Smy Vistamar Portocolom

Das Hotel teilt sich in zwei Häuser auf, das Haupthaus mit Rezeption und Bar, im kleineren Nebenhaus befinden sich neben Zimmern ,ein kleinerer Pool und das Restaurant. Wir waren im Haupthaus untergebracht. Das Hotel macht insgesamt einen gepflegten Eindruck. Das Publikum im Hotel war recht gemixt, allen voran natürlich Deutsche aber auch Engländer, Holländer, Franzosen und Spanier. Zum Nebenhaus muss eine Strasse überquert werden, diese ist kaum befahren und auch Nachts war es sehr ruhig.

Wir hatten eine Juniorsuite gebucht, diese war im sechsten Stock, wir hatten einen fantastischen Blick auf die gesamte Bucht. In den Juniorsuiten sind die Minibars inbegriffen. Die Zimmer kann mann durchaus als stylisch betrachten. Wohn-und Schlafzimmer waren nicht übermäßig gross. Der Kleiderschrank hätte gerne größer sein dürfen. Dafür musste dann das Sideboard noch herhalten. Das Badezimmer empfand ich als großzügig, es war in warmen Tönen komplett mit Marmor ausgestattet. Die Dusche war durch eine Mauer abgetrennt mit viel Platz zum Duschen. Alles in allem waren die Zimmer wirklich gut auch wenn es etwas eng war. Wenn wir im Zimmer waren, haben wir sowieso meist auf dem Balkon gesessen. Ich habe in diesem Urlaub geschlafen wie ein Murmeltier, ich denke aber schon das es lauter sein kann, zu unserem Zimmer ging es durch einen ganz kleinen Flur mit nur 5 anderen Zimmern. Da war nicht viel Lärm. DIe Zimmer wurden bestimmt vor nicht allzu langer Zeit renoviert und haben diese stylische Note erhalten, kleinere Abnutzungen gibt es schon aber für mich nicht der Rede wert. Für uns ein toller Urlaub, das El Vistamar wird uns sicherlich wiedersehen!!! Jetzt da wir einiges kennen, können wir uns auch vorstellen einfach mal für 4 Tage zu kommen, dann aber ohne HP!

Tja, das ist wirklich so eine Sache, ich wusste ja vorher von den zwei Essenszeiten und hatte mich darauf eingestellt, es bleibt aber trotzdem sehr gewöhnungsbedürftig. Damit ja keine Gemütlichkeit und der Wunsch nach längerem Sitzen entstehen kann, ist der Speisesaal schön hell ausgeleuchtet und wirkte auch von der Einrichtung sehr kühl. Das lag nicht an der Klimaanlage. Die Essenszeiten sind mit einer Stunde sehr kurz. Als gemütliche Esser wird man zu einer gewissen Hektik gezwungen, die sich auch bei den anderen Gästen bemerkbar macht. Auch dadurch kein schönes Ambiente. Das kalte Buffet ist groß, mit einer Auswahl an Salaten und appetitlich angerichteten Vorspeisen. Es gab jeden Abend ein „landestypisches“ Gericht unter einer Wärmelampe, manchmal schwer zu definieren, was es war. Ansonsten konnte man sich von einem Koch Fisch oder Fleisch zubereiten lassen und hatte noch die Auswahl zwischen Fisch- und Fleischgerichten nebst Gemüse und Sättigungsbeilage. Die Qualität der Küche war unterschiedlich, mal war es wirklich lecker und am nächsten Abend war es dann nicht so klasse. Wir konnten jedenfalls nach 7 Tagen, das Essen nicht mehr sehen und hatten noch 3 Tage vor uns... Ich empfehle mal eine Auszeit zu nehmen, auch wenn man Halbpension gebucht hat, und eines der Restaurants auszuprobieren. Das tut wirklich gut. Die Preise der Getränke sind normal, es wird darum gebeten gleich zu bezahlen oder auf das Zimmer schreiben zu lassen. Durch die zwei Essenszeiten und der knappen Zeit ein wahrscheinlich sinnvolles aber lästiges Prozedere. Sollte man eine Flasche Wein bestellen, muss man diese wenigstens nicht leer trinken, die angebrochene Flasche wird am nächsten Abend wieder an den Tisch gebracht. Das Frühstück empfand ich als durchaus lecker, Wurst und Käse, verschiedene Brotsorten, Brötchen, frisches Obst, alles für Müslifans, leckere, süße Quarks und Joghurts. Für den Engländer die obligatorischen Beaked Beans, Würstchen usw. Neben gekochten Eiern gab es Spiegelei, Rührei und Omelettes, die für einen frisch zubereitet wurden. Auf Schälchen konnte man sich seine individuelle Füllung (Käse, Paprika, gekochter Schinken, Pilze usw.) selbst zusammenstellen und gab es der immer sehr netten Köchin. Sehr lecker!!! Jetzt ist allerdings eine Eierpause angesagt ;-)

Alle im Hotel sind ausgesprochen freundlich und hilfsbereit gewesen, an der Rezeption wird sehr gut Deutsch gesprochen. Zimmerreinigung war absolut in Ordnung. Die wenigen Fragen die wir hatten wurden immer bestens beantwortet. Einen Shuttle zum Strand vom Hotel aus habe ich nicht entdeckt. Vielleicht gibt es den nur in der Hochsaison. Wir haben uns Fahrräder gemietet und schicke kleine Touren unternommen. Richtung Cala Marcal ist die Touristeninformation, dort wurden mit Vorschlägen für Touren ausgestattet. Beschwerden hatten wir keine.

Wir haben das Hotel von Freunden empfohlen bekommen. Porto Colom ist ziemlich ursprünglich und zieht sich die sehr lange, sehr schöne Bucht entlang. Es gibt kaum große Hotels, das El Vistamar sticht schon raus. Wer shoppen und feiern möchte, ist in Porto Colom ganz sicher fehl am Platze. Es gibt ein paar einfache Cafés und Restaurants, die , je näher am Jachthafen, desto teurer sind. Trotzdem schön! Ein Bushaltestelle ist nicht weit vom Hotel entfernt, Busse fahren in alle umliegenden Ortschaften und auch nach Palma. Die Busverbindungen/zeiten erhält man an der Rezeption. Wir haben einen Ausflug nach Cala D'Or mit dem Bus unternommen, der Bus lies etwas auf sich warten aber wir hatten keine wichtigen Termine. Der Strand „ Cala Marcal“ ist nicht vor der Tür, man läuft ca. 15 Minuten. Der Strand ist recht hübsch, nicht sehr lang aber breit und ist von einer kleinen Steilküste eingeschlossen,mann kann Liegen und Sonnenschirme mieten, es gibt eine Strandbar und Duschmöglichkeiten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwei Poolanlagen, der größeren ist eine Bar angeschlossen und man kann Snacks bestellen, der kleinere Pool beim Nebenhaus ist klein aber fein und man sieht von dort auf die Bucht, sehr schön! Wir waren in der Vorsaison da, zum Ende unserer Reise wurde es merklich voller im Hotel. Obwohl nicht gestattet fing dann das reservieren der Liegestühle an – Schade. Die Bar wurde von uns nicht genutzt, es gab immer wieder „Künstler“ die aufgetreten sind, die konnte man auch vom Balkon aus hören und hat sich einen Spass daraus gemacht.