Shams Safaga Resort

Wir haben als Paar (Ich 30 mein Mann 33 Jahre alt) Das Shams Safaga vom 20.08.2012 bis zum 27.08.2012 gebucht. Eine Woche All inclusive Bungalow gebucht. Das Hotel ist mega alt. Das wussten wir zwar vorher, dachten aber :" Na ja , alt muss nicht gleich schlecht sein..." Es war schlecht! Leider... Die komplette Anlage braucht eine Renovierung. Die Gartenanlage ist eher vertrocknet als gut bewässert. Das Restaurant hat den Charm einer Werkskantine. Die Poolanlage ist dreckig, man konnte mit den Finger an den Kacheln einen undefinierbaren gelben Schleim abwischen! Nicht buchen!!!

Wir wurden am Montag Abend zu unserem Bungalow gebracht, doch die Dusche funktionierte nicht. Wir waren vom Flug und Transfer sehr müde und wollten einfach nur noch duschen, uns frisch machen und dann zum Abendessen gehen (dazu mehr in der Rubrik Gastronomie). Mein Mann musste den "Duschknopfgriff" vom Wasserhahn der Badewanne hochziehen und fest halten damit ich mich mit ein paar Tropfen Wasser die zaghaft aus dem Duschkopf raus plätscherten duschen konnte. Aus dem Wasserhahn kam braunes Wasser raus. Sehr lecker... Wir wechselten am nächsten Tag (Dienstag) den Bungalow. Wir wurden insgesamt zu 3 Bungalows geführt. Bei dem einen war das Wasser in der Toilette schwarz! Bei den zweiten ging die Dusche gar nicht. Wir wählten dann den dritten Bungalow, den hier ging die Dusche wenigstens. Nicht damit genug, dass die Bungalows über keine Doppelbetten verfügten (zwei einzelne Betten, die man zusammen rücken musste und den blöden Schlitz zwischen sich und seinem Partner hatte) als ich die Überdecken herunter nahm, entdeckte ich eine tote Kakerlake, welche bereits vertrocknet war! Dementsprechend lange wurden die Betten anscheinend nicht frisch bezogen. Zum zudecken gab es Bettlaken und darüber raue alte Wolldecken, die voller Flecken und zum Teil zerrissen waren. Der Spaß ging dann weiter, den die "weißen" Bettlaken waren vergilbt, also bestanden wir freundlich auf einen kompletten Wechsel der Bettwäsche. Wir bekamen erst am Mittwoch die gereinigte Wolldecken wieder den die rauen Wolldecken wurden zu Reinigung gebracht (Das Hotel hatte angeblich keine weiteren Wolldecken) und daher mussten wir am Dienstag Abend mit dünnen Bettlaken vorlieb nehmen. Am Mittwoch ließ ich Trinkgeld (2Euro) für das Cleaning da. Doch diese nette Geste brachte rein gar nichts. Als wir zurück kamen (Stunden später) war das Bungalow immer noch nicht gereinigt worden. So rief ich ich bei der Rezeption an und bat diese zu reinigen. Als wir vom Abendessen zurück kamen machte ich mich Bett bereit. Beim zusammenrücken der Betten bemerkte ich das aus der Matratze was herunter hing. Eine bunte Männerunterhose die nicht von uns war! Bah! Ekelhaft! Ab diesen Augenblick resignierten wir... Denn die Toilette war zum allen übel noch dazu nicht sauber. Alte Sekretflecken vom Vorgast mussten wir mit unserem selbst mitgebrachten Sagrotan wegmachen...Eine Entschädigung oder Entschuldigung kamen nicht. Ich muss dazu sagen, dass wir immer sehr freundlich geblieben sind. Wir haben versucht das Beste draus zu machen. Zwischendurch gab es mal gar kein Wasser und die Klimaanlage kühlte nicht richtig! Und das bei gefühlten 40 Grad! Es gibt einen Safe, der fest an der Wand verschraubt war, dieser ging und war kostenfrei. In der Minibar war das versprochene Wasser nicht. Es gab keine Kaffeemaschine. Der Fernseher verfügte über einen einzigen deutschen Sender, der dazu einen sehr schlechten Empfang hatte. Dafür gab es jede Menge russische Kanäle....

Ist natürlich immer eigene Ansichtssache. Uns hat es überhaupt nicht geschmeckt. Das Angebot ist relativ groß aber die Qualität lässt sehr zu wünschen übrig. Mittwochs gibt es orientalische Küche. Und nur dieser eine Tag konnte man das Essen genießen. Wir hätten uns mehr landestypische Spezialitäten gewünscht aber auch hier muss sich das Hotel an das russische Publikum orientieren. Das schlimmste war das Frühstück, welches wir nur einmal genutzt haben. Die Spiegeleier quillten vor Öl. Es gab keine Säfte zum Frühstück nur Orange Getränkepulver, der unerträglich süß war. Wurst und käse gab es nur jeweils eine Sorte die von sehr schlechter Qualität war. Früchte gab es überhaupt nicht. Es gab gekochte Eier, aber keinen Rührei....

Schade um das ausgezeichnete Personal die in einem baufälligen Hotel arbeiten müssen. Wir möchten uns besonders bei Achmed S. und Mohammed I. für den Topservice beim Abendessen von ganzem Herzen bedanken. Kaum kamen wir zum Abendessen herein begrüßten sie uns herzlich und eilten immer um für uns einen freien Tisch zu ergattern. Sie brachten uns Getränken so dass wir an der langen Schlange der Getränketheke nicht anstehen brauchten. Auch vom Buffet brachten sie beide uns, das ein oder andere. Da man sonst kaum eine Chance (trotz ausreichender Mengen) hatte sich gegen die russischen Gästen zu behaupten. Es wurde seitens der Russen gedrängelt und angerempelt! Das Servicepersonal arbeitet täglich mindestens 16 Stunden, wenn wir morgens uns einen Kaffee vom Restaurant holen wollten (Ausschließlich Krümmelkaffee) sahen wir dieselben Mitarbeiter die „Abends“ bis 1 Uhr morgens arbeiteten, morgens schon vor 7 Uhr! Also hat das Personal kaum mehr als 4 Stunden Schlaf am Tag. Dementsprechend sahen sie müde und ausgemergelt aus. Trotz dieser Umstände haben wir selten so zuvorkommende und liebe Menschen erlebt, die immer ein ehrliches Lächeln im Gesicht hatten und immer die Zeit fanden einen Small Talk mit uns zu führen. Die Bewertung von 83% die dieses Hotel bei Holidaycheck bekommen hat, ist ausschließlich auf das Personal zurück zu führen, die versuchen diese Marode Anlage am Leben zu erhalten! Das ging uns sehr ans Herz. Daher möchten wir hier noch weiteren lieben Mitarbeitern mit Namen noch positiv erwähnen: Shisha Bar Alaa Abd. Elrahim und Mohammed Esam, wir danken euch für die Aufmerksamkeit, die herzliche Begrüßung und den zuvorkommenden Service. Ihr habt unsere Abende gerettet! Strandbar: Hier möchten wir uns bei allen Mitarbeitern auch bedanken. Leider konnten wir uns nicht alle bei Namen merken, doch zwei sind hervor gestochen: Alaa ElDein G. Tarek K. und wieder unser Alaa Abd. E. , die immer dafür gesorgt haben, dass wir zum Mittagessen immer genug zu trinken bekamen und uns immer das Gefühl gaben willkommen zu sein. Ein ganz großes Lob an das gesamte Servicepersonal des Hotels. Was uns auch noch aufgefallen ist, war der Manager, der trotz hervorragender Leistungen des Servicepersonals, oft am Antreiben und rum Meckern war. Dirigieren ist wichtig aber Motivation ist der Schlüssel zum Erfolg. Daher sollte mit Lob nicht gegeizt werden. Vor allem nicht wenn das Personal an die körperlichen Grenzen gebracht wird!

Der Hoteleigene Strand ist in direkte Nähe. Ein paar Schritte von den Bungalows entfernt. Ein oder zwei Schritte mehr geht man von den von den Standardzimmern zum Strand. Die Umgebung: Wüste mit Bauschutt und Abfälle. Überall Bauruinen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation war auf die russischen Gäste abgestimmt. Der Sand direkt am und im Wasser war schön, das war es aber auch. Die Korallenriffe in Küstennähe ausgestorben. Wir beobachteten immer wieder wie russische Gäste die paar überlebenden Korallen abbrachen. Darauf liefen und so weiter. Ein sehr trauriger Anblick!! Die einst so schöne Unterwasserwelt derartig zerstört zu sehen. Die Freizeitangebote haben wir nicht genutzt. Da wir uns vor weiteren Enttäuschungen und Ausbeutung der Korallenriffe schützen wollten. Das AUSFLUGSPERSONAL die ihre Freizeitangebote verkaufen wollten waren aufdringlich und unverschämt. Am besten ignorieren. Anders wird man diese Art von Menschen nicht los. Die einzig nette vom Ausflugspersonal war eine deutsche Frau. Der Strand wird täglich gesäubert. Doch sind die Russen mit Dreck machen (Zigarettenkippen und Plastikgläser irgendwohin werfen) immer gut dabei. An Niveaulose Unterhaltung am Strand hat auch nicht gefällt, als sich zwei Russinnen um eine "gestohlene" Liege geprügelt haben.... Die weiblichen russischen "Damen" ließen sich auch das Bräunen der nackten Oberweite in einem Muslimischen Land nicht nehmen. Die Männlichen russischen Gäste tauchten auch gerne beim Abendessen in Flip Flops und Shorts auf. Die freigelegten Bierbäuche wurden mit Stolz präsentiert. Die russischen Damen trugen beim Abendessen gerne Hotpants, die sie zuvor auch am Strand anhatten. Liebe User, glaubt uns. Denn die anderen Bewertungen über das Klientel dieses Hotels und den desolaten Zustand haben wir beim Lesen für uns herunter gespielt. Wir dachten das man mit 83% die normalen Standards wie zum Beispiel: Sauberkeit, gutes Essen und fließend Wasser schon erwarten kann. Na ja, wie schon erwähnt, sind die 83% nur auf das freundliche Personal zurück zu führen. Auch wir haben russische Freunde. Wir verallgemeinern nicht das russische Volk. Da wir selber russische Freunde haben und selber einen multikulturellen Hintergrund haben. Wir waren darüber geschockt wie sie sich hier benommen haben. Auch haben sie das Servicepersonal wie Leibeigene behandelt, kein Danke und Bitte. Alles nur in Befehlston. Man kann dieses russische Publikum im Hotel Shams Safaga mit den deutschen Pauschaltouristen am Ballermann IN ETWA vergleichen. Dieses russische Publikum im Shams Safaga bringt leider seine Landsleute in Verruf und sorgen leider für eine unschöne Atmosphäre .