Shwe Ingyinn Hotel

Ich hatte mich im Vorfeld über dieses, von unserer MiMi, ausgesuchte Hotel informiert. Wir waren angenehm überrascht. Es liegt zwar gegenüber des Bahnhofes, aber das stört wirklich nicht, die Fenster sind absolut schalldicht. Vor 4 Jahren stiegen wir im Swan Hotel ab, dieses liegt zwar gegenüber dem Königspalast, aber da wir privat mit Auto unterwegs waren, spielte die Lage des Hotels keine Rolle. Wir stiegen in der 3.Nacht hier ab und nach unserer Reise nach Hsipaw, nochmals in der 7. Nacht. Wir hatten ein Deluxe Zimmer und das war wirklich klasse. Das Hotel liegt 45 Min. vom Flughafen entfernt. Es verfügt über 30 Superior Zimmer, 27 Deluxe Zimmer und 4 Suiten. Im 9. Stock befindet sich das Restaurant. Man kann im Restaurant oder auf der Außenterasse das Essen einnehmen. Von hier aus gelangt man über eine weitere Außentreppe an die Bar.

Wir hatten bei beiden Übernachtungen das Zimmer 603-Deluxe. Das Zimmer war sehr schön und geräumig. Es hat einen großen Schreibtisch, einen kleinen Tisch mit 2 Sesseln und eine Relaxliege. Auf dem großen Sideboard, mit vielen Ablagen steht das Fernsehen mit BBC Empfang. In dem großen Schrank befindet sich der Tresor, Badeschlappen und Bademäntel. Eine Kofferablage ist vorhanden. Es gibt eine Minibar. Jeden Tag 2 Flaschen Wasser, ein Wasserkocher ist vorhanden mit Tee und Kaffee. Das Bad ist etwas älter, aber sauber (wie alles). Duschzeug etc. ist vorhanden. Wir haben sehr gut geschlafen, den Straßenverkehr und die Züge waren nicht zu hören.

Wir haben an beiden Abenden im Hotel, mit Blick auf die Stadt, das Essen eingenommen. Hier oben ist es sehr ruhig. Man kann außerhalb billiger essen, da wir von früh morgens bis abends unterwegs waren, wollten wir aber hier essen. Wir hatten als Vorspeise Tomatensalat, Algen mit Pilzen und Reis und 3 Getränken, zusammen 20$ bezahlt. Man braucht übrigens nicht unbedingt mehr Dollars zu wechseln. Ich hatte hauptsächlich 1 $ gewechselt, wegen dem Trinkgeld. Man kann überall in Kyat umwechseln und auch mit Euros zahlen. Die Atmosphäre war sehr angenehm. Drinnen wurde ein burmesischer Tanz und ein Marionettentheater aufgeführt.

Wir wurden bei Ankunft mit einem Glas Saft empfangen und bekamen mit dem Zimmerschlüssel gleich den Wi-Fi Zugangscode. Das Personal war sehr freundlich und aufmerksam. Die Bedienungen im Restaurant und auch an der Rezeption sprachen gutes Englisch. Wir haben ein wenig burmesisch gelernt und kamen gut damit an. Es gibt im Hotel einen Wäscheservice, Roomservice und auch ein Spa ist vorhanden.

Wir waren mit Fahrer unterwegs. Man sollte in Mandalay mehrere Tage einplanen. Vor vier Jahren hatten wir schon einiges gesehen; Palast, Teakholzkloster, Mahamuni Pagode, Kuthodaw Pagode, Mingun Pagode, die größte hängende Glocke, waren in der Straße der Marmorschleifer, bei den Goldschlägern und in einem Handwerksbetrieb. Den Sonnenuntergang sahen wir vom Mandalay Hill und an der U-Bein Brücke. Auch dieses Mal haben wir den Sonnenuntergang an der U-Bein Brücke genossen. Allerdings ist hier bei weitem mehr los als noch vor 4 Jahren. Den Mahamuni Buddha haben wir uns nocheinmal angesehen (er stand früher in Mrauk U), und wurde von dort gestohen, dort gibt es nun eine Nachbildung. Gegenüber der Kuthodaw Anlage (größtes Buch der Welt) befindet sich eine Nachbidlung; die Sandarmuni Pagode, die wir dieses Mal besucht haben. Angesehen haben wir uns dieses Mal noch die Kaunghdaw Pagode und einige Kilometer entfernt, die 2015 eröffnete Jadepagode. Wer sich einen Longyi und einen Angyi kaufen will kann dies in Mandalay tun. Wir haben uns in einem Handwerksbetrieb wunderschöne Kissenbezüge gekauft die in mühevoller Arbeit von Hand bestickt werden. Beim ersten Besuch hatten wir hier auch Marionetten gekauft.

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