Sheraton Novi Sad

Das einzige Kettenhotel in einer serbischen Provinzstadt. Es bietet ein normales Maß an Komfort, aber ich habe mich an nichts Besonderes erinnert.

Das Zimmer ist nicht schlecht, gut beleuchtet, mit großen Panoramafenstern. Selbst im Dezember und bei bewölktem Wetter war das Zimmer recht hell. Es gab nichts Besonderes an dem Zimmer; alles war Standard, praktisch und praktisch. Das Badezimmer hat nur eine Dusche, die Sanitäranlagen funktionieren gut.

Das Frühstück ist sehr mittelmäßig. Es gibt viele unangenehme Kleinigkeiten, die man leicht beseitigen könnte, aber das Hotel ignoriert sie. Heißes Wasser für den Tee gibt es in einer normalen Kaffeekanne und kühlt schnell ab. Jedes Mal musste ich um kochendes Wasser bitten. Das Sortiment ist nicht sehr groß und nach 10 Tagen war das Frühstück einfach langweilig. Die Qualität der Produkte ist durchschnittlich, einige sind wirklich lecker, andere sind einfach nicht zu essen. Das wäre verständlich, wenn das Hotel günstig wäre und man an allem sparen müsste, aber der Preis liegt bei etwa 100 Euro pro Tag, was mit den Preisen im teureren Österreich oder Deutschland vergleichbar ist. Die Clublounge existiert lediglich als Formalität. Man kann darin Wasser zu sich nehmen oder Kaffee trinken, aber das Abendessen hat sich in 10 Tagen kein einziges Mal verändert – Pommes Frites, unterschiedlich geschnitten und fette Fleischkoteletts, mal im Brötchen (damals hieß es Burger), mal einzeln (damals hieß es Kefte).

Der Service ist uneinheitlich. Die Rezeptionistin versuchte bei Kleinigkeiten zu helfen, zeigte aber keine große Loyalität. Das Upgrade als Mitglied des Treueprogramms mit dem höchsten Status erfolgte nur mit Worten, in ein Zimmer mit Aussicht. Zwar blickt man von jedem Zimmer in diesem Hotel nur auf die angrenzenden Wohngebiete, daher konnte ich den Kern der Modernisierung nicht verstehen. Das Zimmer wurde ständig zu unterschiedlichen Zeiten gereinigt, manchmal während ich frühstückte, manchmal gegen Ende des Tages. Ich habe ihn ein paar Mal gebeten, wiederzukommen, aber das Ergebnis war, dass das Zimmer überhaupt nicht gereinigt wurde.

Es liegt am Rande der Stadt, aber da Novi Sad eine kleine Stadt ist, stellt dies keine besonderen Probleme dar. Bis zum Bahnhof braucht man zu Fuß eine halbe Stunde, bis in die Innenstadt etwa zwanzig Minuten, und in einer Stunde kann man die ganze Stadt zu Fuß umrunden, inklusive eines Spaziergangs entlang des Donauufers. Alle Restaurants konzentrieren sich in der Fußgängerzone oder in der alten Festung am gegenüberliegenden Donauufer, rund um das Hotel gibt es nur günstige Lokale, selbst der nächste Supermarkt ist etwa einen Kilometer entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Was mich gefreut hat, war, dass es im obersten Stockwerk ein gutes Fitnessstudio gab. Neue Ausrüstung, hervorragende Belüftung, viel Platz und fast nie Menschen.