als dass man noch hätte etwas zu ihr sagen können. Leider bekamen wir dann trotzdem das falsche Essen. Unser Fahrer für diese 2 Tage war wirklich spitze!
Vom Airstrip sind wir über eine staubige Kiesstrasse ca. 1 Std. zum Camp gefahren. Tiere waren auf dem ganzen Weg keine zu sehen. Die Anfahrt war daher tendenziell langweilig und sehr warm. Der Ausflug zu den Mzima Springs war nicht besonders interessant. Der Sundowner auf dem Poachers Lookout hingegen war schön und romantisch inszeniert - mit Out-of-Africa-Musik.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Einen halben Tag am Pool ausruhen, hat wirklich gut getan. Obwohl wir sogar eine Löwin auf unserem Gamedrive gesehen haben, war dies in unseren Augen das langweiligste Camp unserer Rundreise. Der Ausflug zu den Mzima Springs war völlig uninteressant. Der Buschwalk allerdings mit einem Massai war sehr informativ; unser Führer war auch ausgesprochen nett und symphatisch und versuchte, seine Deutschkenntnisse weiter zu verbessern. Wir waren von ihm sehr beeindruckt. Der Ausflug auf den Poachers Lookout war ebenfalls sehr schön. Man hat eine fantastische Sicht von dort. Es wurden uns dort Häppchen und Sekt serviert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |