Shams Safaga Resort

Je nach Transfer ist ist man vom Flughafen aus 45-90 Minuten vom Hotel entfernt. Der Strand ist großzügig und bietet ausreichend Platz. Gut geeignet, wenn man keine großen Ansprüche hat und das Hotel lediglich als Schlafstätte mit gelegentlicher Verpflegung und als Ausgangspunkt für Ausflüge nutzt.

Mein Zimmer war vollkommen in Ordnung. Sauberkeit war kein Problem, das Bett war bequem. Die Klimaanlage funktionierte ohne Probleme, lediglich der Kühlschrank war anfangs etwas laut, worum sich aber umgehend jemand gekümmert hat. Sicherlich ist das Mobiliar schon etwas älter, aber sofern es seinen Dienst gefahrlos erfüllt, sehe ich da keinen dringenden Grund, dieses auszutauschen.

Da ich viele Ausflüge gemacht habe, habe ich das Angebot außerhalb des Frühstücks kaum genutzt und kann nur ein eingeschränktes Urteil dazu abgeben. Beim Frühstück war m. E. für jeden Geschmack etwas dabei, das Angebot deckt die Bedürfnisse unterschiedlicher Geschmäcker vollkommen. Sofern ich das Mittags- oder Abendessen besucht habe, kann ich auch hier an der Qualität der Speisen nichts kritisieren. Zunächst war ich skeptisch, dass es im Hotel bei der Ankunft lediglich eine 600ml Flasche Wasser gibt und jede weitere Flasche bezahlt werden muss, während das Nachfüllen an Wasserspendern natürlich kostenfrei ist. Betrachtet man allerdings die Müllberge außerhalb der Hotelanlagen, kann ich dieses Konzept mit der Mülleinsparung nur gut heißen. Eine etwas größere Flasche, die man z.B. zum Sport mit nimmt, gehört hier definitiv ins Reisegepäck. Für Kaffeeliebhaber sicherlich auch ein Mehrwegkaffeebecher.

Hier muss man stark unterscheiden: Rezeption, Security, Kofferträger und Roomboy super! Hier habe ich nichts zu beanstanden. Anders sieht es im Restaurant aus: extrem schlechter Service! Beim Betreten des Restaurants wird man von drei mürrischen Herren herablassend wortlos angeschaut - selbst auf eine freundliche Begrüßung wird nicht reagiert. Bei der Frage nach einem freien Tisch wird man unfreundlich aufgefordert, sich einfach irgendwohin zu setzen - mit viel Glück hat sich vorher niemand den Tisch ausgesucht. Wer sich nun hinsetzt und wartet, in irgendeiner Form beachtet zu werden, wird enttäuscht. Auch bei den Getränken wird scheinbar Selbstbedienung gewünscht, während drei Kellner tatenlos an der Theke zuschauen. Dass man bei den Kellnern sehr unerwünscht ist, zeigt sich auch daran, dass der leere Teller wortlos weggezogen wird, obwohl man beispielsweise noch ein Brötchen in der Hand hat. Möchte man eine zweite Tasse Kaffee zum Frühstück und begibt sich dazu auf den Weg, kann es passieren, dass der gesamte Tisch - inklusive halbvollem Teller, den man noch leer essen möchte - bei der Rückkehr abgeräumt ist, auch wenn man durch persönliche Gegenstände am Stuhl und auf dem Tisch und mit dem Besteck anzeigt, dass man wieder kommt. Da zu dem Zeitpunkt, als ich dort war, nur sehr wenige Gäste da waren, kann die Ursache für diese Missstände kaum in einer Überforderung liegen. Einzig ein Kellner war immerhin einen Tag sehr freundlich. Die Köche sind dagegen aufmerksam und versuchen, einem doch noch das Gefühl zu geben, willkommen zu sein.

Der saubere Strand ist bequem zu erreichen und lädt zum Verweilen ein. Zum Eingewöhnen in einen Schnorchelurlaub ausreichend, weitreichende Riffe sucht man jedoch vergebens.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Vor Ort finden sich kleine Riffe zum Schnorcheln. Kiten, Surfen, Tauchen sind vor Ort möglich. Sehr empfehlenswert ist die angegliederte Tauchschule. Ebenfalls sehr gut ist das Spa, dass sich direkt neben dem Hotel befindet. Einkaufsmöglichkeiten für Dinge des täglichen Bedarfs gibt es in unter 2km Entfernung - hier findet sich auch eine Bar, in der man auch gut in größeren Gruppen dem Hotelalltag entfliehen kann. Leider sind die Verkäufer am Strand sehr aufdringlich! In meinen ersten 45 Minuten am Strand waren insgesamt 6 (!!!!!) Personen bei mir, die mir Angebote machen wollten für unterschiedliche Ausflüge oder Kosmetikbehandlungen. Außerhalb der Anlage findet sich auch ein Basar mit sehr aufdringlichen Verkäufern, die selbst bei offensichtlichem Desinteresse auf die gegenüberliegende Straßenseite gerannt kommen und versuchen, einen in ihren Laden zu bringen - über das Warenangebot kann ich jedoch nichts sagen.