- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Ramada Hotel in dem kleinen Städtchen Virginia City in Nevada wurde erst im Herbst 2006 eröffnet und macht immer noch einen sehr neuen Eindruck. Es handelt sich um ein doppelstöckiges Gebäude mit nach innen liegenden ca. 60 - 70 Zimmern (geschätzt). Ein Frühstück ist im Zimmerpreis eingeschlossen. Wie zuvor schon geschrieben ist das touristische Angebot in Virginia City recht gut. Für 4$ kann man an einer Trolleyrundfahrt durch den Ort teilnehmen, für 2$ an der geführten Besichtigung der alten Oper (Piper's Opera House), beides dauert jeweils ca. 20 Minuten. Man kann auch mit einer historischen Dampfeisenbahn fahren. Die Virginia and Truckee Railroad fährt von Memorial Day bis Ende Oktober. Wer mal keinen Appetit auf Burger und Co. hat, dem empfehle ich das chinesische Restaurant "Mandarin Garden", in dem man recht gut und günstig essen kann.
Das Zimmer war mittelgroß und gut eingerichtet, wenn auch etwas altmodisch, obwohl das Hotel ja noch sehr neu ist. Man findet u. a. ein TV, Fön, Bügelbrett und -eisen, WLAN und die übliche Dusche-Badewannenkombination vor. Das Waschbecken befindet sich außerhalb des Badezimmers. Wenn man ruhige Zimmernachbarn hat, ist es sehr leise im Zimmer, Autolärm hörte man gar nicht. Es gibt auch teurere Zimmer mit eigenem Whirlpool.
Recht lange Frühstückszeiten, und auch nach deren Beendigung blieb das Essen noch längere Zeit stehen. Der Frühstücksraum ist ziemlich groß und gut eingerichtet. U. a. folgendes gibt es auf dem Büffet: Toast, mehrere Sorten Corn Flakes, Joghurt, O-Saft, Muffins, Bagels und 1 Sorte süße Teilchen, Obst gab es nicht.
Der Check In war okay, einen besonderen Service kann man hier aber nicht erwarten. Auf Anfrage wurde mir eines der Zimmer gezeigt, bevor ich mich einmietete. Es gibt zwar WLAN, aber keinen Gäste-PC. Das Hotel hat einen recht großen, sauberen Raum, in dem nicht nur die obligatorischen Getränkeautomaten, sondern auch noch 2 Waschmaschinen und 2 Trockner stehen, alles noch sehr neu.
Das Hotel befindet sich nur wenige Gehminuten vom Zentrum des kleinen Städtchens Virginia City entfernt (weiter unten am Hang). Abgesehen davon, daß es hier sehr touristisch ist und die Durchgangsstraße voller Autos, hat man hier fast den Eindruck, daß die Zeit stehengeblieben ist und man fühlt sich in die Goldgräberzeit in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückversetzt, beispielsweise gibt es noch alte hölzerne Gehsteige. 1875 war Virginia City die größte Stadt zwischen Chicago und San Francisco, wurde aber im Oktober 1875 durch ein Feuer zerstört, Ende des 19. Jahrhunderts waren die guten Zeiten des Goldrausches dann vorüber. Der ganze Ort steht als "Historic District" unter Denkmalschutz (insgesamt 400 Gebäude). In dem Ort gibt es eine ganze Reihe touristische Sehenswürdigkeiten, man kann eine Mine besichtigen oder eines der Museen, man kann mit einer Pfanne nach Gold suchen, in einen der Saloons gehen oder in einen der vielen, zum Teil sehr originellen Läden. Einen ganzen Tag kann man hier so sehr gut verbringen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Hotel verfügt über einen kleinen Fitneßraum und ein Hallenschwimmbad mit zusätzlichem Whirlpool. WLAN vorhanden, aber kein Gäste-PC.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 265 |