Nach 20 Aufenthalten dachte ich, ich hätte hier schon alles erlebt. Aber siehe da: Dieses Mal war es tatsächlich… ruhig. Ja, wirklich ruhig. Kein unfreiwilliges Strandfestival, keine Privat-DJs mit Bluetooth-Boxen, die meinen, sie müssten die gesamte Küste beschallen. Und vor allem deutlich weniger Gäste, die sonst mit einer Mischung aus Rücksichtslosigkeit, Dramatik und „Ich-mach-was-ich-will“-Mentalität glänzen. Die Atmosphäre war fast schon zivilisiert. Ein seltenes Naturphänomen. Essen und Service? Wie gewohnt top. Das Personal trägt dieses Hotel wie immer tapfer auf seinen Schultern und gleicht mit Freundlichkeit das aus, was die Zimmer seit Jahren verweigern: Modernität. Die Zimmer sind weiterhin so renovierungsbedürftig, dass man fast überlegt, ob man ihnen eine Gedenktafel widmen sollte – „Hier starb einst ein Einrichtungsstil“. Die neueste Innovation am Strand ist allerdings der wahre Kracher: Die Strandboys haben die Liegenreservierung offiziell zur Dienstleistung erklärt. Gegen eine kleine „Aufwandsentschädigung“ wird die Lieblingsliege schon vor Sonnenaufgang gesichert. Quasi ein Premium-Abo für Schattenplätze. Sehr praktisch – und noch praktischer für die Jungs, die sich damit offenbar ein zweites Gehalt aufbauen. Kreativität kann man ihnen nicht absprechen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im November 2025 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Ralf |
| Alter: | 61-65 |
| Bewertungen: | 1 |


