Sharm Resort

Die Hotelanlage ist riesig! Das muss man mögen oder es lieber bleiben lassen. Wir hatten unser Zimmer ziemlich weit außen und mussten 10min (Zeit gestoppt) bis zum Strand gehen! Bei der Hitze kann das natürlich anstrengend werden. Der erste Eindruck ist nicht unbedingt der Schlechteste. Jedoch mussten wir selbst am 7.Tag noch zur Orientierung auf die Karte schauen. Die Anlage ist zwar in die Jahre gekommen, jedoch auf den ersten Blick recht sauber. Aber wie gesagt, nur auf den ersten Blick. (Tipp: Beim Toilettengang am Pool lieber nicht die Augen öffnen!). Es ist uns unverständilich wie manche Hotelbeschreibungen zu Stande kommen. Wahrscheinlich müssen wir uns die Hotelbewertungen in Zukunft noch genauer durchlesen! Für dieses Hotel können wir nur raten, es NICHT zu buchen!

Wir hatten ein sehr kleines Zimmer. Die Betten waren aber bequem. Leider war die Klimanlage sehr laut und blies ihre kalte Luft direkt auf die Betten! (Tipp: Antibiotikium gegen Blasenentzündung kann in der hoteleigenen Basar-Apotheke ausgehandelt werden! Ca. 15-25 Euro). Gefreut haben uns die deutschen Fernsehprogramme!

Wir hatten Al Inclusiv gebucht. Man gewinnt jedoch den Eindruck, dass die Kellner die Getränke aus eigener Tasche bezahlen müssen. Entweder wird man garnicht bedient oder erst nach 15min. (Tipp: Lieber 3 Getränke auf einemal bestellen!) Das Bier (natürlich aus 0,15ml Plastikbechern) ist trinkbar, aber die Cocktails ungenießbar! Haben es an einem Abend versucht! Das Resultat war noch 3 Tage später spür- und sichtbar! Es gab mehrere Restaurants. 4 davon mussten jedoch einen Abend vorher reserviert werden. Dies war natürlich ziemlich nervig. Zudem konnte man seine Woche nicht planen, sondern musste immer einen Tag vorher zur Rezeption latschen. Für das Chinarestaurant haben wir zweimal versucht einen Platz zu reservieren. Vergebens. Komischerweise waren um 9 Uhr morgens schon alle Plätze ausgebucht. Wie das sein kann, können sie sich sicherlich denken... (Tipp: Eine Reservierung ist erst ab 9 Uhr möglich! Stecken sie der netten Frau also lieber ein paar Scheine zu!) Natürlich kann man auch gerne in dem freien Restaurant mit Kantinenfeeling speisen. Hier gibt es verdünnte Suppen, Tomatensoße ohne Geschmack und Gummifleisch ohne Reservierung. Mit den Brötchen und dem Brot konnten sie zum Abend hin Menschen erschlagen. Dieses erhielt man auch in den Restaurants mit Reservierung. (Tipp: Im La Harvana wurde es frisch gebacken.) Vorsicht ist übrigens beim Karte Lesen geboten! Es gibt Gerichte, die bezahlt werden müssen! In Bezug auf die Hygiene ein Beispiel; Ein Gast hatte vermutlich zu tief ins Glas geschaut und sich am Tisch mehrfach übergeben. Das Erbrochene wurde erst nach ca. einer Stunde grob sauber gemacht, oder sagen wir besser VERTEILT. Zuvor wurden einfach die Stühle zum Verdecken des Erbrochenen drüber geschoben.

Ohne Trinkgeld, kein Service! Es gab Kellner, die waren "stets bemüht"! Von der Mehrheit ist jedoch kein Service ohne Trinkgeld zu erwarten. "Kein Wechselgeld" war eine nette Ausrede um sich den Rest einstecken zu können! Einzig der Mann für die Zimmerreinigung war freundlich und bemüht. Da gibt man dann auch gerne Trinkgeld. Eine Strandtasche mit frischen Strandhandtüchern stand täglich zur Verfügung!

Ausflugsmöglichkeiten waren zu Genüge vorhanden; Kairo, Palästina, Quadtour, Wüstentour. Wir haben uns jedoch nur aufs Tauchen beschränkt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeiten waren ausreichend vorhanden. Fitnessstudio, Volleyballfeld, Tischtennisplatte, Billard, Tennisplatz, Wassergymnastik, Wassersport (Speedboot, Bananaboot usw.) und natürlich Schnorcheln und Tauchen. Der Meeresabschnitt vor dem Hotel ist wirklich wunderschön. Beim Tauchen ist jedoch Vorsicht geboten. Wir waren 2 Mal am Hausriff tauchen. Zudem haben wir zwei Bootstouren zum Tauchen gebucht. Man sollte sich vorher erkundigen wieviele Taucher an den Touren teilnehmen. 20 Taucher, 5 Schnorchler und 2 Guides sind einfach zu viel! Nach dem Tauchgang musste die Ausrüstung mit Flasche teilweise auf dem Boden abgelegt werden. Bei "stürmischer See" kann das ziemlich gefährlich werden. Zudem hatten mehrere Taucher zu wenig Sauerstoff in ihren Flaschen und mussten unter Wasser aus anderen Flaschen atmen. Das von der Tauchbasis ausgeliehene Jacket füllte sich in ca. 8 Meter Tiefe mit Sauersoff, so dass ich wie ein Luftballon aufstieg. Kein weiterer Kommentar. Eine gut ausgestattet Disco raubte uns bis 2 Uhr nachts mit ihren Basstönen den Schlaf. Davon waren jedoch nur die hinten gelegenen Hotelzimmer betroffen. (Tipp: Ohrstöpsel einpacken.) Liegestühle waren ausreichend vorhanden. Jedoch nicht so viele Sonnenschirme. (Tipp: Wecker stellen und Liege reservieren!) Sehr nervig war die Musik am Pool; Lediglich eine CD (Bravo Hits 12).