Alle Bewertungen anzeigen
Iris (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • März 2018 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel "Sindbad Club" wurde renoviert und im November 2018 fand ein Betreiberwechsel statt (Stand: Juni 2019, Quelle: Hotelmanagement).
Kein Vergleich mit anderen 4 Sterne-Hotels in HRG
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Sindbad Club Aqua Hotel besteht aus drei Hotels (Club, Resort und Beach) Zu unserer Reisezeit (die letzten beiden Wochen im März) hatten weder das Resort noch das Beach geöffnet. Anfangs war es noch angenehm, was sich mit weiterer Zunahme der Gästezahl massiv verschlechterte. Die Gästestruktur sowohl vom Alter als auch von der Nationalität sehr gemischt, wobei man hier trotzdem sehr auf russische/ russischsprachige Gäste eingestellt ist, die in der Überzahl waren. Die ganze Anlage sollte unbedingt renoviert werden (während unseres Urlaubs wurde die unterste Etage mit Baggern und Presslufthämmern entkernt), das Mobiliar ist größtenteils veraltet, die Farbe und der Putz (v.a. am Wellenpool) sind marode. Es wird viel nach der Zufriedenheit gefragt (Recreation), es wird notiert und telefoniert, um die Gäste zufrieden zu stellen. Aber in den meisten Fällen passiert trotzdem nichts! So verzichtet man dann auf weitere Kritik. Bei Problemen sollte man mindestens englisch sprechen können, eher noch russisch... Das Wasser in den Pools und im Meer ist mir persönlich im März noch zu kalt. Meinen Kindern hat es gut gefallen. Daher würde ich dieses Hotel nicht wieder auswählen, außer es wird zu einem super Preis angeboten.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmerausstattung ist veraltet (da bringt auch der tolle LCD-TV nichts, wenn denn vorhanden). Das Zimmer, was man uns zuerst gab, war winzig; es gab zwei Einzelbetten, eine Sideboard für TV,Minibar darunter und kleiner Kleiderschrank. Die nächsten beiden Zimmer unterschieden sich in Größe und Zustand des Bades (die nicht "renovierten" haben eine Falttür zur Dusche). Nach der langen Anreise hatten wir dann keine Lust mehr, uns weitere Zimmer anzusehen, und entschieden uns für das Dritte (ich hatte bereits bei Buchung im Oktober Zimmerwunsch angegeben UND eine Woche vor Abreise nochmals ans Hotel geschrieben). Nach vier Tagen erfolgte dann ein erneuter Umzug, aber auch hier alles gleich, dafür aber Meerblick. Der Kleiderschrank war so klein, dass wir die Koffer gar nicht auspacken konnten. Die Ablageflächen im Bad waren sehr klein, Platz für ein drittes Hand- und Badetuch nicht vorgesehen. Weder die Zimmer- noch die Balkontür schlossen richtig dicht. Wie auch immer hatten wir mehrfach Mücken im Zimmer, sodass wir den Roomboy bitten mussten, Gift zu versprühen. Abends konnte man auch nicht auf dem Balkon sitzen, ohne zerstochen zu werden (hier auch unbequeme Stühle und keine Möglichkeit, nasse Sachen aufzuhängen). Die Matratzen waren alt und unbequem (auch im letzten Zimmer zwei Einzelbetten), für die dritte Person wurde ein Klappbett vom Dach geholt (so sah das auch aus). Die Flure zu den Zimmern sind ordentlich und gepflegt, jedoch endlos lang und sehr hellhörig. Wir hatten mehrmals Probleme mit nächtlicher Ruhestörung seitens einiger Gäste, die Türen extra knallten und sich lautstark im Flur unterhielten. Hier musste die "Security" für Abhilfe sorgen. Ich bekam auf Wunsch einen Wasserkocher ins Zimmer, musste mir aber Tassen und Nescafe aus dem Restaurant schmuggeln (stattdessen hatte ich Tee und Zucker bekommen). Unsere Klimaanlage war defekt und kühlte nicht, was aber bei den Temperaturen in der obersten Etage nötig gewesen wäre (Balkontür öffnen ging ja wg der Mücken nicht). An der Rezeption Bescheid gesagt, und was passierte - wieder nichts, obwohl man jemanden schicken wollte. Wie schon oben geschrieben, ich war es dann Leid, etwas zu sagen oder um Abhilfe zu bitten. Also haben wir weiter geschwitzt, das Ende war absehbar...


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das gastronomische Angebot hat mich positiv überrrascht; wo bekommt man schon gebratete Auberginen und Falafel zum Frühstück? Auch sehr lecker; der frische Obstsalat morgens. Weiterhin immer eine reichliche, variierende Brot- und Brötchenauswahl zu den Mahlzeiten im Hauptrestaurant, dagegen habe ich mittags an den Snackstationen Brot vermisst (Le Marché am Strand besonders zum empfehlen!)! Die Salate (beschildert mit Zutatenliste) waren auch immer sehr lecker, viele ohne Dressing angerichtet, welches man dann selbst aussuchen konnte. Was ich persönlich nicht brauche, aber hier passt man sich den Touristen an: Schweinfleisch, sei es als gebratener Speck zum Frühstück oder ganze Beine zum Abendessen. Es gab ansonsten abends viel landestypisches Essen, immer ein Fischgericht, zwei Suppen und sehr viele Süßspeisen. Wer also die arabische Küche mag, kommt hier schon auf seine Kosten. Weierhin hat man die Möglichkeit, in den drei à l a Carte-Restaurants zu essen. Wir haben es viermal genutzt, um dem Gewühle im Hauptrestaurant zu entgehen. Es gibt italienische, libanesische und asiatische Küche, die Reservierung hierfür sollte man über die in der Lobby befindlichen Wandscreens vornehmen (geht aber auch ohne)


    Service
  • Eher schlecht
  • Service war weitestgehend nicht vorhanden. Das fing an bei nicht eingedeckten Tischen zum Frühstück, setzte sich fort bei fehlenden Servietten, fehlende Getränke an den diversen Bars (es gab stundenlang kein Bier mehr). Die Freundlichkeit liess teilweise zu wünschen übrig, obwohl ich immer sehr darauf achte, höflich zu fragen etc. Mit steigender Anzahl der Gäste wurde es im Hauptrestaurant Gusto extrem ungemütlich; erst musste man für das Essen anstehen, später auch, um überhaupt hinein zu kommen. Auch für die Getränke musste man an der Bar beim Essen anstehen. Das Botanica-Restaurant hattte gar nicht geöffnet. Das Restaurant- und Barpersonal wird von einem Subunternehmer gestellt und wechselt jährlich - man träfe im nächsten Jahr also keine bekannten Gesichter! Am Kinderpool fehlen Toiletten, außerdem ist die Ausschilderung der einzelnen Bereiche mangelhaft. Gut war, dass es an jedem Poolbereich eine Badetuchstation gab, wo morgens neue geholt und abends die benutzen Tücher abgegeben werden konnten. Und es gab an allen Pools sowie im Strandbereich jeweils zwei Bars (aber nur eine Toilette)


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Parallel zum Flughafen, direkt an der Mamsha (Einkaufs-und Flaniermeile) 10 Minuten Fußweg von der Anlage zum Strand (hier sollte man die Mamsha schnell überqueren wegen der Verkäufer und die Straße zum Strand nehmen, statt den Weg an den Läden vorbei - außer man möchte diverse Dinge kaufen). In den Läden der Umgebung erhöhte Touristenpreise. Zu empfehlen ein Spaziergang in südlicher Richtung, vorbei an weiteren Läden, Bauruinen, leerstehenden und zerfallenen Hotels erreicht man nach vier Kilometern den Carrefour-Supermarkt mit Orginalpreisen für Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs (Kekse, Chips, Gewürze, Zigaretten etc.). Der Hotelstrand ist künstlich angelegt, kein schöner Sand, dafür viele Steine im Wasser. Direkt dahinter sowohl die Base vom Sindbad-U-Boot als auch am anderen Ende die Base von Octopus. Hier fahren demzufolge motorbetriebene Boote und Surfer durch die badenen Gäste bzw. an ihnen vorbei. Hier zu schnorcheln lohnt sich nicht. Der Aquapark wird auch von externen Tagesgästen besucht. Demnächst soll es einen direkten Zugang vom Hotel zum Aquapark geben; wir mussten immer außen herum gehen. Das abendliche Animationsprogramm findet in einem großen Zelt vor dem Hotel statt (alchemy), dort gibt es auch Spielmöglichkeiten für Kinder (secret garden) Die ganze Anlage ist gut gepflegt und schön begrünt, außer die Unterbringung von den Pelikanen!


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    An der Animation haben wir selten teilgenommen und meistens nur von weitem verfolgt. Es gibt leider keine deutschprechende Kinderanimation. Die Animation tagsüber findet nur am Strand statt. Der Wellenpool wird von teilweise lauter Musik beschallt, am Hauptpool ist es eher ruhig (da sind auch weniger Verkäufer vertreten), und dort ist das Wasser am tiefsten. Die Pool- und Rutschenanlagen sind für die Kiddies auf jeden Fall toll. Überall sind "Lifeguards" und passen auf. Der Wellenpool wird im Stundentakt für acht Minuten betrieben. Die Tennisplätze sahen ganz ordentlich aus. Den Spa-Bereich habe ich mir nur von außen angesehen, um dorthin zu gelangen, muss man die Hotelanlage verlassen. Ausflüge sind mit Sindbad Tours oder Octopus möglich. Octopus ist keinesfalls zu empfehlen; wir hatten die Privattour mit Glasbodenboot, und es entsprach in keinster Weise dem, was Verkäufer Ahmed uns versprochen hatte, und hinterher kannte er uns nicht mehr! Die Preise sind überall verhandelbar.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Mehr Bilder(12)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im März 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Iris
    Alter:46-50
    Bewertungen:18