Siva Grand Beach

Ein schönes großes Hotel, in dem wir uns einige Jahre zuvor sehr wohl gefühlt haben. Es gibt genug Möglichkeiten, sich zurück zu ziehen. Eigentlich ein perfektes Hotel, wenn es inzwischen nicht so abgewohnt wäre. Das Hotel ist international besucht - hauptsächlich Deutsche, Österreicher und Schweizer. Bislang nur wenige Russen... Al Mashrabiya Diving Center (ca. 1 km in Richtung Sekkala): Die deutsche Tauchschule von Michael Stadermann mit familiären Flair. Anders als bei den anderen Tauchschulen in Hurghada (die deutsche "Lockvogel" einsetzen und die Kurse von ägyptischen Tauchlehrern leiten lassen) erlernt man das Tauchen dort von erfahrenen deutschen Tauchlehrern mit individuellem Unterricht (auch als Einzelperson) und hohem Sicherheitsstandard. Wir haben uns alle Tauschschulen in der Nähe des HOtels angesehen und mussten bei den anderen viele Enttäuschungen mit eigentlich verbotenen Intro-Tauchgängen erleben. Schade, dass die Behörden so wenig kontrollieren... Und noch ein Tipp: In den Wintermonaten (November bis April) sowohl warme als auch luftige Kleidung mitnehmen. Abends ist es recht kalt, so dass Pulli und/oder Jacke angebracht sind. Unser Fazit: Wenn man nicht zu viel erwartet und auch gewillt ist, mehrmals ein Zimmer zu tauschen, kann man im Siva noch angenehme Tage verbringen. Dennoch ist dieses Hotel auf dem absteigenden Ast und bedarf dringend einer Renovierung.

Eigentlich sind die Zimmer schön groß und gut ausgestattet - allerdings inzwischen total abgewohnt. Eine Renovierung ist dringend notwendig. Bei unserem letzten Aufenthalt hatte ich am gesamten Körper eine Art Ausschlag (vermutlich Vogelmilben). Das kam definitiv vom Zimmer/Bett.

Grundsätzlich wir hier jeder was finden, das ihm schmeckt. Es gibt nahezu rund um die Uhr was zu essen. Die Qualität der Speisen ist immer noch in Ordnung - dennoch bei weitem schlechter als noch vor wenigen Jahren. Die tollen und exklusiven Fischgerichte, die früher noch a. i. waren, sind jetzt in ein separates Fischrestaurant gewandert, das natürlich extra zu bezahlen ist. Die Salatbar ist nach wie vor gut. Nachgelassen haben auch die früher so leckeren einheimischen Gerichte. Stattdessen gibt es täglich Pommes und Hamburger (in guter Qualität) an der Poolbar. Alles in allem ist das Essen immer noch besser als in den meisten anderen Hotels in Ägypten. Dennoch hat auch im Siva ein Wandel stattgefunden - man setzt jetzt mehr auf Quantität um für jeden Geschmack etwas anbieten zu können. Das Frühstück ist immer noch gut. Allerdings ist die schöne Terrasse am Erdgeschossrestaurant inzwischen einem Zeltaufbau zum Opfer gefallen... Bei jedem Windstoß schwankt das gesamte Gestänge bedrohlich. Trotzdem ist es nett, wenigstens abends dort zu sitzen. Morgens haben wir die schöne Terrasse vermisst.

Man ist schon sehr auf Trinkgelder aus, insbesondere beim Badehandtuchwechsel und beim Wasserservice auf dem Zimmer (eigentlich erhält man täglich 1 Flasche Wasser zum Zähneputzen aufs Zimmer - mit ein wenig Trinkgeld klappt das auch). Der Service des Hotels erstreckt sich mittlerweile eigentlich in einem riesigen Essensangebot. Natürlich gibt es eine nicht aufdringliche Animation und auch ausreichend Kinderspielplätze. Dennoch lässt das Hotel so langsam nach.

Sehr nah am Flughafen - kurzer Transfer. Man sieht die Flieger starten und landen, Belästigungen durch Fluglärm gibt es nicht. Die Hotelumgebung ist gut erschlossen, recht sauber und alles gut zu Fuß erreichbar. Ein Bummel am Abend ist jederzeit möglich; es sind viele Geschäfte in der Nähe, die die typisch ägyptischen Mitbringsel und Kleidung verkaufen. Am Strand befindet sich eine hoteleigene Landzunge. Größere Strandwanderungen sind nicht möglich - ebenswenig lädt die Lage zum Schnorcheln ein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eigentlich kann man hier nur liegen, schwimmen und essen, es sei denn, man mag ist ein Fan von Animation. Das Massagecenter ist recht gut. Zum Glück gibt es in der Nähe (ca. 1 km entfernt) das Al Mashrabiya Diving-Center. Falls also jemand einen Tauchschein machen möchte und das Tauchen wirklich erlernen möchte, sollte er die Finger von den Anbietern im Hotel oder der Reiseleitung lassen.