- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Shams Safaga Hotel besteht aus einem Haupthaus und mehreren Bungalows. Wir waren im Haupthaus untergebracht. Das Haupthaus hatte 5 Stockwerke und bei uns funktionierte der Aufzug nicht oder besser gesagt wurde er erst gebaut. Das Hotel macht, bis auf die Eingangshalle, einen älteren Eindruck und ist teilweise ziemlich heruntergewirtschaftet. Wir hatten All-Inclusive gebucht, wie fast alle mit uns anwesenden Gäste, die zum größten Teil Deutsche waren. Es waren sonst noch Franzosen, Russen, Ägypter und einige wenige Engländer da. Es waren Leute aus allen Altersklassen dort. Behindertengerecht ist es mit Sicherheit nicht, da es im Haupthaus keinen Aufzug gab und auch sonst nicht groß drauf geachtet wurde, dass manche Leute keine Treppen steigen können. Definitiv nur für Leute zu empfehlen, die unempfindlich sind in Bezug auf Hygiene und Auswahl beim Essen. Das ist der große Knackpunkt. Sonst ist das Hotel eigentlich ok. Wetter war durchweg ok, wenn auch teilwese bewölkt - es wurde am Strand dann auch kalt wegen dem starken Wind. Länger als 1 Woche hätte ich es allerdings dort nicht ausgehalten. Mitnehmen sollte man einen Föhn. Der Baulärm vom Hotel nebenan war nervig und wenn dieses fertig ist, würd ich dieses empfehlen, denn schlechter als Shams Safaga Hotel kann es in Bezug auf Essen und Hygiene nicht sein.
Die Zimmer sind ausreichend groß und haben einen Fernseher mit deutschen Programmen (ard, zdf(teilweise), rtl2 und vox). Unser Zimmer war als wir ankamen total verdreckt, wurde dann aber gereinigt. Die Klimaanlage war alt, hielt aber durch. Die Terasse war ok - mit Blick auf die nebenstehende Bauruine. Die Zimmer sind sehr hellhörig und die Handtücher wurden während unseres Aufenthalts ( 5 Tage) 2 mal gewechselt. Die Bettwäsche nie. Wir hatten auch ein Zustellbett, dieses war hart wie ein Brett aber wurde zügig nach der Anfrage bereitgestellt. Im Bad fehlt ein Föhn. Die Dusche ist in der Badewanne und wie oben schon erwähnt kommt es durchaus vor, dass man kein warmes Wasser hat (2 Tage von 5). Wir hatten unsere beiden Zimmer im Haupthaus( Nummer 111 und 401 ). Das Telefon funktioniert manchmal und manchmal halt nicht..kommt auf die Tagesform an. Die Bungalows im Park sind schöner gelegen und haben alle einen schönen Bilck in den Garten. Sie sahen auch gepflegter aus als die Zimmer im Haupthaus.
Die noch größere Frechheit war das einzige "Restaurant", das eher eine Kantine oder Mensa ist. Die Qualität der Speisen ist mehr als ungenügend und es gibt jeden Tag das gleiche, obwohl es Themenabende geben soll. Es gibt dann halt mal Reis mit Erbsen anstatt purem Reis, das ist aber auch der einzige Unterschied. Das Essen schmeckt einfach nach nichts und ist fettig. So etwas wie Sauberkeit und Hygiene ist nicht vorhanden. Die Tische werden zum Teil nichteinmal abgewischt und man muss aufpassen, dass das Besteck nicht schonmal benutzt wurde. Wenn mal was herunterfällt, wird es nur unter den nächsten Tisch gekehrt. Wenn man seine Getränke bestellt muss man ewig warten und wenn man sie sich dann selbst holt, dann sieht man mit was für dreckigen Handtüchern hier Gläser geputz werden. Da vergeht einem der Durst aber ganz schnell. Das "Restaurant" hat keinerlei Atmosphäre. Zur Abendessenszeit findet man zwischen 19 und 20 Uhr kaum einen freien Platz für mehrere Leute. In den Bars findet man immer einen freien Platz. Aber auch dort wird man, auch wenn nichts los ist, ewig stehen gelassen, bis sich jemand erbarmt und einem das gewünschte Getränk ausschenkt.
Die Freundlichkeit des Personals lässt sehr zu wünschen übrig, aber wie immer gibt es auch hier Ausnahmen. Vorallem die Kellner im "Restaurant" sind an Unfreundlichkeit kaum zu überbieten. Auch an Hilfsbereitschaft oder Kompetenz lassen sie einiges vermissen. Fremdsprachenkenntnisse sind ok. Ein wenig Englisch und ein wenig Deutsch können sie eigentlich durch die Bank. Die Zimmerreinigung war ok, nur die Handtücher hätten öfters gewechselt werden können. Der Umgang mit Beschwerden war katastrophal. Als wir eines Abends nur kaltes Wasser hatten, haben wir uns 4 mal beschwert - es ist aber nichts passiert.
Die Lage ist gut. Vom Haupthaus läuft man durch die recht schöne Anlage mit den Bungalows etwa 5 Minuten zum Strand. Der Strand ist breit und sauber allerdings ist der abgegrenzte saubere Bereich nur etwa einen Kilometer lang, danach erstreckt er sich weiter - ist aber ziemlich verdreckt...sieht aus wie eine Müllhalde. Es geht sehr seicht ins Wasser, sodass man erstmal 200 Meter durchs Wasser laufen muss um überhaupt schwimmen zu können. Dabei sind allerdings noch einige wenig bewohnte Korallenblöcke im Weg. An unseren 5 Tagen haben wir 4 mal freie Liegen gefunden, man wurde aber stehts von dem absolut unfreundlichen Personal, das die Matten eingesammelt hat, um 17-18 Uhr verjagt. Es störte auch das ständige angequatsche durch Masseure, Verkäufer, ect. Nachmittags war auch nicht mehr an Baden zu denken, da das Vormittags noch klare Wasser Nachmittags trübe und mit vielen Quallen versetzt war, die teilweise auch am Strand lagen. Aber Vormittags wars gut. Für Surfer ist es optimal, da es hier sehr windig ist...zum Leidwesen der Nicht-Surfer. Die Transferzeit zum Flughafen ist etwa eine halbe Stunde (55 Kilometer). Ausflugsmöglichkeiten gibts einige z. B. Luxor. Zur Zeit wird nebenan ein neues Hotel gebaut, man fühlt sich deshalb zeitweise wie auf einer großen Baustelle. Auch wurde zu unserer Zeit in unserem Hotel gebaut.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltung war vorhanden. Abends immer Shows auch wenn diese daraus bestanden, dass 3 Leute auf einer Bühne am Pool herumgehüpft sind. Es gibt eine Disko, die wir aber nicht besucht haben. Billardtische gab es 4 die über der Empfangshalle stehen, allerdings waren sie meistens belegt wenn man spielen wollte. Allzuspät durfte man auch nicht mehr spielen, da diese dann einfach abgedeckt wurden. Den Pool haben wir nicht genutzt, da wir am Strand lagen (s. o. bei Lage). Es hat Minigolf, nen verbogenen Basketballkorb und einen Fußballplatz. Die einzige Tischtennisplatte ist meistens belegt, aber damit muss man ja auch rechnen. Es gab eine Internetecke, dort waren wir allerdings nicht. Der Minimarkt besteht aus mehreren einzelnen Läden in denen man Schmuck, T-Shirts und Postkarten kaufen konnte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im April 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |
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