- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir hatten ein Luxury Zimmer mit Palm-View inkl. Halbpension über einen Reiseveranstalter gebucht. Beim Check-In um kurz nach 12 Uhr mittags war die gebuchte Kategorie noch nicht verfügbar. Daher wurden wir in ein 2-Bedroom-Appartment upgegraded (Le Club Accor Classic Mitglied). Der Apartmentkomplex befindet sich am nördlichen Rand der Anlage, daher wurden wir und unser Gepäck mit einem Golf-Caddy dort hingebracht Das Apartment mit ca. 135 qm hatte neben den beiden Schlafzimmern einen Wohnbereich mit Kochmöglichkeiten, begehbarem Schuhschrank, 1 Bad mit Dusche, freistehender Badewanne und WC, 1 Dusche und drei weitere separate WCs. Eine vierköpfige Familie hätte in dem Apartment auf jeden Fall ausreichend Platz. Der Strandbereich war vom Zimmer einfach zu erreichen. Am ersten Tag entschieden wir uns für eine der zahlreichen Cabanas. Beim Durchlesen der Getränkekarte fielen mir dann das erste mal die Getränkepreise auf: für eine Dose Cola umgerechnet ca. 5, für eine Dose Bier ca. 10 Euro finde ich dann schon ein bisschen happig. Wir entschieden uns dann für einen Raspberry Mojitos, die für 10 Euro einerseits erschwinglich waren und auch gut geschmeckt haben. Das Abendessen kann entweder im Büfettrestaurant oder in (fast) allen hoteleigenen Restaurants eingenommen werden. Dort gibt es eine (eingeschränkte aber ausreichende) Auswahl an A la Carte-Gerichten (Vor-, Haupt-, und Nachspeise). Wir entschieden uns für das Seafood Restaurant "Manoa". Das Essen war wirklich sehr gut und ansprechend präsentiert. Bei den Getränkepreisen hörte der Spaß dann allerdings wieder auf: keine einzige Flasche Wein unter umgerechnet ca. 50 Euro - so entschieden wir uns jeweils für ein Glas Wein, welches ebenfalls erst bei 10 Euro (150 ml) startete. Und das war jetzt kein besonders exquisiter Wein, der seinen Preis Wert war. 6 bis 15 Euro für ein Glas Wein finde ich ok - wie gesagt, die Preise starten hier bei 10 Euro pro Glas; bis knapp 100 Euro war alles dabei. Da hat man dann auch nicht mehr große Lust, viel Trinkgeld zu geben. Für das Frühstück entschieden wir uns für das zum Apartment näher gelegenen Bottega-Restaurant. Auch dort wird das Frühstück in Büfettform angeboten. Von der Auswahl und der Qualität der Speisen war ich allerdings nicht ganz so überzeugt. Bei einem 5-Sterne-Hotel erwarte ich hauptsächlich frische, also nicht industriell verarbeitete Ware. Nicht hier: die Brötchen und das Gebäck kamen offensichtlich vom Fliessband, die Safte waren sehr überzuckert und die Saucen größtenteils aus der Retorte. Dennoch fanden sich in der Auswahl auch ein paar Highlights wie Honig direkt aus einer Bienenwabe, frische Früchte und hausgemachte "Nutella". Das Servicepersonal war teils bemüht, teils aber leider auch etwas demotiviert. Des weiteren nutzten wir den kostenlosen hoteleigenen Shuttle einmal zum Burj Khalifa und einmal zur Mail of Emirates. Im Bus haben ca. 20 Personen Platz - first come first serve. Ich hätte es ja nicht gedacht, dass es tatsächlich 15 bis 20 Minuten braucht, um von der Palm Jumeirah herunterzukommen. Aber auch ohne viel Verkehr ist dies so - viele Geschwindigkeitsbegrenzer in Form von Bodenschwellen und Radargeräten man sollte man die Zeit für die ca. 5 km einkalkulieren. Das hoteleigene Fitnessstudio ist ausreichend groß und bietet für genügend Trainingsmöglichkeiten mit Blick auf das Meer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniel |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 140 |