Sofitel Imperial Resort & Spa

Das Hotel entsprach in allem unseren Vorstellungen: Die Gebäude übersteigen nie Palmenhöhe, was sie schön den den tropischen Garten integriert. Der Pagodenstil des Hauptgebäudes ist angenehmen luftig und sehr schön gestaltet. Vom zimmereigenen Balkon hat man immer einen tollen Blick zum Strand. Die Gästestruktur ist sehr international, jedoch hauptsächlich Franzosen, was ich als sehr angenehm empfand. Für alle Negativ-Bewerter: Wir befinden uns hier auf Mauritius, 11h von Deutschland entfernt mit üblichen tropischen Lebensumständen, creolischer Küche (mit chinesichen, afrikanischen, indischen und französischen Einflüssen) und nicht auf Mallorca - jede Art von negativer Bewertung hinsichtlich Sprache, Küche und fehlender deutschen Gästemehrzahl empfinde ich als ziemliche Beleidigung für die Insel, das Hotel und seine Angestellten, deren natürliche Art und Freundlichkeit den Servicegedanken absolut in den Vordergrund rück. EIN WUNDERSCHÖNER URLAUB für alle, die wirklich in die Ferne reisen wollen.

Vorneweg: das Servicepersonal ist wahnsinnig bemüht, freundlich und schnell - und freut sich über ein Danke, was manchen, doch recht überheblichen deutschen Gästen sichtlich schwer fällt. Die Zimmer sind schön, sehr großräumig und ordentlich, unsere waren meist schon während des Frühstücks erledigt, jeden Tag eine frische Flasche Wasser und abends immer ein aufgedecktes Bett.

Das Frühstück ist sehr reichhaltig, wahnsinnig viele frische Früchte, Gebäck, frisch zubereitete Omeletts und Crepes - alles was das Herz begehrt. Untertags kann man sich an der Strandbar jederzeit toll verpflegen lassen - allerdings natürlich gegen Aufpreis. Abendessen war bei uns grandios, Sterneküche und in zwei Wochen nur ein Buffet doppelt (Meeresfrüchte). Mauritius ist von vielen kuliarischen Einflüssen geprägt und diese werden auch voll ausgeschöpft - d.h. es gibt, glücklicherweise, kein deutsches Essen. Hier bereits sehr häufig bemängelt, aber absolut ungerechtfertigt als Grund für eine schlechte Bewertung. Ich wäre erschrocken, hätte man mir ein Schnitzel vorgesetzt!

Der Service ist überragend entgegen vereinzelter Aussagen hier. Es gibt hochgerechnet auf die max. Anzahl an Gästen mehr als eine Service-Person pro Gast. Der Service ist unaufdringlich präsent, also immer vorhanden aber nie penetrant. Falls es, wie hier bereits gelesen, einmal vorkommen sollte, dass zwei Kellner innerhalb von 2 min. fragen, ob man Kaffee zum Frühstück möchte, so sehe ich das durchaus als aufmerksam an. Für die deutschen Gäste gibt es eine eigene Betreuung: Monika, die sich wirklich um jeden herzlich kümmert, für jedes Problem ein offenes Ohr hat - auch für die Personen, denen einfallen könnte sich über die Hotelqualität zu beschweren, weil evtl. der Sand am Meer in der Mittagszeit zu heiß wird ;)) Diese Gäste gibt es wohl überall, aber dass sich eine Person so überzeugend darum kümmert und versucht ist, jedem einen perfekten Urlaub zu ermöglichen, ist wirklich selten.

Das Hotel liegt unmittelbar am schönsten Teil der Westküste, auch am schönsten und breitesten Stück des Standes von Flic en Flac, was man gleich merkt, wenn man ihn mal in die eine oder andere Richtung abläuft. Die Zimmerflügel sind eingebettet in einen tropischen Garten mit Meerblick, die Garden Villas dahinter parkähnlich angelegt. Nach Flic en Flac ist es zu Fuß über den Strand oder auf der Strasse mit einem geliehenen Fahrrad gar kein Problem (nur eben heiß ;). Ausflüge sind mit dem Taxis überhaupt kein Problem, wie schon öfter angesprochen pro Tag für ungefähr 50 Euro, je nachdem, wie viele Orte man natürlich im voraus einplant.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Alles bestens: Der wunderschöne warme indische Ozean, bunte Fische beim Schnorcheln, vielfältige Wassersportmöglichkeiten ohne Aufpreis (Tretboog, Kajak, Segeln, Katamaran, Surfen) und gut besuchte Tauchgänge. Die Bands am Abend waren auch sehr gut, allerdings ist abends alles recht ruhig. Der Mini-Club für die Kinder im Hotel scheint sehr gut organisiert zu sein, jedenfalls hatten die Kinder wie es schien Ihren Spaß und die Eltern Vertrauen in die "Kindergärtnerinnen".