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Roman (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2018 • 1-3 Tage • Sonstige
Fast großartig, Gastronomie sehr enttäuschend.
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das zur Clayton-Gruppe gehörende Shearwater Hotel in Bellinasloe war eines von fünf Hotels, in denen wir während einer einwöchigen Irland-Gruppenrundreise mit 7 Übernachtungen, durchgeführt von einem bekannten, deutschen Reiseveranstalter, untergebracht waren. Alle diese fünf Hotels kann ich weiterempfehlen. Sie alle bieten folgenden, für Irland typischen Standard: : - ) Elektrischer Haartrockner im Zimmer : - ) Im Zimmer einen elektrischen Wasserkocher sowie Kaffeegeschirr mit Instantpulver für Kaffee. Auch Kondensmilch und Zucker fehlten nicht. Ebenso eine kleine Auswahl von Tees in Teebeuteln. : - ) Kostenloses WLAN auf dem Zimmer : - ) Einen Schreibtisch und einen Flachbild-Fernseher : - ) Im Getränkeautomaten auf dem Stockwerk ein spezielles Fach, in dem Strom-Adapter-Stecker für die irischen Stromsteckdosen für unter 5 Euro pro Stück (oder gar nur knapp 3 Euro?) erworben werden können. : - ( Falls das Zimmer ein Doppelbett hat, gibt es auf dem Doppelbett nur eine einzige, gemeinsame Bettdecke für zwei. : - ( Die Fenster lassen sich nur einen Spalt breit öffnen bzw. klappen. Am schönsten ist das Shearwater Hotel von außen und in der großen Lobby. Alle weiteren Bereiche enttäuschen eher. Das Konzept des Shearwater Hotel scheint zu sein: Eindruck schinden, doch auf Kosten der Funktionalität und des Komforts. Das ist schade, denn eigentlich ist das Shearwater Hotel ein sympathisches Haus. Das Shearwater Hotel ist ein größerer Komplex, bestehend aus dem eigentlichen Hotel mit Bar und Restaurant, sowie einem Leisure-Center mit Fitness-Center und Schwimmbad. Das Leisure-Center wird mit Außenwerbung an der Hotelfassade auch für Einheimische beworben, die anzunehmenderweise kein Hotelzimmer buchen werden, es sei denn, sie gehören zu einer Hochzeitsgesellschaft. Das Arrangement von Hochzeitsgesellschaften als „Events Centre“ scheint ein wichtiges Standbein des Shearwater Hotel zu sein. Dafür wird geworben, und die Flure im Erdgeschoss zwischen Lobby und Bar bzw. Restaurant sind mit vielen Fotos solcher Hochzeitsgesellschaften geschmückt. Es dient offenbar auch als Tagungshotel („Conference“) Das Hotel verfügt auch über eine Dachterasse, jedoch für normale Hotelgäste unzugänglich ist. Sie wird nur speziellen Gruppen, zu denen eine Reisegruppe offenbar nicht zählt, zu Verfügung gestellt. Äußerlich macht das Shearwater Hotel einen wuchtigen Eindruck, unterstrichen auch auch durch die riesige Lobby, für die es sogar eine eigene, kleine Bar gibt. Auf den Fluren zu den Zimmern öffnen die Türen in Laufrichtung vom Zimmer zum Ausgang nicht nach außen, sondern nach innen. Dafür fehlt jegliche Kennzeichnung. Unter dem Aspekt der Sicherheit ist dies somit gleich doppelt zu beanstanden.


Zimmer
  • Gut
  • Im Zimmer befanden sich ein Doppelbett und ein Einzelbett. Die Betten hatten feste Matrazen und normale Bettdecken. Dies war sehr angenehm. Hier verfügte das Zimmer auch über einen Kleiderschrank. Das Bad verfügte über einen riesigen Spiegel über dem Waschbecken und Wasserhähne im Nostalgie-Design. Der Wasserhahn am Waschbecken mit Kaltwasser- und Warmwasserhahn war wohl fehlerhaft montiert worden, denn das Wasser trat nicht nur aus den Hähnen aus, sondern auch an der Stelle, an der der Wasserhahn auf dem Waschbecken aufsetzte. Zwischen dem eigentlichen Waschbeckenrand und dem freien Raum befand sich noch ein viel zu breiter Rand der Console, so dass man sich weit nach vorne beugen muss, um beispielsweise die Hände zu waschen. Der Handtuchhalter für die Badewanne war viel zu niedrig montiert, so dass er die Bewegungsfreiheit beim Duschen in der Wanne einschränkte. Eine Toilettenbürste suchte man im Bad vergeblich. Eine weitere Fehlkonstruktion ist der Umstand, dass das Licht im Bad an die Klimaanlage des gesamten Zimmers gekoppelt ist. Wird das Licht im Bad eingeschaltet, wird damit auch die Klimaanlage des gesamten Zimmers eingeschaltet, verbunden mit einem sehr hohen Geräuschpegel. Die Konzeption des Bads ist zweifellos, Eindruck zu machen, doch auf Kosten der Funktionalität und des Comforts. Dabei spiegelt es offenbar die Konzeption des Shearwater Hotels insgesamt bestens wider. Die Badewanne sollte über eine klappbare Glasscheibe vor Wasseraustritt beim Duschen geschützt werden. Erfreulicherweise gab es neben der Kopfdusche auch einen Brauseschlauch mit Handbrause. Seife und Shampoo wurden in kleinen Tübchen zu Verfügung gestellt. Wie auch in einem anderen Hotel befand sich der elektrische Haartrockner im Shearwater Hotel fest montiert in einer Schublade des Schreibtischs. Wenn man den Haartrockner wie gewohnt einschalten wollte, war er ohne Funktion. Da war an der Halterung, die fest an der Schreibtischschublade montiert ist, ein Kippschalter umzulegen, den man im ersten Moment übersehen konnte. Der relativ kleine Flachbild-Fernseher war über dem Schreibtisch an der Wand angebracht. Vom Zimmerfenster blickte man über ein Flachdach zu einem anderen Gebäudeteil und einem Baumbestand.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Negativer Höhepunkt des Abendessens war das Tafelwasser, das den Eindruck erweckte, es sei dem Schwimmbecken entnommen worden, so stark gechlort war es. Gefühlt war es mindestens doppelt so stark gechlort, wie das Leitungswasser in Spanien gechlort ist. Das Tafelwasser war für mitteleuropäische Gaumen ungenießbar. Mit solchem Wasser hergestellte Speisen wiesen ebenfalls starken Chlorgeruch und Chlorgeschmack auf und waren ebenfalls ungenießbar. Man hatte fast den Eindruck, stark gechlortes Wasser gehöre hier zu den Grundnahrungsmitteln. Erfreulicherweise gab es in zwei anderen Hotels auf der Rundreise genießbares Trinkwasser als Tafelwasser und genießbare Speisen. Kaffee zum Frühstück und zum Abendessen wurde nicht aus Vollautomaten gespendet, sondern aus großen Behältern mit Auslassventil. Konsistenz und Geschmack des Kaffees waren am Rande der Genießbarkeit. Wer zum Frühstück auf Cerealien ausweichen kann, ist mit diesen, Milch und Fruchtsaft auf der sicheren Seite. Manche der Fleischgerichte beim Abendessen erweckten den Eindruck, aus Formfleisch zu bestehen. Insgesamt hatte man den Eindruck, als würde hier eine Zwei-Klassen-Gastronomie gepflegt und Reisegruppen würden anders verköstigt als andere Hotelgäste oder Hochzeitsgesellschaften.


    Service
  • Eher gut
  • Während die Mitarbeiter an der Rezeption sehr freundlich waren, freundlich und kompetent auf Fragen eingingen, waren die vielen Mitarbeiter der Gastronomiebetriebe des Hotel eher unfreundlich und bekamen zu mehreren den Tischservice nicht so auf die Reihe, der in einem anderen Hotel vorbildlich war und sogar von nur zwei Mitarbeitern gemeistert wurde.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Shearwater Hotel befindet sich in Ortsrandlage an einer der durch Bellinasloe führenden Hauptstraßen. Sehr vorteilhaft für (deutsche) Hotelgäste ist die Lage in unmittelbarer Nähe (ca. 200 Meter) zu einem großen Lidl-Markt, sowie einem Aldi-Süd Markt (ca. 400 Meter in entgegengesetzter Richtung) sowie einem Tesco-Markt, der wohl gemeint ist, wenn auf einem Straßenschild am nahen Kreisverkehr (ca. 100 Meter) von einem „Shopping Center“ die Rede ist. In puncto Größe und Warenangebot ist dieser Tesco-Markt mit Real in Deutschland vergleichbar. Zur Shopping Center Area gehört auch eine Tankstelle von Tesco (ca. 300 Meter vom Hotel entfernt). Die Innenstadt von Bellinasloe ist fußläufig zu erreichen. Der Ort verfügt über viele Pubs, Restaurants und Geschäfte aller Art. Auch einige Apotheken, einen Zahnarzt und zwei Banken hatten wir entdeckt. Die „Bank of Ireland“ und die „Allied Irish Banks“ (AIB) Außerdem gibt es viele Kirchen, eine öffentliche Toilette, eine Polizeistation, einen ca. 2 Kilometer vom Hotel entfernten Bahnhof und viele Bushaltestellen. Ein Freizeit-Zentrum / Sport-Zentrum ist zur alkoholfreien Zone erklärt.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Das Leisure Center mit Fitnessraum und Pool hatten wir nicht genutzt, sondern nur einmal kurz besichtigt. Es war nicht einladend.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(20)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Mai 2018
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Roman
    Alter:61-65
    Bewertungen:70