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Armin (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2005 • 1 Woche • Strand
Bitte nicht stören! - Was wirklich Sache ist
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Siva Grand Beach ist recht schön in U-Form gebaut. Architektonisch von außen kein Leckerbissen, aber zweckmäßig. Innen ist der Marmor sehr dominant, hell und freundlich. Was die Sauberkeit angeht, muss man, vor allem außerhalb der Zimmer, sehr lange suchen, um eine eklige Stelle zu finden. Uns ist es nicht gelungen. Ständig wird überall gewischt und gefeudelt, vor allem auf den Toiletten wischt ständig irgendein fleißiger Mitarbeiter den Spiegel und reicht die Papierhandtücher (dezenter Hinweis um Backschisch, aber egal). Der Anblick der Toiletten in der Lobby ist überwältigend. Und in allen Toiletten brennt immerwährend ein Räucherstäbchen, das angenehmen Duft verströmt. Nun gut, man ist (hoffentlich) nicht nur zum Klogehen im Urlaub. Aber wie es wirklich um ein Hotel bestellt ist, sieht man ja weniger in der repräsentativen Eingangshalle, sondern an solchen Sachen. Wegen der Hepatitis-Sache (http://www.wdr.de/themen/gesundheit/krankheit/hepatitis_a/index.jhtml) , die’s vor einem Jahr mal im Siva gab, braucht man jedenfalls keine Angst zu haben. Impfen sollte man sich sowieso dringendst lassen. (Die erste Impfung sollte einen Monat vor Abreise stattfinden, also frühzeitig drum kümmern!) Zudem sollen die Infektionen ja damals bei einem Ausflug außerhalb des Hotels stattgefunden haben. Kein Wunder, wird doch im Siva sehr auf Hygiene geachtet. Empfindliche Mägen sollten natürlich dennoch auf Eiswürfel, Salat etc. verzichten, aber das weiß man ja. Das Hotel besteht aus einem fünfstöckigen, U-förmigen Haupthaus, das um den Pool gebaut ist, und einigen Bungalows. Über letztere kann ich nicht viel sagen. In jedem Fall würde ich aber empfehlen, die paar Euro (bei uns waren’s 30 pro Person für eine Woche) draufzulegen und unbedingt eine Junior Suite zu buchen. Die sind das größte und angenehmste, was ich bislang im 4-Sterne-Bereich gesehen habe, aber dazu später mehr unter „Zimmer“. Wir haben All Inclusive gebucht, was anderes ist auch glaube ich nicht mehr möglich im Siva. Wobei nicht wirklich alles inclusive ist, aber mehr dazu auch später. Das Tragen nerviger Armbänder ist wie fast immer in AI-Hotels Pflicht, wobei auch keiner so richtig drauf zu schauen scheint. Ich hatte meines so locker, dass ich’s über Nacht abmachen konnte. Wir waren außerhalb aller Urlaubszeiten da, so dass das Publikum vorwiegend zwischen 20 und 70 war. Etwa zwei Drittel waren Deutsche, der Rest Engländer, Holländer, Skandinavier oder Russen. Alles in allem eine freundliche Atmosphäre, durchaus international und sehr angenehm. Da hab ich noch so einiges loszuwerden. AUSFLÜGE: Wir waren nur eine Woche da, haben daher nur zwei gemacht. Die Ausflüge kann man bedenkenlos außerhalb des Hotels buchen. In Dahar sind die Reisebüros am billigsten, wir haben unsere aber in der Einkaufsstraße 500m vom Hotel gebucht, hatten dabei einfach ein besseres Gefühl. Crocodile Tours ist einen Tick billiger als Indigo. Man kriegt so oder so überall die gleichen Leistungen wie beim Veranstalter, nur kostet’s bei ETI das Doppelte. Wir wurden zwar einmal bei der Abholung vergessen, kann aber bei allen passieren, wir haben dafür einen „Privat-Transfer“ organisiert bekommen. SHARM EL NAGA: Der Schnorchelausflug für Kenner. Das ganze ist ein Naturschutzgebiet 40km von Hurghada entfernt. Sehr empfehlenswert, weil man eben nicht nur vom Schiff aus schnorchelt, sondern die Riffs direkt am Strand sind, wo man auch einen Pool findet, das Mittagessen einnimmt und die Ausrüstung kriegt. Tagesausflug kostet bei Crocodile pro Person incl. Transfer, Essen und Ausrüstung 22€. Ist empfehlenswert, manchen reicht vielleicht auch ein „kleinerer“ Schnorchelausflug, der Halbtagesausflug mit dem Boot oder der Tagesausflug zu den Giftun-Inseln. Wir können nicht vergleichen, haben uns aber für Sharm El Naga entschieden, weil da die Riffs am schönsten sein sollen. Wir wurden nicht enttäuscht und waren begeistert. QUAD-SAFARI: Kriegt man beim Reiseveranstalter nur als Tagesausflug oder stundenweise. Wir haben bei Crocodile die 3-Stunden-Tour gebucht, ist genau richtig. Kostenpunkt 20€ pro Quad (egal ob für 1 oder 2 Person), man nehme besser zu zweit eines, damit man sich mal abwechseln kann, wenn der Daumen weh tut vom Gasgeben. Man wird mit dem Bus um 9 abgeholt und 15 Minuten lang vom Hotel in die Wüste gefahren, wird da ins Quadfahren (ist ganz einfach) eingewiesen und fährt dann in Kolonne circa eine Stunde durch die Wüste. Gefährlich scheint das nicht zu sein, macht auch Riesenspaß und ist beeindruckend, wenn auch sehr sandig. Sonnenbrille ist Pflicht, Tuch für den Mund schadet auch nicht. Nach einer Stunde kommt man mitten in der Wüste in einem Beduinencamp an (sieht sehr echt aus, ist es auch; wenngleich klar ist, dass die ihr Geld eben durch die Touri-Besuche machen), kriegt da Tee und kann schnell 2 Minuten Kamelreiten. Dann geht’s wieder eine Stunde zurück durch die Wüste, und man ist um 12:30 Uhr zurück. Sehr empfehlenswert und ein Erlebnis wert. Weitere größere Ausflüge haben wir uns nicht angetan, die 24-Stunden-Knochentouren nach Luxor/Kairo sind wohl eher was für Langzeiturlauber. EINKAUFEN: Ägypten ist eher nicht so das Einkaufsparadies wie die Türkei. Was Klamotten angeht, findet man schlechte Diesel-Fakes zuhauf, zwischendrin auch noch ein paar hochwertigere Läden zu günstigen Preisen oder Original-Markenläden zu mit Deutschland vergleichbaren oder etwas niedrigeren Preisen. Souvenirs, Wasserpfeifen etc. kriegt man an jeder Ecke. Handeln versteht sich von selbst, es sei denn, es stehen Festpreise dran. EINKAUFSMÖGLICHKEITEN NÄHE HOTEL: Direkt am Hotel die kleine Siva Mall, läuft man ein paar Meter weiter nach rechts hoch, finden sich neben einem riesigen, aber noch fast völlig unbesetzten, mehrstöckigen Einkaufszentrum auch McDonalds, KFC und Pizza Hut ... wer’s braucht. Für den täglichen Bedarf und die nötigsten Souvenirs finden sich auf der linken und der rechten Straßenseite je ein großes Kaufhaus. Das auf der linken sollte man meiden, da sollten meine Freundin und ich einmal an der Kasse über unser Sexleben ausgefragt werden. Und auch sonst schienen die Herren an der Kasse immer sehr verpeilt und bekamen nichts an der Reihe, wollten mir zuerst 50LE schenken, dann zuviel berechnen etc. Das große Kaufhaus auf der rechten Seite (direkt neben dem Elektronik-Laden mit Handys etc.) ist sehr angenehm. Und hat auch die günstigsten Zigarettenpreise in der Gegend. 50LE (7€) für eine Stange L&M lights bzw. 30LE (4€) für eine Stange Cleopatra ist das billigste, was man kriegen kann. EINKAUFSMÖGLICHKEITEN DIREKT AM STRAND: Da gibt’s auch ein paar Shops. Natürlich überteuert, aber für kleinere Spontan-Einkäufe okay. EINKAUFSMÖGLICHKEITEN SEKALLA: Das nächste kleinere Örtchen. Ganz okay, wenn man mal rauswill mit ausreichend Möglichkeiten und Cafés. Eignet sich vor allem für Großeinkäufe. Tipp: Direkt einer der ersten Läden am Ortseingang von Sekalla heißt „Tota Star“, da kriegt man Souvenirs, Wasserpfeifen, Zigaretten und Klamotten. Und zwar alles zu Festpreisen, die an der Ware stehen. Und die vor allem niedriger sind, als man sie sich irgendwo erhandeln könnte. Unseren Bedarf an Souveniers, Zigaretten etc. haben wir jedenfalls mehrfach da gestillt. Schräg gegenüber findet sich im Untergeschoss ein Lebensmittelgeschäft mit sehr günstigen Preisen (Dose Cola 0,30€ statt anderswo 1,50€). Wer größere Mengen von irgendwas braucht, dem sei „Tota Star“ und das Lebensmittelgeschäft sehr ans Herz gelegt. EINKAUFSMÖGLICHKEITEN DAHAR: Das Zentrum von Hurghada, „Downtown“, mit seinen Basarstraßen ist sehr gewöhnungsbedürftig. Da gibt’s eigentlich nix, was es nicht anderswo auch geben würde. Dafür sehr viele aufdringliche Menschen, die alle schönen Touristinnen anbaggern und jedem penetrant was verkaufen wollen. „Entschuldigung, eine Frage!“ schallt es aus allen Ecken, mit allen weiteren Tricks. Wer nicht mindestens mehrere Jahre Türkei-Erfahrung hat und weiß, wie man darauf zu reagieren hat, der meidet Dahar am besten weiträumig. Auch sonst ist es eher nicht zu empfehlen. EINKAUFSMÖGLICHKEITEN PRICNESS/HARD ROCK CAFE: Man kann sich mit dem Taxi für etwa 10LE vom Siva aus ein Stückchen die Straße hoch fahren lassen, wo das eigentliche Leben tobt. Dort findet sich das teure Hard Rock Café, finden sich die größten Hotels am Platz sowie auch einige sehr angenehme Einkaufsmöglichkeiten. ZUSAMMENGEFASST: Wer kein Im-Hotel-Bleiber ist, dem würde ich einen Abend in Sekalla und einen in der Ecke Hard Rock Café empfehlen, für Verdauungsspaziergänge reicht auch die unmittelbare Hotel-Umgebung. TEMPARATUREN UND WIND: Wir waren Anfang November und uns nicht ganz sicher, wie warm es da so sein würde. Die Antwort: Tagsüber grundsätzlich sehr angenehm, ca. 25 Grad. Wenn nur der nervige, sehr sehr starke Wind nicht wäre. Auf den waren wir nicht gefasst, und wir brauchten auch ein paar Tage, um uns daran zu gewöhnen. An manchen Tagen war es recht windstill und nur eine kleine Brise. An anderen konnte es locker mal einen vollen Getränkebecher am Strand vom Tisch wehen. Abends ist es Anfang November schon sehr frisch, mit Pulli aber gut auszuhalten. Letztlich ist der November noch okay für einen Badeurlaub, im Oktober ist’s aber wohl angenehmer. GESUNDHEITLICHE PROBLEME: Hatten wir nicht bzw. kaum. Vielen schlägt der Ägypten-Urlaub auf den Magen bzw. die Verdauung. Am besten gleich bei den ersten Anzeichen ab in die Apotheke nebenan. Die sprechen deutsch, und Medikamente sind billig. Deutsche Medikamente wie Immodium akut am besten gleich zuhause lassen, die sollen gar nix bringen. Gegen Ägyptische Krankheiten lieber Ägyptische Medikamente. Pharaos Rache hat uns verschont, so richtig angenehm war’s im Magen nach einigen Tagen trotzdem nicht. Liegt wohl am fetten Essen und der allgemeinen Umstellung. Die Medikamente haben da auch nichts genützt, war aber auszuhalten. Ein Arzt kommt wohl auf Anruf ins Hotel, brauchten wir aber zum Glück nicht. SURFTIPP: Unter http://www.isis-und-osiris.de/ findet sich eine sehr schöne Ägypten-Seite über Land und Leute mit riesigem Forum. GELDWECHSEL: Erst in Ägypten. Kann man eigentlich überall machen, die Kurse unterscheiden sich eher von Tag zu Tag als von Bank zu Bank. BAKSCHISCH: Es wird schon erwartet, dass man den Leuten immer wieder ein Scheinchen in die Hand drückt. Aber bloß nicht übertreiben, 5 Euro ist in Ägypten natürlich schon unfassbar viel Geld. Man sagt eigentlich, man solle lieber öfter mal 1-2 LE geben. Wir haben’s eher so gehandhabt, dass wir seltener 5-10 LE gegeben haben, und dann auch eher den Leuten, mit denen wir zufrieden waren. Von Bestechungsgeldern halten wir recht wenig. Bringt aber an manchen Stellen was, von schnellerer Behandlung, bis hin zu einem Schälchen Popcorn. So oder so sollte man Bakschisch in Pfund (LE) geben. Mit 20- oder 50-Cent-Stückchen können die Ägypter rein gar nichts anfangen (die Banken wechseln nur Euro-Scheine zurück), sondern nerven höchstens die anderen Gäste, dass man’s zurückwechseln sollte. Man sollte auch aufpassen, dass das Backschischgeben nicht zu arrogant rüberkommt und es eher diskret geben. Hab da auch schon beobachtet, wie so mancher Deutscher das Backschisch mit einer wohl nicht so gemeinten, aber durchaus herablassend wirkenden Bemerkung versehen hat. Ist auf jeden Fall immer gut, wenn man ein paar kleine Scheine (1-5LE) mit dabei hat, auch am Strand. DIE ÄGYPTER: Man erzählt sich ja so allerhand Schauergeschichten über die Ägypter und ihr Verhältnis zu Frauen. Die Antwort: Die allermeisten Einheimischen sind wirklich sehr nett und gastfreundlich. Einige wenige nicht so, wie man’s sich erzählt, sondern noch viel viel schlimmer. Jungen Frauen ohne männliche Begleitung würde ich von einem Ägypten-Besuch in jedem Fall abraten, oder Ihr solltet im Hotel bleiben! Da wird zwar gerne mal geguckt oder leicht gebaggert, aber es hält sich in Grenzen. Auch sonst bin ich es von anderen Arabischen Ländern nicht gewohnt, wie penetrant und regelmäßig meine Freundin in meinem Beisein von Einheimischen angegraben wird. Ich konnte damit leben, aber sie hat es immer wieder als sehr unangenehm empfunden. Am allermeisten wohl, als sie alleine (natürlich) auf dem Flughafen Hurghada auf die Toilette wollte und sich ihr der Klomann mit dem Klopapier in den Weg stellte und einen Kuss wollte, um sie durchzulassen. Um solches Verhalten nicht noch zu provozieren, sollte man sich außerhalb des Hotels als Frau jedenfalls keinesfalls freizügig anziehen. Unglaublich, wie offenherzig da manche rumgelaufen sind, da kann man nur den Kopf schütteln. Lieber normale T-Shirts und Hosen tragen. Man wird es deutlich angenehmer und immer noch unangenehm genug haben. Solchen Sachen sollte man sich als Frau jedenfalls bewusst sein, wenn man in Ägypten Urlaub macht. Ich würde meine Freundin jedenfalls zu ihrem eigenen Wohl nicht alleine außerhalb des Hotels wissen. Die Türkei ist in solchen Sachen jedenfalls weitaus angenehmer. Auch, was das Touri-übers-Ohr-Hauen angeht. Das geht in Ägypten weit über die Preisgestaltung bei Waren hinaus. Und gewisse Einzelfälle nehmen einem auch die Freude an einem interessanten, reisewerten und auch weitgehend (aber eben nur weitgehend!) gastfreundlichen Land. FAZIT: Ägypten als Urlaubsland kann ich nur bedingt empfehlen, das Siva Grand Beach als Hotel hingegen mit Einschränkungen durchaus. Wer keine kulinarischen Hochgenüsse erwartet und sich gegen die Aufdringlichkeit der Verkäufer im Hotel zu wehren weiß, findet einen schönen Strand, eine angenehme Anlage und ganz großartige Zimmer. Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Hotels in der Gegend hab ich leider keine, manche munkelten vom „Schönsten Hotel am Platz“, andere vom „Schlechtesten Hotel in ganz Ägypten“. Ich würde sagen, das Hotel ist grundsätzlich empfehlenswert. Aber bildet Euch am besten Eure eigene Meinung. Ich hoffe, mein Bericht konnte dabei helfen.


Zimmer
  • Gut
  • Die Junior Suiten sind ein Traum, unbedingt die buchen! Und nicht von den paar Euro Preisvorteil zu Bungalow oder „Deluxe Zimmer“ verleiten haben. Die Junior Suiten sind riesig, mit sehr geräumigen Balkon und traumhaftem Meerblick. Am besten vorab per Mail oder spätestens bei der Ankunft nach einem Zimmer in einem oberen Stockwerk fragen. Wir hatten Zimmer 503, ganz oben, fast ganz vorne. Wunderbar, wenn man morgens den Vorhang zur Seite zog und auf den Balkon schritt. Im Zimmer finden sich noch sehr viele Sessel, Tische, Schränkchen und Ablagemöglichkeiten. Das Bett war riesig und bequem. Die Kissen eher unbequem, hatte mein eigenes dabei. Es gibt leider nur ein großes Tuch als Decke mit Wolldecke obendrüber, aber im Schrank liegt eine zweite Wolldecke bereit. Der Schrank ist auch sehr groß, man kriegt alles unter. Klimaanlage, TV, Safe (kostenlos und mit programmierbarer Zahlenkombination, sehr praktisch) und Fön sind vorhanden. Das Bad ist sehr angenehm, nicht mehr ganz taufrisch, aber sauber und mit vielen Ablagemöglichkeiten gesegnet. Zum Duschen geht’s in die Badewanne mit Duschvorhang. Ob und wie viel heißes Wasser kommt ist je nach Uhrzeit Glückssache, ist aber wohl technisch bedingt. Vom Telefon im Zimmer für externe Gespräche bloß die Finger lassen. Oder vorher in der Lobby die Preise lesen. Und dann die Finger davon lassen. Nach Deutschland schickt man am besten SMS oder telefoniert von öffentlichen Telefonen. Die Minibar kostet leider, und das nicht wenig. Außerhalb des Hotels Alkohol zu kriegen ist übrigens auch Glückssache. Wer nach Mitternacht auf dem Zimmer gerne noch 1-2 Bierchen trinkt, kauft diese am besten schon am Flughafen im Duty Free-Shop. Oder ansonsten, wenn man aus dem Hotel rauskommt, in der Bar auf der Mittelinsel für 10-15LE (ca. 2€). In den meisten Bars kriegt man gar kein Bier, in Supermärkten schon gar nicht. Man kann sich auch morgens Frühstück ans Bett bringen lassen. Die Kosten sind halbwegs moderat, haben wir aber nicht genutzt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Bei der Schilderung lasse ich mal das Thema Service aus, das wurde ja oben schon hinreichend behandelt. Alles in allem ist Essen und Trinken ganz ordentlich. Was fehlt, ist ein wenig der Einfallsreichtum und die Abwechslung. Alles schmeckt ganz okay bis ganz gut. Insofern sind manche Motz-Berichte hier sicherlich überzogen. Andererseits bekommt man im 4-Sterne-Bereich anderswo auch deutlich besseres geboten. Ich kann mich an Hotels erinnern, wo ich mir bei jeder Mahlzeit von irgendwas mehrfach Nachschlag holen musste, weil’s so lecker war. Hier war nach je einem Teller auch gut. Man war satt und zumindest nicht unglücklich. Fleischesser kommen voll auf ihre Kosten, für Vegetarier und was Beilagen angeht ist das Angebot begrenzt. Gerade Nudel-/Pastaesser werden enttäuscht sein. Die Möglichkeiten im einzelnen. FRÜHSTÜCK: Zwischen 5 und 11 Uhr. In beiden Restaurants (Erdgeschoss und 1. Stock) das absolut gleiche (gilt auch fürs Abendessen), nur die Zeiten sind je unterschiedlich. Das Frühstück bot alles, was das Herz begehrt, von Eiern in allen Variationen, Pfannkuchen, Müslis, vielen Brötchen, bis hin zu diversen warmen Sachen (englisches Zeug, Quiche Lorraine, ägyptische Bohnen, Pudding etc.). Wurst ist natürlich wie in allen arabischen Ländern ungenießbar. Insgesamt ist in punkto Frühstück das Siva ganz weit vorne. MITTAGESSEN: Im Strandrestaurant, das sehr angenehm ist. Mit etwas Wartezeit auf einen freien Tisch kann man auch draußen essen, drin ist es etwas düster. Die Auswahl ist solide, bemerkenswert sind die 5 orientalischen Speisen pro Tag, der Geschmack ist okay, wie schon oben geschildert. ABENDESSEN: In den beiden Restaurants im Hotel. Hier gilt ähnliches wie beim Mittagessen: Alles ohne großen Glanz, aber okay. Sehr internationales Essen, kaum Ägyptisches, dafür gerne mal Tomate-Mozzarella oder Fleischkäse. Kein Wunder, bei einem deutschen Koch. SNACKS: Die regulären Mahlzeiten könnten besser sein, wie gesagt, dafür hat man sonst tagsüber sehr viel Möglichkeiten, sich diverse Kilos anzufuttern. Am Pool gibt’s ganz ordentlich schmeckende Burger und Hot Dogs zum Selbstbelegen, in der „Le Terace“-Bar kriegt man tagsüber sehr leckere Crepes in allen Variationen und außerdem kugelweise Markeneis in großartigen, selbstgebackenen Waffeln (die haben leider ein Loch unten, Serviette drunterhalten!). Außerdem gibt’s direkt am Strand an der Landzunge einen Beach Grill, wo es gegrilltes Gemüse der Saison (heißt: Tomate, Kartoffel, Zucchini, Paprika, Pilze etc.) frisch aus der Pfanne gibt. Alles sehr ölig, aber auch sehr lecker. Vor allem toll, wenn man direkt aus dem Meer auf den Grill stürzen kann. GETRÄNKE: Das AI-Angebot könnte größer sein, aber man kommt damit ganz gut aus. Das Bier ist sehr mild und sehr lecker. Der AI-Wein ist sehr gut trinkbar, vor allem der rote. Circa halbtrocken, also süßlich, aber scharf im Abgang. Wenn das Hotel seinen teuren Flaschenwein verkaufen will, sollte es jedenfalls was Ungenießbareres auftischen, und nicht diesen leckeren Wein. Die „lokalen Cocktails“ aus dem AI-Angebot sind auch gut trinkbar (empfehlenswert: Gin Fizz, Whiskey Sour, Cuba Libre), es sei denn, beim Pi-mal-Daumen-Einschenken wird mal wieder zuviel Alkohol erwischt oder aber es wird Sprite mit Wasser verwechselt (schmeckt beim „Gin Fizz“ grausig). Es gibt knapp 10 AI-Cocktails zur Auswahl, wobei White-Russian-Kenner sich kräftig an den Kopf fassen, wenn sie sehen, was da in den White Russian reinkommt. Softdrinks in großer Auswahl lassen sich überall selbst zapfen. Sehr angenehm, wenn man nicht wegen jedem Cola anstehen muss. Vorsicht ist jedenfalls geboten, wenn man irgendwo irgendwas angeboten bekommt (Flaschenrotwein, „Pina Colada Special“), das einem suspekt ist. Dann kommt gemeinsam mit dem Getränk auch gleich die Rechnung. WASSERPFEIFE: Kann man abends in der „Le Terace“-Bar im Freien rauchen, in vielen Geschmacksrichtungen. Ist nicht im All Inclusive, aber mit 2€ sehr fair und auch lecker.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Abteilung „Licht und Schatten“ des Hotels. Ein großes Plus für den Zimmerboy, der diskret, zuverlässig, ohne zu stören und ohne Übertreibungen (Handtuchfiguren und Rosenblüten gibt’s im Siva keine aufm Bett, aber wer braucht das schonarbeitet. Einmal hat sich bei uns die Duschvorhangsstange im Bad gelöst, nach einem Anruf und 5 Minuten war der Zimmerboy da und hat’s repariert. Der hat sich also sein Bakschisch regelmäßig redlich verdient. Leider werden die schmutzigen Handtücher vom Zimmerboy gegen 12 Uhr (oder wann er halt da ist) mitgenommen, und es kommen erst gegen 17 Uhr frische, zusammen mit einer Flasche 1,5l Wasser zum Zähneputzen. Auch an allen Bars, die draußen waren (Le Terrace, Poolbar, Strandbar; mehr dazu später) war der Service tadellos und freundlich bis (bei Backschischgabe) überfreundlich. Besondere Erwähnung gebührt Mohammed von „Le Terrace“, bei dem kein Satz ohne dreifaches „Danke schön“ auskam, egal, ob’s dazu Anlass gab oder nicht. Man kann’s auch übertreiben, nett war er dennoch. Auch über die Geldwechselabteilung, die Rezeption und die Reiseleitung (außer dass sie ihre überteuerten Ausflüge anpreist, aber das ist ja normal) kann man auch kein schlechtes Wort verlieren. Nun zur Schattenseite: Der Service in den Restaurants war teilweise unter aller Sau. Was weniger an den Angestellten liegt, sondern am Management, das am Personal spart und es lieber anderweitig einteilt. Für die Getränke gab es je Speisesaal nur 4 Kellner, die hoffnungslos überfordert waren. Wir haben einmal eine halbe Stunde (nicht übertrieben, es war eine halbe Stunde! nach 20 Minuten bin ich raus aus dem Restaurant und hab’s an einer der Bars geholt; als ich zurück kam, war das Wasser immer noch nicht da) auf eine Flasche Wasser gewartet. Andere bekamen zum Dessert ihren bestellten Wein. Mit „Bestechungsbackschich“ wurde es auch nicht besser. Wie auch, die Kellner können sich ja nicht zerreißen. Viel schlimmer aber: Neben den 4 Kellnern wuselten 4 weitere Angestellte durchs Restaurant, die nichts besseres zu tun hatten, als den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Für Leistungen, die NICHT im „All Inclusive“ mit einbegriffen waren, was man manchmal erst erfuhr, wenn es schon zu spät war. Da wird zum Frühstück frisch gepresster Orangensaft (3€) feilgeboten, Tag und Nacht Zigarettenstangen (sind außerhalb des Hotels billiger), teurer Flaschenwein (15-30€), alles immer mit dem Argument, dass man’s nicht gleich bezahlen muss, um sich’s dann auf die Zimmerrechnung schreiben zu lassen. Das allerschlimmste aber sind die Kerle, die einem die Teilnahme an der mehrfach pro Woche stattfindenden „Orientalischen Nacht“ (9€) und irgendein Kerzenschein-Dinner am Meer (sehr teuer) andrehen wollen. Nicht nur im Restaurant beim Abendessen, auch am Strand beim Mittagessen, wenn man in den Liegestühlen liegt etc., und das mehrfach täglich. Nach der Hälfte des Urlaubs habe ich seine regelmäßige Penetranz dann mit der Unverschämtheit quittiert, ihm sehr deutlich zu sagen, dass wir unsere Ruhe haben wollen. Das hat gewirkt. Besser, man wird keines Blickes mehr gewürdigt, als mehrfach täglich auf sehr unangenehme Weise gestört zu werden. Gebucht haben wir davon natürlich aus Prinzip nichts. Zum einen, weil wir All Inclusive aus gutem Grund gebucht haben. Zum anderen, weil wir nicht auch noch ein Hotel unterstützen wollen, das seinen Gästen mit solchen Methoden das Geld aus der Tasche zieht. Aber solange die anderen darauf reinfallen und unsere günstigen Zimmerpreise gegenfinanzieren, soll’s uns recht sein. Nerven tut’s trotzdem. Die Schattenseite des Service setzte sich dann auch bei den Bars im ersten Stock der Lobby fort. Die Bar in der Lobby sollte man eh meiden, die kostet. Im ersten Stock sind noch eine Cocktailbar (die meistens verwaist war, wenn man was wollte) und die große Bar (an der man auch ziemlich lang warten konnte), wo man aber zum Glück sein Bier auch selbst zapfen konnte. Beide schließen, wie das ganze „All Inclusive“-Angebot um 24 Uhr. Offiziell. Ab 23:45 Uhr muss man schon stark kämpfen, um sein Getränk nicht bezahlen zu müssen. „Bezahlen“ gilt auch hier als erste Devise: Alle Cocktails, die nicht im „AI“ drin sind, schlagen mit 25LE (knapp 4€) zu Buche. Außerdem müssen alle (!) Getränke nach 24 Uhr bezahlt werden. Das ist grundsätzlich okay, in anderen Hotels werden ja einfach nach Ende des AI die Schotten dicht gemacht. Schlimm find ich nur, daß ab 24 Uhr erst täglich die große Unterhaltungsshow in der Bar startet, mit Disco, Bauchtanzwettbewerb etc. Während die Getränke noch umsonst sind, ist unterhaltungsmäßig Tote Hose. So viel zum Thema Zubrot.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Transfer vom Flughafen hat eine Viertelstunde gedauert, was sehr angenehm war. Das Hotel liegt in einem kleinen Urlaubsdorf in der Nähe von Hurghada. Es wird täglich ein kostenloser Shuttlebus zu den anderen Hotels der „Red Sea“-Gruppe angeboten. Ich glaube, um 11:30 Uhr hin und um 14:30 Uhr zurück, haben wir aber nicht genutzt. War auch nicht nötig. Es gibt ja Taxis und Sammeltaxis. Hier ein kurzer Guide zum Thema „Wie benutze ich Öffentliche Verkehrsmittel in Hurghada“. Wir wären froh, wenn wir den vorher gehabt hätten, es war unser erstes Mal Ägypten, und da läuft es anders als in anderen Ländern wie z.B. der Türkei. Es fahren im Zehn-Sekunden-Takt kleine weiße Toyota-Busse am Hotel vorbei, die einen anhupen. Wenn man nicht mitfahren will, einfach ignorieren (bloß nicht kopfschütteln, wird auf Dauer zu anstrengend). Ansonsten hat man die Wahl: Entweder einen Toyota-Bus per Handbewegung anhalten, in dem schon andere Leute sitzen, dann ist es ein Sammeltaxi. Sammeltaxis kosten nach Sekalla pro Person 1LE (ca. 0,15€), nach Dahar (Downtown) 2LE (ca 0,30€). Wobei manche Fahrer schon immer leicht verärgert gucken, wenn man wirklich nur diesen Preis zahlt, weil sie schon gewohnt sind, dass sie die Touris übers Ohr hauen können. Als wir via Sekalla nach Downtown gefahren sind und vorher bezahlt hatten (2 x 2LE) wurde auf halbem Weg angehalten und mehr Geld verlangt, oder wir müssten aussteigen. Daher der Tipp für alle Sammeltaxis: Beim Einsteigen den Preis aushandeln, erst beim Aussteigen bezahlen. Wir haben später eigentlich immer für alle Strecken 5LE (0,75€) für zwei Personen bezahlt. Tut keinem weh, und lieber man gibt freiwillig etwas mehr, als sich unfreiwillig übers Ohr hauen zu lassen. „Richtiges“ Taxifahren ist ohnehin angenehmer. Das hat den Unterschied, dass man alleine im Toyotabus sitzt und nicht alle paar Meter anhält, um andere Leute aufzugabeln – und auch nicht gequetscht wird. Man kommt schneller und geruhsamer ans Ziel und auch nicht wirklich teuer, wenn man die für beide Seiten fairen Preise kennt. Die da wären: 10 LE (ca. 1,50€) pro Fahrt (nicht pro Person) nach Sekalla, 20 LE (ca. 3€) nach Dahar. Das ist für beide Seiten ein guter Preis. Die Busfahrer wiegeln zunächst immer ab, wenn man diese Preise nennt, aber geht man dann weg und droht zu verzichten, winken sie einen ins Taxi. Dann sollte man noch mal den Preis nennen und abklären und kriegt dann keine Probleme mehr. Auch hier gilt: Erst beim Aussteigen bezahlen. Sonst wird’s teurer. Die meisten Taxifahrer waren sehr nett, aber wir sind auch an sehr ärgerliche Halsabschneider geraten. Nach dieser kleinen Taxikunde zurück zur Lage des Hotels: Wie andere schon geschrieben haben, liegt es direkt am feinsandigen Strand mit seiner schönen, weit ins Meer ragenden Landzunge. Man sollte sich von diesen „Schönster Strand in Hurghada“-Titulierungen nicht blenden lassen. Ja, der Strand ist sehr schön. Mit wunderbar blauem Wasser, sauber ist er beim „Siva“ auch. Aber wer einen Traumstrand will, der fliegt lieber in die Südsee. Wir waren etwas enttäuscht, aber auch nur, weil wir zu große Erwartungen hatten. Möglichkeiten im und ums Hotel: Direkt im Innenhof liegt ein sehr modernes und angenehmes Internetcafé, kostet 15LE (ca. 2€) für 30 Minuten. Geht man raus, liegt da die kleine Siva-Mall mit Fußballcafé und Apotheke. Mehr dazu bei „Tipps und Empfehlungen“.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    An Sport gibt es die üblichen Clubangebote von Strandfußball über Boccia bis Volleyball, solide, aber nichts besonderes halt. Gefragt, ob man mitmachen will, wird man selten. Wer also an irgendetwas teilnehmen möchte, sollte besser die Aushangzeiten beachten und sich am richtigen Ort einfinden. Der Pool ist sehr nett. Es gibt einen großen und einen kleinen für die Kinder. Die ersten Tage war das Wasser saukalt, später dann badewannenmäßig um die 30 Grad. Vor allem letzteres war sehr angenehm, da man gegen Abend noch reinhüpfen und an der Poolbar im Wasser lümmelnd ein Bierchen schlürfen konnte. Auf Wasserrutschen und ähnlichen Pipapo muss man leider verzichten. Das Extra-Sportangebot ist begrenzt, keine Tennisplätze und so, braucht es aber meiner Meinung nach auch nicht im Urlaub. Die Betreuung der Kinder können wir mangels solcher nicht beurteilen. Es gibt jedenfalls einen KidsClub und ein Kinderbüffet, an denen sich auch „große Kinder“ wie wir gelegentlich bedient haben. Die Sache mit den Liegen ist nervig wie in allen Urlaubshochburgen, morgens entbrennt immer ein Kampf um die Liegen. Am Pool kriegt man stets problemlos welche, am Strand eben nicht, vor allem keine mit Windschutz. Wir haben von einem gehört, der einem Angestellten 20€ (!) in die Hand gedrückt hat, um am nächsten Tag eine Liege mit Windschutz reserviert zu bekommen. Ohne Frühaufstehen und Bestechung hat man’s leider schwer, kriegt oft nur noch eine in der letzten Reihe und muss sich seinen Windschutz selbst aus Liegenauflagen bauen. Ist aber alles auch nicht so schlimm. Wir bekamen jedenfalls immer eine Liege, wenn wir eine wollten. Auch wenn es SEHR nervig war, dass immer die besten Liegen von morgens bis abends mit Handtüchern belegt waren und keiner kam. Liegt aber an den Gästen, weniger am Hotel. Wir waren ein paar Mal kurz davor, die Handtücher wegzunehmen, aber dann hätten wir wohl Ärger mit den bestochenen Angestellten bekommen. Strand-Handtücher kriegt man gegen seine Handtuchkarte jeden Tag frisch (na ja, manche sahen schon nicht mehr so angenehm aus) und bei Rückgabe die Handtücher zurück. Die Abendanimation war auch eher mau, was vor allem daran lag, dass sie in der Lobby stattgefunden hat. Für die wärmeren Tage steht draußen am Pool eine Bühne bereit, da wirken die Musicaladaptionen dann vielleicht besser. Die Animateure waren bemüht, was den Aufwand betrifft, war die Abendanimation aber doch eher mittel. Zum Glück machen wir uns nicht viel daraus. Sehr lustig und angenehm trashig ist der Alleinunterhalter, der jeden Abend von 6-8 Uhr mit seiner Gitarre in der Lobby zum Playback bekannte Songs klimpert. Sehr unterhaltsam. Außerdem kann man abends auch noch ins Strandrestaurant gehen, wo ein anderer Alleinunterhalter Songs zum Playback singt. Der war allerdings nur schlecht, und nicht angenehm trashig wie der Lobby-Kollege.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im November 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Armin
    Alter:19-25
    Bewertungen:6