Siva Grand Beach

Diese Anlage ist erst 4 Jahre alt, was man auch merkt - es gab nirgends Schäden, Schimmel oder sonstiges, was zu reklamieren gewesen wäre. Das Grün der Anlage wird täglich gepflegt und bewässert; ein bißchen störend ist der Insektenvernichter, der eine stinkende Rauchwolke hinter sich läßt. Vorteil: man konnte abends bis in die Nacht sitzen und wurde nicht von Insekten belästigt. Nachteil: Die Gelsen und Falter flüchteten in die ebenerdigen Zimmer. Das Publikum war sehr angenehm und vom Alter her bunt durchgemixt, allerdings hab es eher wenige Kinder. Engländer sahen wir keine, auch keine Osteuropäer. Das Preis/Leistungsverhältnis hat auf alle Fälle gestimmt und alle Vorankündigungen im Prospekt wurden erfüllt. Sport: Die Animation gab sich meist vergeblich Mühe, bei dieser Hitze Leute zum Sport zu bewegen. Am meisten Andrang fand der Strandfussball (um 16 Uhr bei 40 °C!!! - schlecht Einteilung wie wir finden) und die Poolgymnastic. Es gab leider nur einen Billardtisch, was für die Größe des Hotels zu wenig ist; noch dazu war dieser fast eine Woche kaputt. Tischtennistische gibt es 3; auch diese sind fast immer belegt. Schläger gibt es kostenlos zum Ausborgen, die Qualität läßt aber zu wünschen übrig. Ausflüge: Werden massenhaft im Hotel angeboten, draußen (Anbieter zB. beim Pizza Hut) sind diese aber um ca. 30 % billiger. Die Fahrt nach Kairo dauert über 6 Stunden und Aufstehen um 3 Uhr morgens kam für uns nicht in Frage. Über Luxor hörte man geteilte Meinungen - einerseits schön, aber sehr anstrengend, da straffes Programm, andererseits nur Verkaufsfahrt und man muss sich mit mindestens genauso lästigen Straßenhändlern wie in der Hotelumgebung herumschlagen. Der Schnorchelausflug auf die Giftun-Inseln war wunderschön - die Fischewelt großartig, tolle Korallen und türkises Meer! Zusatzleistungen: beim TV gab es einige deutsche und englischsprachige Sender, die man problemlos empfangen konnte. Radio gab es leider keines am Zimmer. Strandtücher und Auflagen gab es massenhaft, sodass man nicht schon früh morgens seine Platz reservieren mußte. Kam man erst um 13 Uhr an den Strand/Pool, war das auch kein Problem - also ideal für Langschläfer. Transferzeit vom Flughafen: ca. 15 Minuten, kein Fluglärm. Unser Eindruck: Ein sehr gepflegtes Hotel mit freundlichem und zuvorkommendem Personal in guter Lage - rundherum alle notwendigen Geschäfte, direkt am Sandstrand - gut für unternehmungslustige sowie Ruhe suchende Urlauber. Laut Aussagen anderer Urlauber gab es im Mai Quallen, jedoch bei uns in Juli nicht. Die Mentalität der Einheimischen ist ganz anders und nicht jeder kommt damit gut zurande. Man wird an jeder Ecke angesprochen und manchmal sogar beschimpft, wenn man sich nicht Zeit für das Geschäft nimmt oder etwas kauft. Handeln ist immer gut und angebracht, da fürs Erste horrende Preise verlangt werden. Sich nur nicht zu einem schnellen Kauf entschließen, auch wenn der Verkäufer ärgerlich reagiert, wenn man sagt, man kommt wieder. Falls er vorschlägt, wegen des Geldes zum Hotel oder zum Bankomaten mitzukommen, besser die Kurve kratzen.

Sehr sauber, die Zimmer wurden täglich eine halbe Stunde gesäubert und es gab jeden Tag frische Handtücher, auch wenn wir diese nach Gebrauch nicht auf den Boden warfen. Alle paar Tage wurde nachgefragt, ob alles in Ordnung sei. Die Betten sind so riesig, dass 3 Leute drinnen Platz hätten. Alles bis auf unser Fön funktionierte, der zwar auf unsere Reklamation nicht repariert wurde, was aber nicht weiter tragisch war. Ausstattung des Bades: sehr schön aus Stein, sehr geräumig. Ausstattung des Zimmers: zweckmässig, der Kasten war allerdings etwas zu klein. Wir waren in einem Bungalow, links Mitte untergebracht und sahen in die Anlage; kein Meerblick, was allerdings auch nicht weiter tragisch war, dafür sehr ruhig.

Das Frühstücks- und Abendbuffet íst sehr reichhaltig; Frühstück: frische Omletts sowie Spiegel- und Rühreier, div. Sorten Brot, Joghurt, Obst, etc. Abend: Man versucht Abwechslung mit Themenabenden zu schaffen - einmal BBQU, dann mexikanisch, französisch, mediteran etc. Pasta gibt es jeden Tag, aber immer al dente. Dekoration ansprechung und man hat den Eindruck, alles ist sehr sauber und frisch. Man kann rund um die Uhr essen, da immer ein anderes Restaurant offen hat; diese zeichnen sich auch durch lange Öffnungszeiten aus. Auch 5 Minuten vor Schluss ist das ganze Buffet noch voll und man muss sich nicht mit Resten begnügen. Bier und Wein schmecken gut. Untertags gibt es am Pool leckere Burger und Hotdogs, alle frisch gemacht. Nachmittags gibt es frische Omletts, die selbst in Wien nicht besser schmecken. Einziges kleines Minus: beim Frühstück und Abendessen wird immer Mozart gespielt!

Das ganze Personal ist sehr hilfsbereit, aufmerksam und freundlich und versucht ständig, Hotel samt Gartenanlage sauber zu halten. Fiel einem beim Buffet etwas runter, kamen gleich 3 Leute her und fingen wie wild zu putzen an. Deutsch wird eher nicht beherrscht.

Direkt am Strand gelegen und gut abgetrennt von den Nachbarhotels. Genügend Liegen und Schattenplätze durch Schirme. Auch direkt an Einkaufsstraße, wo man alles bekommen kann - angefangen von Zigaretten über Souvenirs bis zu Arzneien. Meer: ganz klar, keine Quallen, angenehme 25 °C; bei Ebbe mußte man ein Stück gehen, bis man schwimmen konnte, was aber durchaus angenehm war, weil man inzwischen nach Muscheln Ausschau halten konnte. Nur eine Dusche mit 3 Düsen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool schien immer sehr sauber und wurde in unseren 14 Tagen scheinbar einmal neu eingelassen (deutlich kühler am nächsten Tag). Uns war er fast zu warm; die Größe ist ausreichend. An der Poolbar ist es schattig im Wasser zu sitzen, auch wenn es nur ca. 8 Steinhocker gibt. Sport: Das Animationsteam bemühte sich zwar aber oft erfolglos, denn die richtige Motivation bei 40 °C fehlte. Volleyball, Fußball und die Poolgymnastic waren immer gut besucht, für Bocia und Darts war es meistens zu heiß. Ein Tischtennisturnier gab es leider nie. Abendunterhaltung: War leider sehr flau, hier bemühte sich das Team nicht wirklich. Am meisten unterhielten sich hier glaube ich die Kinder, obwohl das Programm oft in Englisch war. Man war besser beraten, an die Cocktailbar zu gehen und dort Gespräche zu suchen.