Sofitel Imperial Resort & Spa

Eines der schönsten Hotels, die ich je gesehen habe. Direkt am beinahe endlos langen, weissen Sandstrand von Flic und Flac. Man kann über 6 km am Strand laufen. Fernöstliche, exotische Bauweise mit viel Holz, Bambus und sehr ansprechenden Dekorationen im Kolionialstil. Lobby und Restaurant sind dem Meer zugewandt und offen, mit wunderschöner Aussicht auf das Meer. Sehr gepflegt und stilvoll. Selbst die Strandliegen sind aus schwerem Teakholz. Juni ist eigentlich nicht die klassische Zeit für Mauritius, da es hier Winter ist. Die Vorteile, ein Winter, der kein Winter ist – 25 bis 26 Grad Tagestemperatur, Wasser 24 Grad, also warm genug für den Strand aber mit angenehm niedriger Luftfeuchte. Keine Mücken. Keine Familien mit Kindern. Das Hotel nur gerade halbvoll und deshalb Ruhe, Ruhe, Ruhe. Dann fahren wenn nicht alle fahren – wir hatten auch einen Super Flugpreis mit LTU. Sich nicht beeindrucken lassen, dass angeblich Winter ist und es am Mittelmeer ja auch schon warm ist. Mauritius ist nicht mit Malle zu vergleichen. Badeschuhe mitnehmen, Korallenstücke im Wasser. Trotz leichter Brise gut eincremen, Sonnenbrand kommt blitzschnell. Für den Abend einen leichten Pulli mitnehmen. An genug Lesestoff denken Zeitschriften sind unbezahlbar. Die Freundlichkeit die man bekommt zurückgeben es sind phantastische Menschen, die auf dieser Insel leben.

Meine Freundin und ich haben uns eine der superchicen Gartensuiten gegönnt. Riesengross mit Wohn- und Schlafzimmer, Himmelbett und Marmorbad. Sie liegen wunderschön in einem tropischen Park mit Wasserfall und exotischen Pflanzen. Die Suiten sind nagelneu und man hätte auch mit Familie und Kind ausreichend Platz. Alle anderen Zimmer liegen in den beiden Flügeln die von der Eingangshalle abgehen zum Meer hinaus.

Gut , dass die Waage im Zimmer 5 kg zu wenig anzeigt und, dass wir nur 1 Woche da waren, sonst wäre es im Flieger auf dem Sitz eng geworden. Der Küchenchef Dominique gehört eigentlich in einen Gourmet Fresstempel. Die Gerichte, besonders die Menüs sind so schön angerichtet, dass man sich überwinden muss das Arangement zu zerstören. Aber die Verführung fängt schon beim Frühstück an, Obst, Champagner, Crepes, Waffeln, Omelettes, frischer Orangensaft, 6 Sorten Zucker, geschlagene Sahne, Mangomarmelade, Sirup, die Pfunde klettern. Sonst haben wir nur noch den Chinesen ausprobiert, der in der Halbpension enthalten war und der auch top war. Es gibt daneben noch das Strandrestaurant mit Hummerdinner und japanische Küche.

Mehr Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und gehätschelt werden geht wohl nicht. Man kommt beim Frühstück nicht einmal mit dem gefüllten Teller bis zu seinem Tisch. Das ganze Team einschliesslich Boothaus, Zimmermädchen, Animateure hat nur im Sinn es für uns so angenehm wie möglich zu machen. Ist perfekt gelungen. Daß diese Freundlichkeit echt ist, merkt man ausserhalb des Hotels, wenn Mauritianer mit strahlendem Lächeln den Weg erklären oder der Busfahrer uns hilft die richtige Station zu finden. Bei aller Nettigkeit ist niemand aufdringlich, noch nicht einmal die Strandverkäufer. Auch über die schon vielzitierte deutsche Gästebetreuung kann ich nur Gutes berichten, nett, kompetent und immer für die Gäste da.

Wie schon geschrieben, direkt am weissen Sandstrand, der täglich gereinigt wird. In der Rückansicht die malerischen Berge. Zum nächsten Ort Flic en Flac fährt man mit Taxi oder Bus ca. 10 Minuten. Bei einem Strandspaziergang konnten wir feststellen, dass der Sofitel Strand der Schönste von allen ist, sehr breit und lang, man findet immer einen Platz mit Schirm. Das Nachbarhotel Taj wirkt wie eine Geisterstadt und der Strand fällt sehr steil ab. Der Hilton Strand auf der anderen Seite ist sehr schmal und viel kürzer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren oberfaul und haben deshalb vom grossen Wassersportangebot fast nichts genutzt. Dafür haben wir uns ein 5 Tage-Paket im Spa gegönnt und uns von Kopf bis Fuss verwöhnen lassen. Das Spa Personal ist Spitzenklasse. Es ist nicht nur eine Wohltat sich in diesem bezaubernden Bereich aufzuhalten, sondern die können auch was. Bei der Fuss Reflexzonen Massage könnte mir die Masseurin völlig korrekt meine Schwachpunkte sagen. Ein wahrgewordener Traum ist es Abends im Pool mit Unterwasser-Musik zu liegen und in den Sternenhimmel zu schauen. Die abentliche Unterhaltung/Show in der Strandbar ist gekonnt und gut, allerdings kam wenig Stimmung auf weil wohl zu wenig oder die falschen Gäste da waren. Das hat die Band aber nicht daran gehindert alles zu geben. Besonders gut, Vinzent und Cynthia, die beiden Sänger.