Simantro Resort

Die Aussenanlagen des Hotels und die Gebäude sind in einem guten Zustand. Die rückwärtigen Zimmer sind zwar von der Bausubstanz her jünger, aber eben nicht jung und laut Beschreibung von mitgereisten Freunden vom Zustand her eher leidlich. Die Zimmer im vorderen Bereich sind schon einmal renoviert. Allerdings wurden die Möbel bei der Renovierung ausgespart. Sie funktionieren zwar sind aber schon ziemlich abgewohnt. Sauberkeit ist eher mittelmäßig. Grundsätzlich ist das eher ein Familienhotel. Für Singles und Paare fehlt eindeutig das "Drumherum", denn das Hotel liegt weit ausserhalb und somit gibt es weder Geschäfte noch Bars oder Kneipen in Reichweite. Es gab schon eine Menge osteuropäischer Gäste, die zu unserer Zeit dort ausser beim Essen nicht weiter unangenehm aufgefallen sind. Lediglich die Eigenart sich am Buffet vorzudrängeln und die Teller immer hochvoll zu füllen um dann die Häfte stehen zu lassen nervt. Insgesamt erscheint mir die Analge sehr schön mit einem schlechten Management. Auch als in der Anlage ein Magen-Darm-Virus um sich gegriffen hat und laut Aussage des Oberkellners in der Strand-Taverne ca. 100 Gäste erkrankt sind, wurden keinerlei Massnahmen getroffen um hier etwas zu verbessern. vielmehr wurde abgestritten das mehrere Gäste erkrnkt sind. Meine Frau und meine Kinder sind erkrankt und wir mussten den Arzt herbeiholen. Diesen haben wir dann fast täglich in der Anlage gesehen, was uns zu dem Schluss fürht das doch mehr Gäste erkrankt sind. Mein perönlicher Eindruck war, allerdings ohne das ich dafür einen Beweis habe, das diese vielen Erkrankungen auf die mangelnde Hygiene zurück zu führen sind. Derzeit ist die Analge nur etwas für hartgesottene Familien mit stabilem Magen.

Bei den Zimmern kann man Glück und Pech haben, egal welche Kategorie man gebucht hat. Die Qualität der Zimmer ist nicht sehr einheitlich. Insgesamt ist die Anlage schon etwas älter, was man ihr von aussen zwar nicht ansieht, aber bei den Zimmern merkt man es. An unserem Kühlschrank war die Dichtung total verdreckt und verschimmelt, was auch erst nach unserer Beschwerde vergeblich versucht wurde zu beheben.

Prinzipiell sind immer genug Speisen da, allerdings wird das Ganze in Buffetform gereicht, sodass die Lautstärke im einzigen Restaurant sehr hoch ist. Auch kamen in unserer Zeit recht häufig Speisen nur lauwarm aufs Buffet. Es besteht keine große Abwechslung im Angebot, auch wenn es häufig "Themenabende" gibt. So gab es z. B. am Asia-Abend die gleichen Speisen wie sonst auch und zusätzlich kleine Frühlingsrollen (Tiefkühlware). Das war es dann mit Asia... Auch hier wirkt der Service recht lieblos, so wird z.B. der Kaffe mit Eimern in die Behälter nachgefüllt. Das mag zwar sauber sein und wird in anderen Hotels vielleicht auch so gemacht, sieht aber schon ein bisschen komisch aus, wenn die Servicekräfte mit diesen "Putzeimern" durch das Restaurant laufen. Grundsätzlich ist das Speisenangebot sehr touristisch ausgeprägt. Landestypische Speisen sind eher die Seltenheit. Ein Lichtblick ist die Taverne am Strand, in der man als AI-Gast in der Mittagszeit essen kann. Dort hat man dann die Auswahl zwischen zwei Vor- und zwei Hauptspeisen. Oder man kann auch gegen Aufpreis a la carte essen. Das Essen dort wird am Platz serviert und wird frisch und appetittlich serviert und ist auch noch lecker. Dann gibt es noch ein a la carte Restaurant über dem "normalen" Restaurant. Das haben wir nicht probiert, allerdings haben wir die Karte studiert und dort auch keine landestypischen Gerichte gefunden. Die einzigen beiden Fischgerichte dort waren Lachs, der ja nun dort wohl nicht direkt aus dem Meer kommt.

Der Service ist eher bescheiden. Einige sind recht freundlich, andere genau das Gegenteil. Im Restaurant muss ich allerdings zu Gute halten, das die Kellner dort durch die teilweise fürchterlichen Tischmanieren einiger Gäste (leider klischeehaft die Osteuropäer) gefrustet sind, da sie nur noch als Dreckwegräumer betrachtet werden. Die meisten Servicekräfte in der Gastronomie sprechen zumindest ein bisschen deutsch und englisch, sodass man sih gut verständigen kann. Zimmerreinigung findet zwar statt, wird aber wirklich auf das Nötigste reduziert. Frische Bettwäsche sollte alle zwei Tage gewechselt werden, allerdings haben wir erst auf Nachfrage nach einer Woche neue Bettwäsche bekommen. Insgesamt wirkt der Service lust- und lieblos. Auch wir haben in unserem Urlaub gehört, das die Angestellt zum Teil schon mehrere Monate kein Gehalt mehr bekommen haben. Wenn das stimmt kann man sicher einige Reaktionen verstehen, aber die Gäste können ja nichts dafür... Grundsätzlich hatten wir den Eindruck, das man erst etwas bekommt wenn man sich beschwert und dann so getan wird als ob es ein Versehen war.

Das Hotel liegt wie gesagt weit ab von jedem anderen Ort direkt am sehr schönen Strand. Leider ist der Teil des Strandes an dem Liegen und Sonnenschirme verfügbar sind, für die vielen Gäste zu klein, was zu den üblichen Liegenreservierungsorgienführt. Die Liegen und Sonnenschirme sind zwar funktionstüchtig aber alt und ziemlich verwittert. Flughafen ca. 75km entfernt. Ausser dem superteuren Shop im hotel gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Man kann allerdings mit dem Bus (selbstverständlich gegen Entgelt) in ca. 20 Minuten in die Orte Afisto oder Kallithea fahren. dort gibt es jede Menge Geschäfte, Restaurants und Bars im typischen Touristenstil. Mit einem auto lässt sich die Halbinsel Kassandra gut in einem Tag (mit Badestop) umrunden. Die Landschaft ist dort wunderbar grün und nicht so verbrannt wie im Süden des Landes.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation durch den Calimera Club wahr sehr gut. Sowohl für die Kinder als auch für die Erwachsenen. Wer mitmachen möchte war dort gut aufgehoben und wer nicht wurd auch nicht weiter belästigt. Es gibt zwei Pools (Aktiv- und Ruhepool). Was uns etwas gewundert hat, war die Tatsache, das die Pools um 18:00h geschlossen wurde. D.h. um 17:50h hat der Bademeister alle aus dem Wasser beordert. Auch das verbleiben auf den Liegen am Pool war danach nicht mehr möglich. Nachdem wir uns darüber beschwert haben (siehe Service) wurd das dann auf 19:00h geändert. Die zugehörige Poolbar, die bis dahin immer schon um 17:30h geschlossen hat, hat das nach der Änderung allerding weiterhin getan. D.h. ab 17:30h gab es keine Getränke mehr am Pool. Am Strand muss man sich mit dem "Beach Supervisor" gut stellen. Denn Handtücher gibt es nur morgens von 10:00h bis 12:00h. Zwischen 16:00h und 18:00h kann man diese dann wieder zurückgeben. Wohlgemerkt nur zurückgeben. Ein Tausch der Handtücher ist nicht so einfach, weder morgens noch nachmittags. Warum das so ist, wird wohl das Geheimnis des Beach Supervisors bleiben.