Smy Vistamar Portocolom

Die Hotelanlage ist recht groß aber durch Straßen in getrennte Abschnitte verteilt. Es werden viele Freizeitaktivitäten, wie Minigolf, Fahrradausleihe, Tischtennis und Tennis angeboten. Bis auf die Fahrradausleihe ist alles kostenlos, bloß eine Kaution für die Utensilien wird hinterlegt. Der Eigangsbereich und auch die Anlage an sich ist sehr gepflegt. Das Hotel wirkt modern eingerichtet und war stets sehr sauber. Die Nationalitäten waren unterschiedlich, allerdings waren Deutsche und Briten in der Überzahl. Der Altersdurchschnitt war sehr hoch, das kann aber bei uns daran liegen das wir außerhalb der Saison gefahren sind. Wir hatten Halbpension gebucht.

Wir hatten eine Junior Suite gebucht und waren damit soweit eigentlich auch zufrieden. Das Zimmer war neu eingerichtet aber so modern das leider etwas die Gemütlichkeit verloren ging. Sonst war es sehr sauber und gepflegt. Zum Anfang hatten wir Ameisen, die wir aber mit einem Spray von der Rezeption beseitigt haben. Das Zeug muss so stark sein, die kamen nie wieder. Leider hatten wir mit unseren Balkon großes Pech. Wir waren in der ersten Etage, direkt über der Hotelbar in der die Leute abends saßen und uns direkt ins Zimmer schauen konnten und auf den Balkon. Wir fühlten uns total beobachtet und haben den Balkon dadurch leider kaum genutzt. Haben nach einem Zimmerwechsel gefragt, hatten allerdings nicht das Glück das eine weitere Suite frei war. Wir hatten einen Kühlschrank den wir kostenlos nutzen konnten. Ein Safe kann auch angemietet werden. Die Zimmer waren so nicht sonderlich hellhörig und wir hatten unsere Ruhe. Die Reinigung erfolgte täglich, aber wir hatten das Gefühl mehr als unsere Betten und jeden Tag die Handtücher gwechselt hat sie nicht gemacht, das sollte gründlicher geschehen unserer Meinung nach. Die Suite war groß genug für zwei Personen und wir fühlten uns auch hier wohl.

Das Essen war so eine Sache. Wir sind wirklich nicht meklig, aber die ein oder andere Sache gibt es selbst von uns zu beanstanden. Die Essenszeiten zum Beispiel, Frühstück war okay. Zum Abendbrot wird man in Gruppen eingeteilt und wir waren in der um 20: 00 Uhr bis 21: 00 Uhr. Was wir als sehr spät empfanden. Denn wenn man früh um halb zehn Frühstück isst und abends um 20: 00 Uhr erst wieder Abendbrot, finde ich das sehr lange. Wir waren teilweise dann schon sehr hungrig und mussten uns mit Keksen beglücken. Das Restaurant war sehr sauber und gepflegt. Die Speisen waren von der Auswahl etwas zu wenig. Die Pommes waren sehr fettig und die Kartoffeln wiederum hart und die Brötchen zum Frühstück teilweise schon sehr pappig. Vom Geschmack her meistens kaum gewürzt und sehr lau. Die warmen Speisen also von der Qualität her eher ausreichend. Was wir sehr empfehlen können war die Salatbar, dass war alles knackfrisch und super lecker. Die Atmosphäre war immer sehr laut, da der Saal schon recht groß war. Zudem haben die Kellner das dreckige Geschirr im Restaurant sortiert und da fiel schon das ein oder andere mal was runter. Getrunken haben wir immer Wasser für 1, 60 Euro, 0, 5 Liter. Haben dann immer 40 Cent Trinkgeld gegeben und sind also abends immer mit zwei Euro in der Tasche losgegangen. Abends saßen wir immer in der Bar. Meistens haben wir Cocktails oder Sangria getrunken. Die Preise sind erschwinglich: 0, 5 Liter Sangria 5, 40 Euro.

Der Service im Hotel war wirklich sehr gut, alle Mitarbeiter sprachen gut deutsch und wenn nicht kam man mit ein wenig englisch auch gut voran. Sie waren immer stets bemüht das alle Gäste zufrieden waren und erfüllten Wünsche sehr zügig und beantworteten Fragen ausführlich. Beim Essen waren sie flink beim Nachfüllen und beim Getränke bringen und abräumen. Wir haben uns sehr gut betreut gefühlt.

Also wir wussten das Porto Colom ein sehr ruhiger Ort ist. Ich hatte allerdings schon gehofft das es ein wenig mehr belebt ist. Viel zum Bummeln ist leider nicht, es gibt vielleicht 3-4 Geschäfte. Bars und Restaurants sind vorhanden, allerdings konnten wir nicht genau erkennen was davon noch geöffnet ist und was nicht. Der Ort an sich ist touristisch kaum erschlossen, was seine Vorteile hat denn man erlebt einfach noch diesen spanischen Flair, was in den größeren Orten schon verloren gegangen ist. Leider gibt es auch viele Müllecken in Porto Colom, was wir schade fanden und teilweise sah es auch sehr ungepflegt aus. Der Hafen ist wirklich schön und eine perfekte Kullisse für schöne Fotoaufnahmen. Die Transferzeit vom Flughafen betrug bei uns 45 Minuten, wir waren auf der Hinfahrt das erste Hotel was abgesetzt wurde und auf der Rückfahrt das letzte was abgeholt wurde. Einmal sind wir mit dem Bus nach Portocristo gefahren, Kostenpunkt lag bei: 5, 40 Euro pro Person pro Strecke. Zu empfehlen ist die Bootstour mit dem Glass Bottom Catamaran, Informationen und Tickets gibt es an der Rezeption. Damit sind wir nach Cala Dòr zum Shopping, in einen kleinen Fischerhafen und zum Badestop gefahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie schon gesagt es gab Tennis, Minigolf, Fahrradverleih, Tischtennis und einen Billiardtisch. Wir haben alles einmal gemacht und haben bloß beim Fahrradverleih (ein ganzer Tag 10 Euro) und Billiard (ein Spiel 1, 50 Euro) was bezahlt. Der Strand ist ein Stück entfernt und am ersten Tag mussten wir ihn erstmal suchen, 5-10 Minuten zu Fuß erreicht man dann die feinsandige Bucht mit Liegen (Vermietung) und klarem Wasser. Zum Schnorcheln leider weniger geeignet. Es gibt zwei Pools, einen mit und einen ohne Bar. Wir haben den ohne Bar bevorzugt da es dort ruhiger war. Liegen sind vorhanden und waren auch immer genügend da für alle. Die Poolanlagen waren schon etwas älter was man auch beim genauen Hinsehen sah, aber das Wasser war sehr sauber und auch erfrischend. Es war immer wenig los und man konnte die Ruhe genießen und schwomm meistens alleine im Pool. Handtücher kann man sich gegen eine Kaution von 10 Euro im Hotel borgen und alle zwei Tage gegen Frische eintauschen. Einen Kinderclub und Animation gab es auch. Allerdings war bei uns tagsüber niemand zu sehen der von der Animation war. Bloß abends gab es Unterhaltung, verschiedene Shows durch die Animateure, die sich große Mühe gaben. Und wir hatten immer unseren Spaß beim Zuschauen.