- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Angekommen im Paradies, Träume, die wahr werden. Das war unser erstes Gefühl, als wir von unserem Stopover in Dubai kommend das Sofitel erreichten. Wir wurden sehr freundlich empfangen, der Check-In lief reibungslos. Während wir bequem im Foyer saßen und nur ein kurzes Formular ausfüllten (natürlich bei Cocktail), wurde unser Zimmer vorbereitet, unser Gepäck dorthin gebracht und wir danach mit entsprechender Erklärung ins Zimmer geleitet. Die Anlage haben wir gleich am ersten Tag erkundet, sie ist sehr geschmackvoll gestaltet – ein wunderschöner Garten geht nahlos über in einen feinen Sandstrand. Überall sind Liegen – am Pool wie am Strand -, aber auch „Himmelbetten“ im Freien, Hängematten zwischen den Palmen und viele andere Möglichkeiten zum Relaxen. Ansprechend sind auch die verschiedenen Gewässer/Seen, die unterschiedlich, z.B. asiatisch oder als Französischer Garten, angelegt sind. Die Bars und Restaurants sind angenehm in der offenen Atmosphäre, v.a. im Hauptbereich, verteilt. Aber auch die Strandbar lädt zum Verweilen ein. Das Haus war in der Nebensaison nur schlecht belegt (wohl der Wirtschaftskrise geschuldet), außer uns (wenigen) Deutschen waren es v.a. französische Gäste, aber auch sonst. int. Publikum. Nichtsdestotrotz kommt man mit Englisch sehr gut durch, nicht aber mit Deutsch (außer Monika hilft sehr gut weiter). Altersmäßig war ein breites Spektrum von Familien bis zu Senioren, aber insbesondere auch jungen Paaren wie wir vertreten. (Leider konnten wir keine der viel gerühmten Hochzeiten verfolgen, wir kamen rund eine Woche nach der Hochzeitshochsaison.) Wir hatten von Deutschland aus Halbpension gebucht, wie wohl auch viel andere Gäste so versorgt waren. Morgens gab es ein fantastisches Buffet, abends meist Menü (dazu unten mehr). Monikas Wissen nutzen. Sie ist einfache die perfekte Ansprechpartnerin und hilft sofort, in sehr angenehmer Art weiter. Sonnenuntergang genießen. Einfach herrlich am Strand oder in der Strandbar. Badeschuhe mitnehmen, das macht das Strandvergnügen erst recht schön und angenehm, sonst ist das Wasser bzw. der Boden einfach nicht ganz ideal. Pink Cafe. Hier haben wir gerne unsere Cocktails genossen, die klasse waren. Angemessen kleiden. Overdressed muss nicht sein, aber wir hätten es manchmal angenehmer empfunden, wenn sich manche Gäste am Abend dem „smart casual“ angemessen gekleidet hätten.
Unser Zimmer war super, hier blieben keine Wünsche offen. Das halb-offene Badezimmer (Holzzwischenwand zum Schlaf-/Wohnraum) bot neben der Badewanne ein schöne Dusche sowie zwei Waschbecken, eine gute Beleuchtung und Spiegel sowie nicht zuletzt genug Ablageflächen. Im Eingangsbereich gab es ausreichend Ablageflächen für Koffer, aber auch für Schuhe usw. Ein kleiner, offener Schrank war für unsere Klamotten mehr als ausreichend, dort befand sich auch der Safe, in dem nicht nur die üblichen Wertsachen, sondern auch unser Netbook Platz fand. Im Wohn-/Schlafbereich war neben der Mini-Bar ein Schreibtisch, ein Flat-TV an der Wand und eine bequeme Couch sowie zwei Sessel mit Tisch, wo wir uns bei den seltenen Regenschauern erholten bei Spielen. Das Bett ist sehr bequem gewesen, Schlaf war tief und erholsam. Vom Balkon (oberstes Stockwerk) hatten wir einen herrlichen Blick durch die Palmenkronen über den Garten und Strand raus aufs Meer. Besonders herrlich waren die Sonnenuntergänge, die wir auch von dort beobachtet haben. Beim Zimmerservice gibt’s nichts zu meckern, zwei mal täglich wurde gereinigt/ alles auf Vordermann gebracht.
Wir hatten Halbpension gebucht, und schon am Morgen startete der Tag mit einem sehr gelungen Frühstückbuffet. Warme Gerichte waren dort genauso vertreten wie kalte Speisen (Wurst, Käse & Co.) und frische (exotische) Früchte. Natürlich könnte die Auswahl an Wurst & Käse noch etwas größer sein, aber wenn man die Hintergründe (Beschaffungsschwierigkeiten auf Mauritius) kennt, dann ist das alles mehr als zufriedenstellend. Vor allem bestand ja stets die Möglichkeit, sich frische Eierspeisen wie Omelettes oder Pfannkuchen herzhaft oder süß ganz nach den eigenen Wünschen frisch zubereiten zu lassen. Noch viel besser (ja, das geht!) war dann aber das Abendessen. Bei der Halbpension ist ein mehrgängiges Menü inklusive, in unserem Aufenthalt gab es nur selten Buffets (1x z.B. indisch). Mit dem Service finde ich die Menüs ohnehin viel besser als die Selbstbedienungsvariante. Bei den Menüs ist es vor allem auch schön, dass man die einzelnen Gänge durchaus tauschen kann, z.B. 3 verschiedene Hauptgerichte. Ein besonderes Highlight waren die mauritianischen Hauptgerichte, die auch immer zur Auswahl standen. So lernt man doch noch die „Local Cuisine“ kennen. Tipp für die Menüs am Abend: Schon beim Frühstück ist die Menüabfolge am Eingangsbereich des Restaurants ausgehängt, wenn mal wirklich nichts dabei ist (kam bei uns einziges Mal bei meiner Freundin vor), kann man sich auch sein Wunschgericht zaubern lassen. Das nenne ich Spitzenservice! Ach ja, noch etwas: Es gibt auch ein Strandrestaurant (nicht getestet) sowie ein China- und Japan-Restaurant (solide!) gegen Aufpreis mit individuellem Service/Menüauswahl. Als Gast mit Halbpension bekommt man einen Betrag auf die Rechnung angerechnet.
Perfekt. Das ist der Service in einem Wort. Wünsche wurden einem von den Lippen abgelesen, es blieb nichts unerfüllt. Besonders hervorzuheben ist die deutsche Gästebetreuerin / PR-Managerin Monika, die sich sehr herzlich, intensiv, aber dabei nie aufdringlich um einen kümmert. Leider hatten wir das Pech, dass sie selbst die ersten Tage im Urlaub war (sicherlich: wohlverdient!), da hätten wir uns sonst noch den ein oder anderen Tipp von ihr mehr geholt. Aber auch alle anderen Mitarbeiter waren sehr, sehr freundlich, immer daran orientiert, dass man als Gast sich rundum gut versorgt fühlt. Freundlichkeit war excellent (wenngleich im Sofitel auf Bali nur um Nuancen noch besser). Wie schon erwähnt, ist Französisch die Sprache der Wahl – trotz allem, wir sind ihr leider nicht mächtig, aber Englisch funktioniert sehr gut. Ein Mitarbeiter hat noch mit uns seine Deutsch-Kenntnisse geübt, als wir an der Bar saßen, ich denke, er macht sich richtig gut und wird noch besser. Sollte es aber zu Kommunikationsschwierigkeiten kommen, ist ja Monika stets als kompetente Ansprechpartnerin da. Der Zimmerservice ist einwandfrei, Minibar war stets kontrolliert, auch das kostenlose Wasser war jeden Tag problemlos aufgefüllt worden. Und uns Naschkatzen haben natürlich die Schokoladen-Geschenke am Abend sehr gefreut, wie auch der Obstkorb und Sekt zum Empfang auf dem Zimmer. Ein I-Tüpfelchen war für mich v.a. auch das tägliche Nachrichten-Sheet, auf dem die wichtigsten Meldungen (international und aus Deutschland) auf einer DIN-A4-Seite zusammengefasst waren. Nachdem leider deutschsprachig nur Euronews im TV zu empfangen ist, war das für mich eine ideale Ergänzung zum Info-Update.
Das Hotel liegt am gefühlten und wohl auch wirklichen Ende von Flic en Flac an der Mauritianischen Westküste, direkt am feinen Sandstrand. Dementsprechend sind die unmittelbaren Einkaufsmöglichkeiten nicht gegeben, der nächste Supermarkt hat eine Entfernung von ca. 20 Min. Laufweite. Direkt vor dem Hotel ist aber ein Taxistand, an welchem stets ein Gefährt zu bekommen ist. Natürlich sind die Preise deutlich niedriger als in Deutschland, aber was noch viel, viel kostengünstiger ist, ist der Trip mit dem öffentlichem Bus. Ca. 5 Min. entfernt liegt der Busstand, von dem regelmäßig Busse direkt nach Port Louis fahren. Dafür muss man aber ca. 1 Stunde Zeit kalkulieren, während der Rush-Hour deutlich mehr. Wir fanden es aber spannend und interessant, mit dem Bus dorthin zu gelangen. Insgesamt ist aber die Lage für Ausflüge (haben wir alle mit Bus oder Taxi individuell gemacht) nicht schlecht, man kommt überall bequem hin. Zum Flughafen war es rund eine Stunde, also auch absolut angenehm.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
No Sports ist unser Urlaubsmotto. Strand, Meer und Pool reichen uns vollkommen, und hier gibt es überhaupt nichts zu mäkeln. Außerdem gab es wohl eine große Sport-Auswahl, vieles ohne Gebühr. Aber ins Fitnessstudio oder zum Schnorcheln hat es uns einfach nicht gezogen. Ein kleiner Wermutstropfen ist aber für uns ein Ausflug gewesen, den wir über das Hotel gebucht haben. Wir entschieden uns für eine sog. Luxus-Katamaran-Fahrt mit Delphinbeobachtung. Leider war der externe Veranstalter, bei dem der Ausflug stattfand, nicht dem Sofitel-Standard entsprechend. Hier hätte eine bessere Beratung sicher Abhilfe geschaffen, da es einen echten Luxus-Trip für nur wenig Geld mehr auch übers Sofitel gegeben hätte. Daher unbedingt bei Ausflügen mit Monika reden, sie gibt die passenden Tipps und kennt unsere (deutschen) Ansprüche an Qualität und Service. Übrigens, wer einen Auflug mit den Taxis machen möchte, sollte unbedingt „Monikas Spezialtour“ wählen. Ist eine superschöne Tour durch den Südwesten der Insel mit allen Highlights – und ohne Verkaufsstopps. Das wissen die Taxifahrer dann schon, wenn man nach Monikas Tour fragt... Das Abendprogramm war okay, aber nicht unbedingt immer für unseren Geschmack passend. Es waren v.a. unterschiedliche Arten von Live-Musik geboten, aber zum Tanzen fühlte ich mich v.a. aufgrund der wenigen Gäste (bis Null) auf der Tanzfläche nicht eingeladen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Raphael |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 43 |