- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist lediglich durch eine Straße vom Atlantischen Ozean getrennt, man hat einen tollen Meerblick (manchmal sogar Sicht auf La Gomera) und es ist nicht weit bis zum nächsten Badestrand (5 Gehminuten zum Playa de la Arena, der uns gut gefiel) oder zu den verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants etc. Abends kann man schön am Meer spazieren gehen. Unser Zimmer war sehr groß und hatte einen tollen Balkon. Das Personal ist freundlich, insbesondere eine der mehreren Rezeptionistinnen, die seeeeehr gut deutsch spricht. An der Rezeption kann man alle möglichen Ausflüge buchen, man muss sie also nicht beim Reiseveranstalter buchen, die Preise sind identisch. Das Essen ist okay. Verschiedene Animationsprogrammpunkte werden angeboten. Vor dem Hotel befindet sich eine Baustelle, von der man jedoch nicht immer etwas hört, am Strand sowieso nicht. Wenn man sich ausgiebig über das Hotel informiert (Baustelle, keine Klimaanlage sondern summende Deckenventilatoren und kein Kühlschrank) ist man bei der Ankunft nicht überrascht, kann Vorkehrungen treffen (Oropax für den summenden Deckenventilator, wenn nötig; Kühltasche) und einen tollen Urlaub hier verbringen wie wir es taten. =) Ausflugsziele wie Los Gigantes (3-4 km), der Teide (50 km), Siam Park (25 km) oder der Loro Parque (54 km) sind gut zu erreichen (wenn möglich mit einem Mietwagen oder Linienbus, sonst läuft man Gefahr, dass man bei einem Reisebusausflug erst viel Zeit mit dem Einsammeln von Touristen aus anderen Gebieten verbringt).
Unser Zimmer (214) war riesig. Es enthielt ein Schlafzimmer mit Bett, Nachttischkommoden, Leselampen, zwei Schränken, einen Schminktisch mit Spiegel und einen Deckenventilator, der Geräusche macht. Da ich dies wusste, nahm ich Oropax mit, um einschlafen zu können; mein Freund brauchte keine, da er in der Hinsicht nicht so empfindlich ist wie ich. Mit einer Klimaanlage wäre es natürlich angenehmer gewesen. Ansonsten haben wir gut auf den Betten geschlafen. Das Badezimmer war nicht das neuste, aber ausreichend groß für uns und hell gefliest. Im Wohnzimmer befanden sich zwei Sofas, eine Fernsehkommode, ein Flachbildfernseher, ein Schrank und ebenfalls ein Deckenventilator. Der Fernseher zeigte Sender aus mehreren Ländern; wir fanden zwei deutsche Sender (ARD und ZDF), sodass wir kein Fernseh schauten, wir aber eh die Abende lieber mit Spaziergängen und dem Sitzen auf dem Balkon verbrachten. Einen Kühlschrank gab es nicht, was ich zuvor schon gelesen hatte; wir kauften jeden Tag gekühlte Getränke im Supermarkt und bewahrten sie in einer kleinen Kühltasche auf, das genügte uns. Im Flur hängt ein großer Wandspiegel. Unser Balkon war ebenfalls sehr groß, auf dem ein Tisch mit vier Stühlen standen und sich eine Aufhängmöglichkeit zum Trocknen von Kleidung befand. Von diesem hatte man einen tollen Blick auf das Meer. Das Zimmer war auf der Rückseite des Hotels zu betreten, die Wege sind allerdings nicht sehr lang, da das Hotel relativ klein ist. Wir mussten auch nur eine Treppe mit ca. 5 Stufen benutzen. Aufgrund der Bauweise des Hotels bin ich davon ausgegangen, dass jedes Zimmer Meerblick hat, allerdings haben die Zimmer in den Ecken des Hotels keinen, dafür aber aber teilweise überdimensionale Balkone.
Zu Stoßzeiten hallt es im Restaurant sehr und dann ist es eher laut, zu Randzeiten ist es dort dagegen auch gemütlich leise. Dennoch war es für uns immer angenehm. Die Tische sind mit Stofftischdecken und darauf mit Papiertischdecken gedeckt, was für den ein oder anderen vielleicht zunächst gewöhnungsbedürftig ist. Allerdings ermöglich dies eine sehr schnelle Reinigung der Tische und ist vielleicht auch energiesparender, als ständig Stofftischdecken zu waschen und zu trocknen. Wie bereits zuvor geschrieben arbeitet das Personal sehr zügig. Das Küchenpersonal schaut immer wieder, ob das Essen nachgefüllt werden muss und tut dies dann auch. Das Essen war für ein 3-Sterne-Hotel im Ausland okay. Wir hatten Halbpension. Zum Frühstück gab es verschiedene Brotsorten und Brötchen, süßes Gebäck, Aufschnitt, Marmeladen und Schokocreme, Obst und Gemüse, verschiedene Cornflakes, Rührei, Spiegeleier, Pfannkuchen, Speck und typisch englisches Frühstück wie Bohnen, dazu Wasser, Milch, Säfte und heiße Getränke aus Automaten, die okay waren. Zum Abendessen gab es auch genügend Auswahl. Manchmal gab es Themenabende wie chinesisch, englisch oder kanarisch. Gut geschmeckt haben mir vor allem die vegetarische Pizza und die Cannellonie mit Spinat. Gefreut hätte mich, wenn es neben einer Cocktailsauce auch ein Öldressing zum Salatgemüse gegeben hätte. Außerdem war einiges an Obst auch aus der Dose. Alles in allem wurden wir immer satt und fanden etwas leckeres.
Die Hotelinformationen beim Check-In erhielten wir von einer seeeeeeeeehr freundlichen Rezeptionistin, die seeeehr gut deutsch sprach. Bei ihr buchten wir auch unsere Ausflüge und sie half uns bei Fragen weiter. Es sprechen nicht alle deutsch an der Rezeption, aber zumindest englisch. Ansonsten ist das Personal freundlich, fleißig und arbeitet vor allem im Restaurant sehr zügig.
Vom Hotel aus hat man einen tollen Meerblick und manchmal auch eine freie Sicht auf La Gomera. In der Nähe befinden sich mehrere Restaurants, zwei Supermärkte (HiperDino), Souveniershops und kleine Bekleidungsgeschäfte. Ca. 5 Gehminuten entfernt befindet sich der Strand Playa de la Arena mit schwarzem Sand. Es handelt sich um einen kleinen Strand, der zu unserer Reisezeit (Juli) für uns angenehm mit Urlaubern gefüllt war (nicht zu vergleichen mit Stränden in Bulgarien oder Mallorca). Für die Toilette bezahlt man dort 20 Cent, für eine Dusche 1 € (wir haben im Hotel geduscht). Die Rettungsschwimmer führten sehr sorgfältig Aufsicht, was wir sehr gut fanden. Abends gingen wir sehr gerne mehrere Stunden am Meer spazieren und orientierten uns mit Hilfe von GoogleMaps =). Vor dem Hotel befinden sich mehrere Baustellen. Zum einen wird dort eine Tankstelle gebaut, die jedoch bald fertig sein sollte. Außerdem wird die Straße vor dem Hotel zum Nachbarhotel erneuert. Dementsprechend gab es fast jeden Tag mal mehr und mal weniger Baulärm, soweit wir diesen jedoch überhaupt mitbekamen, da wir täglich morgens zum Strand gingen und abends wieder zurück. Am Strand hörte man keinen Baulärm. Vom Nachbarort Los Gigantes kann man beispielsweise verschiedene Bootsausflüge zur Delfinbeobachtung unternehmen. Wir machten den dreistündigen Ausflug mit Flipper Uno, bei dem man ca. 20 Minuten mit einem Piratenschiff zu den Delfinen fährt, diese dann dort ca. 20-30 Minuten beobachtet, anschließend in die Bucht von Masca fährt, dort dann schwimmen gehen kann, dann Paella isst und wieder zurück fährt. Es war schön auf dem Schiff, die Crew ist sehr nett und die Getränke wie Wasser, Softdrinks, Rotwein und Bier sind frei. Allerdings war uns die Zeit für die Delfinbeobachtung, um die es uns eigentlich ging, zu kurz und der Aufenthalt in der Bucht von Masca zu lang, sodass ich beim nächsten Mal eher einen zweistündigen Ausflug mit dem Masca Express unternehmen würde. Außerdem unternahmen wir einen halbtätigen Ausflug zum Teide mit dem Bus. Man erhielt zwar viele Informationen durch den Reiseleiter, der mehrere Sprachen sprach, allerdings verbrachten wir mehr Zeit im Bus als auf dem Teide, was wir sehr schade fanden. Daher würde ich eher Ausflüge auf eigene Faust mit einem Mietwagen empfehlen. Der Besuch auf dem Teide ist echt toll, eine Fahrt hoch mit der Seilbahn ist total klasse und lohnt sich auf jeden Fall. Die Ausflüge lassen sich bequem über die Rezeption buchen, man muss sie also nicht über den Reiseveranstalter buchen; die Preise sind identisch. Die Transferzeit zwischen Flughafen und Hotel betrug bei uns ca. 1,5 Stunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In der Mitte der Hotelanlage befindet sich ein Pool, der täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet hat. Daneben steht ein Tischtennistisch und ich glaube auch ein Tischhockeyspiel. Hinter dem Hotel gibt es eine Tennisanlage. Mehrmals am Tag finden verschiedene Animationsprogrammpunkte statt, die wir uns allerdings nicht angeschaut haben, sodass ich diese nicht bewerten kann. Eigentlich ist es untersagt, sich Sonnenliegen zu reservieren. Dennoch taten dies die Urlauber spätestens ab 9 Uhr. Wir waren jeden Tag am Strand und Meer, so dass uns dies nicht all zu sehr interessierte. Am Playa de la Arena gibt es keine Möglichkeiten Jetski zu fahren oder ähnliches, dafür war es schön ruhig. Auch jegliche Ballspiele sind dort untersagt. Ich bin jeden Tag schnorcheln gegangen. Es gab zwar keine bunten Korallen oder so zu sehen, mir genügten jedoch schon die unterschiedlichen kleinen und großen Fische.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Elvira |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |